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Chartanalyse Tesla: Erst belächelt, jetzt gefürchtet - Tesla ist der wertvollste Autobauer der Welt!

Artikel, Chartanalysen Wolfgang Zussner 1.166 Leser

Hallo Trader und Investoren, 

heute möchte ich euch ein Update zur Aktie von Tesla geben. Der E-Auto-Hersteller ist jetzt bereits mit über 200 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Über das nun erreichte Kursziel von 1.200 USD hatte ich hier auf aktien-mag am 20. Juni berichtet.

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Hier nochmals das Chartbild vom 20.06.20 mit dem weiteren Kursverlauf.

Wertvollster Autobauer der Welt

Im Hinblick auf die Bewertung an der Börse, hat Tesla in dieser Woche Toyota überholt und ist jetzt der wertvollste Autobauer der Welt. In der Spitze erreichte die Aktie 1.228 USD.

Während andere Autohersteller aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten und Produktionsstopps mit Einbußen ihrer Aktien zu kämpfen haben, scheint Tesla dagegen immun. Das Vertrauen in Teslas Zukunft ist offenbar grenzenlos.

Tesla konnte im Jahr 2019 gerade einmal 376.500 E-Autos verkaufen. Toyota setzte im gleichen Zeitraum etwa 10 Millionen Fahrzeuge ab. Hier zählt für Investoren aber, dass Tesla seine Absatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent steigern konnte. In Kürze wird der Hersteller zudem seine Verkaufszahlen für das 2. Quartal präsentieren, die erneut besser als erwartet ausfallen könnten.

Belächelt und unterschätzt

Tesla ist seit rund 10 Jahren an der Börse gelistet. Die etablierten Autobauer haben den E-Auto-Pionier lange Zeit belächelt. Nun setzt sich Tesla an die Spitze und es sieht nicht so aus, als ob die deutschen Auto-Hersteller dem US-Unternehmen etwas entgegensetzen können. 

Als Elon Musk mitteilte, Tesla wird Elektroautos herstellen, die General Motors, Ford, Toyota, aber auch BMW, Mercedes und Volkswagen Konkurrenz machen, hat man ihn für einen Spinner gehalten. Die Aktie wurde damals für unter 20 USD gehandelt, heute ist sie gut 1.200 USD wert. Teslas Börsenwert ist damit höher als der von Daimler, BMW und Volkswagen zusammen.

Die Kurzsichtigkeit der deutschen Top-Manager, zeigt sich gerade daran, dass sich Daimler 2009 zu einem Spotpreis an Tesla beteiligte, dann aber 2014 seine Anteile verkaufte. 

Ingenieure, die kürzlich das aktuelle Model 3 zerlegt haben, bescheinigen dem Unternehmen, dass es bei der Software den etablierten Automobil-Herstellern ganze sechs Jahre voraus ist. Auch bei Volkswagen ist gerade die Software, die Achillesferse. 

Hochmut kommt vor dem Fall

Der etablierten Automobilindustrie fehlte es nicht nur an Vorstellungskraft, sondern es mangelte den Top-Managern aus der Verbrenner-Industrie auch an Wertschätzung, sich genauer mit der Arbeit ihres genial-verrückten Mitbewerbers zu befassen. 

Genau diesen Fehler, begingen Top-Manager der Computer- und Handy-Branche auch bei Apple. 2007 zweifelte der damalige Microsoft Boss Steve Ballmer, massiv am Erfolg des iPhones. Das „Telefon“ kostete ihn damals nur einen Lacher. 5 Jahre später setzte Apple mit dem iPhone mehr um, als der gesamte Microsoft-Konzern. Das iPhone hat den kompletten Handy-Markt auf den Kopf gestellt und auch den ehemaligen Handy-Weltmarktführer Nokia in die Knie gezwungen.

Dass Musks Rechnung aufging, liegt aber vor allem daran, dass es einer ganzen Branche an der nötigen Vorstellungskraft fehlte. Inzwischen berichtet Elon Musk, dass die Verdoppelung der Stückzahl jeweils ca. 20 Prozent weniger Kosten bedeute. Die Tesla-Modelle werden schon in absehbarer Zeit in Preisregionen kommen, wie wir sie von klassischen Verbrennungsmotoren kennen.

Durch Ankündigungen, wie etwa dem eigenwillig aussehenden Cybertruck, kann Elon Musk auf andere Marketing-Maßnahmen weitgehend verzichten. Die Werbung erledigt dann das Internet für Ihn. 

Aktien Vergleich

Um Aktien sowohl charttechnisch als auch nach fundamentalen und technischen Faktoren vergleichen zu können, bietet sich das Aktien Vergleichstool an.

Hier habe ich Tesla, Toyota, GM, Ford, BMW, Daimler und Volkswagen gegenübergestellt.

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Im 1-Jahresvergleich ist die Outperformance von Tesla nicht zu übersehen.

Fazit

Daimler ist gerade eine Partnerschaft mit Nvidia eingegangen und stattet seine Mercedes-Benz Fahrzeuge ab 2024 mit Nvidia Technologie aus. Diese Vereinbarung wird wohl ein vielfaches der früheren Tesla Beteiligung kosten. Bis 2024 wird Elon Musk bereits nicht nur den Cybertruck und den Semi am Markt haben, sondern wohl auch schon ins Weltall unterwegs sein.

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Quelle: https://www.dw.com/de/spacex-schießt-falcon-heavy-mit-einem-tesla-ins-all/a-42474599

Der exzentrische Elon Musk hätte sich bereits vor Jahren mit einem Millionen-Erlös aus seinem PayPal Investment zur Ruhe setzen können. Gott sei Dank, ist er nicht der Typ dazu. Tesla wird auch in den nächsten Jahren noch für viele Schlagzeilen gut sein. Ich werde auf alle Fälle wieder darüber berichten.

Sehen wir uns nun den Tageschart von Tesla (TSLA) an:

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Die Aktie zog wie erwartet in den Bereich bei 1.200 USD. In der Vergangenheit liefen die Kurse immer wieder zurück zur 20-Tagelinie. Nach diesem steilen Anstieg wäre ein Pullback zurück in den Breakout-Bereich, wo auch die 20-Tagelinie verläuft nicht ungewöhnlich. Damit ich über diesen Rücksetzer sofort informiert werde, habe ich mir bei 1.050 USD einen Alarm direkt in den Chart gelegt. 

Das TraderFox System informiert mich zuverlässig in Echtzeit per Push Notifications am Handy oder per E-Mail, sollte die Alarmlinie durchbrochen werden.

Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments,sowie ein erholsames Wochenende.



Bis zur nächsten spannenden Story,

Wolfgang Zussner

Verwendete Tools:

TraderFox Trading-Desk: https://desk.traderfox.com

Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com

Aktien-Vergleich: https://viz.traderfox.com/aktien-vergleiche

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Haftungsausschluss:

Dieser Text/Video dient ausschließlich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informationsangeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen.

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Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.