Aktien New York: Erholung wegen Hoffnung im Haushaltsstreit erlahmt
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem starken Wochenauftakt wegen der Aussicht auf einen Kompromiss im US-Haushaltsstreit geht es am Dienstag an
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem starken Wochenauftakt wegen der Aussicht auf einen Kompromiss im US-Haushaltsstreit geht es am Dienstag an
BigBear.ai (i) hat jüngst die Übernahme der generativen KI-Plattform Ask Sage angekündigt, die sich auf Verteidigungs- und nationale Sicherheitsbehörden spezialisiert. Die Transaktion hat einen Wert von 250 Mio. USD und soll voraussichtlich Ende des vierten Quartals 2025 oder Anfang 2026 abgeschlossen werden. Ask Sage wird für 2025 ein jährlich wiederkehrendes Umsatzvolumen von rund 25 Mio. USD erwartet. Parallel zu der Übernahme veröffentlichte BigBear.ai die Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025. Das Unternehmen meldete einen Nettogewinn von 2,52 Mio. USD, nach einem Verlust von 15,1 Mio. USD im Vorjahr, und einen bereinigten Verlust je Aktie von 3 Cent, besser als die von Analysten erwarteten 7 Cent. CEO Kevin McAleenan betonte die robusten Geschäftsperspektiven im Bereich Grenz- und Verteidigungssicherheit, die durch gesetzliche Ausgabenprogramme wie das „One Big Beautiful Bill“ zusätzlich unterstützt würden. Die Jahresumsatzprognose für 2025 bleibt unverändert bei 125–140 Mio. USD. BigBear.ai ist auf künstliche Intelligenz und Datenanalysen für Sicherheits- und Verteidigungsanwendungen spezialisiert. Die Lösungen kombinieren fortgeschrittene Analytik, maschinelles Lernen und KI-generierte Simulationen, um Behörden in Entscheidungsprozessen zu unterstützen. Durch die Übernahme von Ask Sage stärkt BigBear.ai gezielt seine Position in einem wachsenden Marktsegment, das von steigenden Investitionen in Verteidigungs- und Sicherheitstechnologien profitiert. Für Anleger eröffnen sich dadurch Chancen auf Umsatzwachstum und erweiterte Marktanteile, allerdings bestehen Risiken im Hinblick auf Integration, regulatorische Zulassungen und die Realisierung geplanter Synergien.
Hallador Energy meldet für das dritte Quartal 2025 beeindruckende Ergebnisse und positioniert sich zunehmend als verlässlicher Energieversorger in einem von hohen Strompreisen und wachsender Nachfrage geprägten Marktumfeld. Der Umsatz klettert um 40 % auf 146,8 Mio. USD, während der Nettogewinn auf 23,9 Mio. USD steigt – ein deutlicher Sprung gegenüber dem Vorjahreswert von 1,6 Mio. USD. Das bereinigte EBITDA legt auf 24,9 Mio. USD zu, was einer Steigerung um rund 160 % entspricht. Das operative Cashflow-Polster von 23,2 Mio. USD ermöglicht es dem Unternehmen, Investitionen von 19,5 Mio. USD im Quartal zu stemmen, ohne die Bilanz zu überlasten. CEO Brent Bilsland betont, dass vor allem die Kombination aus günstigen Energiepreisen, höherer Stromnachfrage und effizient laufenden Kraftwerksanlagen die solide Ergebnisbasis gestützt habe. Ein strategischer Meilenstein ist die Einreichung eines Antrags im Rahmen des ERAS-Programms (Expedited Resource Addition Study), um die Erzeugungskapazität am Merom-Standort um 525 Megawatt zu erweitern. Sollte die Genehmigung erfolgen, könnte die Anlage bis Ende 2028 ans Netz gehen – eine Kapazitätssteigerung von etwa 50 %. Dieses Vorhaben markiert einen wichtigen Wachstumsschritt, der Hallador langfristig stärker in Richtung eines diversifizierten Energieproduzenten mit Gaskomponente führen könnte. Der Konzern betreibt als unabhängiger Stromerzeuger (IPP) das Merom Generating Station-Kraftwerk (1 GW) sowie über die Tochtergesellschaft Sunrise Coal LLC eigene Kohleminen. Diese vertikal integrierte Struktur verschafft Kostenvorteile und Versorgungssicherheit. Neben der Stromproduktion liefert Hallador Kohle an eigene und externe Abnehmer. Das Unternehmen profitiert derzeit von strukturell hohen Energiepreisen, wachsendem Strombedarf durch Datenzentren und einer steigenden Nachfrage nach „dispatchbarer“ Energie – also verlässlich steuerbarer Kapazität in einem zunehmend volatileren Stromnetz. Anleger dürften Hallador daher als interessanten Small Cap mit berechenbaren Erträgen und soliden Wachstumsoptionen im Übergang zu einer flexibleren Energieversorgung sehen.
Mit einem Abstand von weniger als 7 % sowie einem laufenden Breakout aus der Korrektur entgegen dem Gesamtmarkt wird Elmos zu einem neuen Favoriten in Deutschland. Elmos ist auf Automotive-Chips spezialisiert, ist führend bei Ultraschall-ICs, und ein Gewinner vom wachsenden Chipcontent in den künftig elektrifizierten Fahrzeugen mit ADAS-Funktionen. 2025 soll bekannterweise der Free Cash Flow stärker ausfallen. Für 2026 zeigte sich das Unternehmen gegenüber Investoren „sehr zuversichtlich“ wegen den Design Wins und mehr Chipcontent. Die Lagerbestandskorrektur bei den Kunden ist weitgehend abgeschlossen, eine Rückkehr zu realen Bestellmengen setzt ein und das bestätigte der beschleunigte Auftragseingang mit einem Book-to-Bill-Ratio von deutlich über eins. Analysten, wie von MWB, erwarten nun einen EPS-Anstieg von 5,45 Euro in 2025 auf 6,90 Euro in 2026. Das Management bestätigte auch im Conference Call, dass man sich sehr wohl mit Blick auf 2026 fühlt. Als Wachstumsmotoren sollten auch neue Produkte, wie Ultraschall-ICs für Abstands- und Parksensorik, neue Airbag-ICs sowie Motorsteuerungsprodukte fungieren. Zudem sind die Design Wins laut Elmos deutlich über dem Vorjahresniveau, sodass die Auftragsgewinne eine gute Basis für ein Umsatzwachstum im nächsten Jahr sind. Vorteilhaft auswirken könnte sich in China, dass europäische Anbieter eine positivere Wahrnehmung als amerikanische Wettbewerber haben. Daher sollte der dortige Wachstumsmarkt intakt bleiben. Per 2026 hat Elmos ein KGV von 13,3. Das ist nicht teuer, weil sich die Erlöse bis 2030 auf 1 Mrd. Euro fast verdoppeln sollen bei einer konstanten EBIT-Marge von 25 %.