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Daimler: Der chinesische Markt wird immer wichtiger

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Daimler konnte zuletzt vor allem dank der Verkaufserfolge von Mercedes-Benz für positive Nachrichten sorgen. Allerdings bleibt die Frage, ob Anleger diese angesichts des schwierigen Marktumfelds und des schlechten Rufs des Diesel-Motors entsprechend würdigen werden.

Anfang Februar waren es noch die Sorgen der Anleger vor einer steigenden Inflation und höheren Zinsen, die die Aktienmärkte durcheinanderwirbelten. Anfang März war es US-Präsident Donald Trump, der mit der Ankündigung von Strafzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte die Märkte in Aufregung versetzte. In einem solchen Umfeld ist es nicht immer ganz einfach, den Durchblick zu behalten und die Chancen einzelner Werte auszuloten. Trotz dieser Unsicherheiten hat sich die Daimler-Aktie im bisherigen Jahresverlauf relativ gut behauptet.

Dazu hat insbesondere die starke Performance der Automarke Mercedes-Benz beigetragen. Diese stellt derzeit einen Verkaufsrekord nach dem anderen auf. Laut Konzernangaben vom 1. Februar steigerte Mercedes-Benz Cars seinen Absatz in 2017 um 8 Prozent auf 2.373.500 Fahrzeuge. Konzernweit wurde der Umsatz um 7 Prozent auf 164,3 Mrd. Euro gesteigert. Das Konzern-EBIT legte um 14 Prozent auf 14,7 Mrd. Euro zu, während der Nettogewinn um 24 Prozent auf 10,9 Mrd. Euro verbessert wurde. Die Anteilseigner dürfen sich daher auf eine im Vorjahresvergleich um 40 Cent auf 3,65 Euro je Aktie gesteigerte Dividende freuen.

Für das laufende Geschäftsjahr zeigte sich das Management ebenfalls optimistisch. Es werden leichte Steigerungen bei Absatz und Umsatz erwartet, während das EBIT in der Größenordnung des Vorjahres erwartet wird. Starke Absätze bei Mercedes-Benz sollen dazu beitragen, dass die Ziele erreicht werden. Aus diesem Grund dürften Anleger es gerne gehört haben, dass Mercedes-Benz in den USA einen neuen Februar-Verkaufsrekord erzielt hat. Laut Unternehmensangaben von 1. März wurden im Februar 2018 in den USA 24.760 Autos verkauft, 1,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Derzeit ist es jedoch nicht der US-Markt, der Anleger in Bezug auf Daimler hauptsächlich interessiert.

Li Shufu, Chef des chinesischen Autobauers Geely, hat sich einen Anteil von knapp 10 Prozent an Daimler gesichert, was an den Börsen hohe Wellen schlug. Eine Allianz im Bereich Elektrofahrzeuge und autonomes Fahren könnte für die Schwaben von Vorteil sein. Außerdem wird der Zugang zum chinesischen Markt verbessert. Dieser ist inzwischen für Daimler zum wichtigsten Markt aufgestiegen. Wie gut es dort läuft, zeigt der Umstand, dass Daimler gemeinsam mit seinem Partner BAIC in den weiteren Ausbau der lokalen Produktion für die Marke Mercedes-Benz investieren möchte.

Mercedes-Benz feiert derzeit einen Verkaufserfolg nach dem anderen. Allerdings könnte das schwierige Marktumfeld einen Anstieg der Daimler-Aktie verhindern. Außerdem ist die Diesel-Thematik immer noch nicht aus der Welt. Gleichzeitig investieren Daimler und andere Autobauer kräftig in neue Technologien wie die Elektromobilität und das autonome Fahren. Auch ein Grund, warum der DAX-Konzern für 2018 lediglich ein EBIT auf dem Niveau des Vorjahres in Aussicht gestellt hat. Zumal es nicht sicher ist, dass sich die hohen Ausgaben bezahlt machen werden.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Daimler-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DL9J6K) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 4,09, die Barriere bei 53,90 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN XM3TJB, aktueller Hebel 4,71; Barriere bei 78,05 Euro) auf fallende Kurse der Daimler-Aktie setzen.

Stand: 06.03.2018

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