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DAX Analyse zum 04. Oktober 2018: Kann sich der Index befreien?

Artikel, DAX-Analysen Patrik Uhlschmied 609 Leser

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

innerhalb der nächsten Handelstage erwarte ich weiterhin fallende Kurse. Sollte der DAX allerdings eine nachhaltige Stärke aufweisen, erwarte ich auch im kurzfristigen Kontext wieder weiter steigende Kurse. Auf Sicht von mehreren Wochen und Monaten bleibe ich jedoch bullisch eingestellt.

Am gestrigen Handelstag wurde der DAX von der Einigung im Handelsabkommen zwischen den USA, Kanada und Mexiko beflügelt. Hierbei stieg der Index um ca. 0,5 bis 0,6 Prozent an. Doch ein nachhaltiger Durchbruch konnte dadurch nicht erzielt werden. Zu groß sind derzeit die Unsicherheiten in der Schuldenkrise in Italien. Demnach startete der DAX auch am heutigen Handelstag wieder mit einem deutlichen Abschlag in den neuen Tag. Der Verkaufsdruck beschleunigte sich während des Tages nochmals, wurde bis zum Tagesschlusskurs allerdings wieder aufgefangen. Letztendlich bleibt dennoch ein Verlust von ca. 0,5 Prozent, was ungefähr dem Abwärts-Gap entspricht. Dadurch ist er weiterhin dem kurzfristigen Abwärtsdruck unterlegen. Kann sich der Index hieraus befreien?

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Der DAX bildete aufgrund des Kursverhaltens ein potenzielles Umkehrdoji unmittelbar vor dem GD20 (daily, aktuell bei ca. 12.190 Punkte). Dadurch entsteht durchaus die Chance auf eine Einleitung/Wiederaufnahme der vorangegangenen Aufwärtsbewegung. Hierbei befindet sich das nächste Kursziel im Bereich von 12.460 bis 12.580 Punkten. Dort verbinden sich die letzten lokalen Hochs aus Ende Februar/März sowie dem GD200 (daily, aktuell bei ca. 12.581 Punkten). In einem solchen bullischen Fall erwarte ich ein Ansteuern der Oberkante dieser Zone. Kann der DAX diese überwinden, ist mit einem Angriff des mittelfristigen Abwärtstrends vom Allzeithoch zu rechnen.

Allerdings stehe ich einem solchen Anstieg bislang skeptisch gegenüber. Denn die Slow Stochastik generierte erst ein Verkaufssignal, wodurch sich die untergeordnete Überkauftheit vorerst abbauen sollte. Ich kann mir demnach eine mehrtägige Seitwärts-Phase im aktuellen Bereich vorstellen. Sollte der DAX allerdings unter die Unterstützung von 12.100 Punkte fallen -hier befindet sich das ehemalige Doppeltief- so ist mit einem weiteren Angriff zu den Jahrestiefs zu rechnen. Diese notieren bei ca. 11.711 bis 11.770 Punkten. Von einem solchen bärischen Kursverlauf gehe ich jedoch nicht aus.

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Trading-Szenario – Stundenansicht

Mein Long-Szenario bleibt weiterhin bestehen. Hierbei halte ich nach einem potenziellen Long-Einstieg im Bereich von 12.160 bis 12.090 Punkten Ausschau. In diesem Fall erwarte ich einen Anstieg in erster Instanz bis ca. 12.400 Punkten. Anschließend gehe ich von einer Aufwärtsbewegung bis zum GD200 (daily, aktuell bei ca. 12.580 Punkte) aus. Die mehrtägige Long-Strategie bleibt solange bestehen, bis der DAX deutlich unter ca.  12.050 Punkte fällt.

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