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Borussia Dortmund: Ein schmaler Grat

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Borussia Dortmund sorgt derzeit nicht nur sportlich für Furore. Auch an der Börse macht der BVB eine gute Figur. Zuletzt setzte die BVB-Aktie trotz des turbulenten Börsenumfeldes zu einem beeindruckenden Anstieg an. Weitere sportliche Erfolge könnten für eine Fortsetzung des Höhenflugs des SDAX-Papiers sorgen. Allerdings gilt der Blick in die gar nicht so weit zurückliegende Vergangenheit als Warnung.

Drei Mal in der Geschichte der Fußball-Bundesliga sicherte sich Borussia Dortmund den Herbstmeistertitel. Jedes Mal, wenn der BVB nach Abschluss der Hinrunde die Tabelle anführte, sicherte sich der Verein am Saisonende auch die Meisterschaft. Auch in der laufenden Saison 2018/19 stand Borussia Dortmund nach 17 Spieltagen ganz oben. Eine weitere Meisterschaft dürfte nicht nur bei Fans und den Verantwortlichen im Verein für großen Jubel sorgen, sondern auch an der Börse.

Wenn Anleger hierzulande daran denken, sich mithilfe von Aktien am Erfolg von Unternehmen zu beteiligen, denken sie nicht in erster Linie an Beteiligungen an Fußballvereinen. Vereine wie der englische Spitzenclub Manchester United oder der italienische Erfolgsverein Juventus Turin beweisen jedoch, dass dies ein Fehler sein kann. Auch in Deutschland gibt es mit Borussia Dortmund einen Fußballverein, der zeigt, dass Fußballvereine an der Börse eine gute Figur machen können. Allerdings ist die Auswahl für Interessierte auch nicht besonders groß. Borussia Dortmund ist immer noch der einzige börsennotierte Fußballverein Deutschlands. Zudem war die rund achtzehnjährige Börsengeschichte des BVB auch von einigen Tiefen gekennzeichnet. Zeitweise stand der Verein vor der Pleite.

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke stieß die Sanierung der Finanzen an. Die Verpflichtung von Cheftrainer Jürgen Klopp im Juli 2008 brachte den Verein in sportlicher Hinsicht zurück in die Erfolgsspur. In der aktuellen Saison ist es Trainer Lucien Favre, der der Mannschaft neuen Schwung verlieh. Die Aussicht auf die Deutsche Meisterschaft und ein gutes Abschneiden in der Champions League dürften für die BVB-Aktie weiteres Kurspotenzial bedeuten. Zudem profitiert der Verein immer wieder von hohen Transfereinnahmen. Am 2. Januar 2019 wurde der Abgang des Spielers Christian Pulisic für 64,0 Mio. Euro zu Chelsea London vermeldet. Dies führte prompt dazu, dass das Management die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr anhob.

Bei Borussia Dortmund spielen weitere vielversprechende junge Spieler, die in nicht allzu ferner Zukunft für ähnliche Summen den Verein verlassen könnten. Allerdings liegt darin auch ein gewisses Risiko. Irgendwann wird es nicht mehr möglich sein, Abgänge wichtiger Spieler mit der Ausbildung von Talenten aufzufangen. Doch dieses Risiko muss der Verein eingehen, da man nicht in der Lage ist, ähnlich hohe Transfererlöse wie die Konkurrenz zu zahlen.

In Deutschland hat man mit dem FC Bayern München einen fast übermächtigen Gegner. Nur wenn dieser schwächelt, wie in dieser Saison, und der BVB eine überragende Runde erwischt, hat Borussia Dortmund eine realistische Chance auf die Meisterschaft. Auf internationaler Ebene ist die Konkurrenz mit Vereinen wie Manchester City, FC Barcelona, Real Madrid oder Juventus Turin noch wesentlich zahlungskräftiger und damit in sportlicher Hinsicht noch weiter enteilt. Nicht umsonst ist im Fußball der Spruch, dass Geld Tore schießt, gebräuchlich. Fehlende Titel könnten auf lange Sicht auch das Anlegerinteresse an der BVB-Aktie erlahmen lassen. Noch scheint es jedoch nicht so weit zu sein.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Borussia Dortmund-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DS69HR) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,36, der Basispreis bei 6,5161 Euro und die Barriere bei 7,20 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (DS0B68, aktueller Hebel 4,03, Basispreis bei 11,3557 Euro und Barriere bei 10,20 Euro) auf fallende Kurse der Borussia Dortmund-Aktie setzen.

Stand: 24.01.2019

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