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Chartanalyse Facebook: Mit dem Libra Coin hat der Social Media-Gigant bald seine eigene Währung!

Artikel, Chartanalysen Wolfgang Zussner 1.243 Leser

Hallo Trader und Investoren, 

heute möchte ich euch ein Update zur Aktie von Facebook geben. Der Social-Media-Gigant ist mit über 784 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Gerade als der Bitcoin wieder massiv gekauft wird, meldet Facebook das es bald ein weiteres Krypto-Bezahlsystem geben wird - den Libra Coin.

Über die Ankündigung von Facebook eine eigene digitale Währung zu schaffen, habe ich bereits am 01. Juli 2019 hier auf aktien-mag berichtet. Nun dürfte es bald so weit sein. 

Druck auf die Notenbank steigt

Die Pläne von Facebook haben Regierungen, Aufseher und Zentralbanken weltweit aufgeschreckt. Im Oktober hatte die EZB ihre Arbeit an einer digitalen Währung verstärkt. Mit dem Projekt nahm zuletzt auch die Diskussionen um die mögliche Einführung von digitalem Zentralbankgeld in Europa immer mehr Fahrt auf.

Die Debatte um die Einführung eines digitalen Euro nimmt auch wegen des geplanten Januar-Schnellstarts von Facebooks Digitalwährung Libra, zusätzlich Fahrt auf. Der politische Druck auf die Notenbank steigt. Facebook drängt mit seiner Digitalwährung Libra schneller auf den Markt als erwartet und setzt damit die Europäische Zentralbank unter Druck.

Digitaler Euro

Ein E-Euro wäre eine elektronische Form von Zentralbankgeld und könnte von der breiten Bevölkerung genutzt werden. Der E-Euro würde Bargeld ergänzen, nicht ersetzen. Beide Arten von Geld wären für alle zugänglich, was größere Wahlmöglichkeiten und Zugang zu einfachen, kostenlosen Bezahlwegen bieten würde.

Quelle: https://www.kleingeldhelden.com/2020/08/digitaler-euro/

Durch Corona beschleunigten sich die Bargeldlos-Trends. Die Menschen in Europa bezahlen, sparen und investieren immer häufiger auf elektronischem Weg. Die Aufgabe der EZB ist es, das Vertrauen in den Euro zu sichern. Deshalb muss auch dafür gesorgt werden, dass der Euro für das digitale Zeitalter gerüstet ist.

Technisch würde ein digitaler Euro dem Bitcoin ähneln. Aber im Gegensatz zu der Kryptowährung stünde er unter Aufsicht einer Zentralbank. Ein solcher Euro würde dabei als digitale Einheit existieren und für Online-Geschäfte verfügbar sein. 

Unter Ökonomen gelten digitale Zentralbankwährungen auch als Mittel, die Banken als Mittler der Geldpolitik ebenso wie die maßgeblich von Banken per Kreditvergabe betriebene private Geldschöpfung auszuschalten. Theoretisch könnten Bürger und Unternehmen auch direkt bei den Zentralbanken Konten unterhalten.

Libra Coin

Das Facebook eine eigene Währung namens Libra erschaffen möchte, hatte die Politiker in Schrecken versetzt. Nun kommt die Krypto-Währung in entschärfter Form. Libra, die von Facebook und weiteren Unternehmen ins Leben gerufene Kryptowährung, soll bereits im Jänner an den Start gehen, schreibt die „Financial Times“ unter Berufung auf Insider. 

Quelle: https://boerse.ard.de/aktien/startet-facebook-libra-im-januar100.html

Zunächst wird die Libra Association mit Sitz in Genf aber nur eine digitale Münze anbieten, die an den Dollar gekoppelt ist. Zunächst solle eine Version des Libra Coins mit einem Wechselverhältnis von 1:1 zum Dollar gelauncht werden. Damit kommt Libra in entschärfter Form, aber dafür schneller als zuletzt erwartet. Später sollen weitere Digitalwährungen folgen. 

Währungen wie Libra werden als Stablecoins bezeichnet. Der Wert von Stablecoins ist im Vergleich zu herkömmlichen Kryptowährungen wesentlich stabiler, weil sie an Realwerte geknüpft sind. Zahlungen, auch über Ländergrenzen hinweg, könnten mit ihnen schneller und günstiger werden.

Das genaue Startdatum der Facebook-Währung hängt dabei davon ab, wann die Libra Association die Genehmigung von der Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma für den Betrieb als Zahlungsdienst erhält. Sofern die Libra Associaition die Zulassung erhält, steht der breitflächigen Einführung des Libra Coin nichts mehr im Weg. 

Aktien Qualitäts-Check

Im Qualitäts-Check auf aktie.traderfox.com  erhält Facebook 15 von 15 möglichen Punkten.

Der Sozial Media-Spezialist weist ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 41,49% in den letzten 5 Jahren, sowie ein EPS-Wachstum von 42,06% aus. Die Aktie legte im Durchschnitt der letzten 9 Jahre um 26,18% jährlich zu.

Im Wachstums-Check bekommt Facebook 13 von 15 möglichen Punkten. Die Performance der letzten 3 Monate, sowie der Abstand zum GD 200 kosten Facebook die volle Punktezahl. Wenn die Aktie wieder aufgegriffen wird, hat Facebook gute Chancen, die volle Punktezahl zu erreichen.

Fazit

Facebook hätte mit dem Libra Coin eine eigene Währung in seinem Ökosystem. Dies dürfte dem E-Commerce-Geschäft aufgrund der hohen Nutzerzahlen des sozialen Netzwerks einen deutlichen Schub geben und Facebook zusätzliche Einnahmen in Millionenhöhe bescheren.

Sehen wir uns nun den Tageschart von Facebook (FB) an:

Die Aktie ist über der 50-Tagelinie nach oben gelaufen und dann in eine Seitwärtsphase übergegangen. Bei rund 280 USD hat sich ein Widerstandsbereich gebildet. Wenn die Facebook-Aktie Stärke zeigt, und nach oben ausbricht, möchte ich sofort informiert werden, um eine Position aufzubauen. Dazu habe ich mir einen Alarm bei rund 281 USD direkt in den Chart gelegt.

Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden.

Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.

Bis zur nächsten spannenden Story,

Wolfgang Zussner

Verwendete Tools:

TraderFox Trading-Desk: https://desk.traderfox.com

Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com

Aktien-Vergleich: https://viz.traderfox.com/aktien-vergleiche

Tipp: Registriert euch kostenlos auf https://www.traderfox.de für das TraderFox Trading-Desk, um Kursalarme im Chart einzurichten und diese dann per Email oder per Push-Notification zu erhalten.

Haftungsausschluss:

Dieser Text/Video dient ausschließlich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informationsangeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen.

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Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.