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Chartanalyse Visa: Das Kreditkartenunternehmen lässt seinen Konkurrenten Mastercard hinter sich!

Artikel, Chartanalysen Wolfgang Zussner 65.453 Leser

Hallo Trader und Investoren, 

heute möchte ich euch ein Update zur Aktie von Visa geben. Der Kreditkarten-Konzern ist mit über 520 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Visa verdient sein Geld grundsätzlich auf die gleiche Art und Weise wie sein Konkurrent Mastercard. Beide Unternehmen geben Kredit-, Debit- und Prepaid-Karten heraus, mit denen Kunden online und in Geschäften elektronisch bezahlen können. Außerdem wickeln die Payment-Leader die Transaktionen über ihre Plattformen ab und bieten den Händlern Zusatzservices wie Betrugs- und Risikomanagement, Beratungsdienstleistungen und Analysetools an.

Beide Unternehmen geben die Karten nicht selber heraus. Dies läuft über Finanzinstitute wie die Haus-Bank, bei der man sein Girokonto hat. Mit den Karten der Payment-Konzerne kann man überall (in über 200 Ländern) bezahlen. 

Aktien Qualitäts-Check

Im Qualitäts-Check auf aktie.traderfox.com  erhält Visa die volle Punktezahl. 

Mastercard kommt hier auf 13 von 15 möglichen Punkten.

Beide Unternehmen sind grundsätzlich qualitativ gut aufgestellt. Visa schneidet aber etwas besser ab als Mastercard.  

Die Visa-Aktie legte im Durchschnitt der letzten 10 Jahre um 27,04% jährlich zu, Mastercard performte hier etwas besser und bringt es hier auf 28,41%.

Im 6-Monats Chartvergleich ist gut zu erkennen, dass Visa in letzter Zeit aufgeholt hat. Das Visa-Papier hat bereits ein neues Allzeithoch erreicht, während Mastercard hier noch etwas zurückliegt. 

Visa übernimmt Tink

Visa hat Ende Juni bekannt gegeben, die europäische Open-Banking-Plattform Tink übernehmen zu wollen. Tink ist eine europäische Open-Banking-Plattform, die es Finanzinstituten, Finanztechnologieunternehmen und Händlern ermöglicht, individuelle Finanzmanagement-Tools, -Produkte und –Dienstleistungen auf Basis ihrer Finanzdaten zu entwickeln. 

Tink ist bei mehr als 3.400 Banken und Finanzinstituten integriert und erreicht damit Millionen von Bankkunden in ganz Europa. Banken und Startups nutzen Tink, um auf Finanzdaten von Verbrauchern zugreifen zu können. Das amerikanische Kreditkartenunternehmen verspricht sich von der Übernahme des schwedischen Finanzdaten-Startups den großen Einstieg ins europäische Open-Banking-Geschäft. 

Für die Übernahme wird Visa 1,8 Milliarden EUR bezahlen. Anfang des Jahres hatte Visa die geplante Übernahme von Plaid für 5,3 Mrd. USD angesichts eines langwierigen Kartellrechtsstreits mit dem US-Justizministerium abgebrochen. Die 1,8 Milliarden EUR zahlt das Unternehmen laut eigen Aussagen aus dem Kassenbestand. 

Fazit

Wenn man sich in der Vergangenheit zwischen den beiden Unternehmen nicht entscheiden konnte, hat man sich einfach beide Aktien ins Depot gelegt.

Nun sieht es aber so aus, als ob Visa als umsatzstärkeres Unternehmen, die Nase auch in Zukunft etwas weiter vorne haben könnte. Natürlich kann man auch auf das Aufhol-Potential von Mastercard setzen.

Sehen wir uns nun den Tageschart von Visa (V) an:

Rücksetzer zur 50-Tagelinie boten sich in der jüngeren Vergangenheit als gute Einstiegsgelegenheiten in die trendstarke Visa-Aktie an. Aktuell könnten die schwachen Märkte dafür sorgen, dass man die Visa-Aktie abermals in diesem Bereich aufsammeln könnte.

Liebe Trader und Investoren, ich wünsche euch noch viele erfolgreiche Trades und Investments.

Bis zur nächsten spannenden Story,

Wolfgang Zussner

Verwendete Tools:

TraderFox Trading-Desk: https://desk.traderfox.com

Aktien-Terminal: https://aktie.traderfox.com

Aktien-Vergleich: https://viz.traderfox.com/aktien-vergleiche

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Haftungsausschluss:

Dieser Text/Video dient ausschließlich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informationsangeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen.

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Der Autor handelt regelmäßig mit den erwähnten Wertpapieren und besitzt eventuell Positionen in den genannten Wertpapieren.