ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Standardwerte besser als Tech-Aktien
NEW YORK (dpa-AFX) - Am New Yorker Aktienmarkt haben sich zur Wochenmitte Standardwerte besser geschlagen als Tech-Aktien. An den Tagen davor
NEW YORK (dpa-AFX) - Am New Yorker Aktienmarkt haben sich zur Wochenmitte Standardwerte besser geschlagen als Tech-Aktien. An den Tagen davor
Den Haag/Berlin (Reuters) - Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat eine Klage Nicaraguas zurückgewiesen, Deutschlands Rüstungsexporte nach Israel mit einem Eilantrag zu stoppen. Es werde
Um das KI-Zeitalter zu ermöglichen, müssen neue Data Center gebaut oder bestehende umgerüstet werden. Synergy Research Group schätzt, dass im Zeitraum von jetzt bis 2030 über 300 Mrd. USD in den Bau von Data Centern fließen, damit die bedarfsgerechte Infrastruktur für das Training der Modelle und die Inferenz bereitsteht. Aktuell gehören innerhalb des KI-Anlagetrends die Data Center-Ausrüster, wie Vertiv, Modine und Arista Networks zu den Favoriten. Interessant ist zudem Schneider Electric. Der Konzern ist auf Lösungen für den Bau sowie die Auf- und Nachrüstung von Data Centern, die eben auch für das KI-Zeitalter fit sind, spezialisiert. Angeboten werden neben der physischen Infrastruktur von Rechenzentren auch unterbrechungsfreie Stromversorgung, Infrastrukturmanagement im Data Center sowie Racksysteme und integrierte Kühlungen. Zugleich hilft man dabei den Energieverbrauch möglichst gering zu halten. Über 20 % der Erlöse entfallen bereits auf diesen Bereich. Schneider Electric wird vom KI-Boom weiter profitieren. Bis 2027 ist mit einem Umsatzanstieg von 37,78 Mrd. Euro auf 47,61 Mrd. Euro zu rechnen. Das EPS sollte von 8,46 Euro auf 11,77 Euro steigen. Die Aktie bricht mit dem starken KI-Anlagetrend im Rücken auf das 52-Wochenhoch aus. Ein neues Long-Signal entstand.
NetApp gefällt mit nun charttechnisch sehr gut. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter von Cloud-Datenmanagementlösungen und bietet Unterstützung bei der Datensicherung- und Verwaltung. Die Zahlen zum 3. Quartal kamen am 29. Februar heraus, wobei die Prognosen sowohl beim Umsatz als auch dem Gewinn geschlagen wurden. Insbesondere die Umstellung auf margenstärkere All-Flash-Speicher hat das Wachstum zuletzt angetreiben. Zwar stammt ein Großteil der Einnahmen aktuell noch aus dem Hybrid Cloud-Segment, doch die Public Cloud-Sparte gewinn dank der ausgebauten Beziehungen mit Hyperscalern an Bedeutung. Dabei dürfte das Unternehmen auch in den kommenden Quartalen stark von der Digitalisierung, profitieren, da diese vermehrt Cloudlösungen erforderlich werden lässt. Die Aktie konsolidiert das Up-gap der letzten Zahlen aus und hat über die letzten Wochen eine doppelten Boden gebildet. Mit dem Ausbruch über die Marke von 108 USD kann hier auf den Ausbruch auf ein neues Hoch gesetzt werden. (NTAP)
Die AUTO1 Group ist ein Multimarken-Technologieunternehmen, das sich auf den Handel von gebrauchten Fahrzeugen spezialisiert hat. Mit Websites wie wirkaufendeinauto.de, Autohero oder AUTO1.com hat sich der Konzern als eines der führenden Unternehmen in dieser Nische in Europa etabliert. Das Kursverhalten der Aktie war derweil seit dem IPO im Jahr 2021 eine pure Enttäuschung. Niedrige Margen, hohe Kosten und wachsende Konkurrenz waren dabei markante Belastungsfaktoren, doch der Konzern hat in sein europäisches Netzwerk und Werkstätten investiert, was sich mittlerweile zunehmend auszahlt. Am 08. Mai hat der Konzern einen starken Bericht zum 1. Quartal präsentiert. Demnach konnte der Absatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 % auf 163.766 Fahrzeuge gesteigert werden. Gleichzeitig gab es signifikante Profitabilitätsverbesserungen, wodurch das höchste bereinigte EBITDA in der Firmengeschichte mit 17,0 Mio. Euro erzielt werden konnte. Dies ist eine Verbesserung um 42,1 Mio. Euro im Vergleich zum 1. Quartal 2023. Christian Bertermann, CEO und Mitgründer, sagte: „Wir hatten einen sehr starken Start in das Jahr und konnten das profitabelste Quartal unserer Firmengeschichte verzeichnen, während wir gleichzeitig zu einem soliden Absatz-Wachstum zurückkehren. Besonders spannend sind unsere neuen Produkte, wie Merchant Financing, die unsere Beziehung zu unseren Partnern stärken. Diese und andere Investitionen, die wir im vergangenen Jahr getätigt haben, führten zu den sehr positiven Ergebnissen im ersten Quartal und bilden die Grundlage für beschleunigtes zukünftiges Wachstum.” Mit der Vorlage des Quartalsberichts wurden die Ziele für das laufende Geschäftsjahr bestätigt bzw. angehoben. So will der Konzern in diesem Jahr weiterhin 610.000 bis 665.000 Einheiten verkaufen. Der erwartete Bruttogewinn für das Gesamtjahr 2024 wurde derweil auf 570 Mio. bis 650 Mio. Euro angehoben und die bereinigte EBITDA-Prognose dürfte sich auf 20 Mio. bis 40 Mio. Euro verbessern.