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DAX Analyse zum 10. August 2018: Fallen will er nicht, steigen aber auch nicht!

Artikel, DAX-Analysen Patrik Uhlschmied 526 Leser

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

an der Unsicherheit für die nächsten Handelstage bleibt bestehen. Anleger bleiben bislang weiterhin der Seitenlinie, wodurch mit einer fortgeführten Seitwärts-Phase zu rechnen ist. Grundsätzlich sollte jedoch ein weiteres lokales Tief mit eingeplant werden. Auf Sicht von mehreren Handelswochen gehe ich von weiter steigenden Kursen aus.

Zunächst startete der DAX mit einem erneuten Abwärts-Gap in den Handel. Hierbei stand zu Beginn des Tages bereits ein Kursverlust von 0,3 Prozent zu Buche. Grund für diesen Kursabschlag war eine gestrige Gegenmaßnahme der Regierung in Peking. Vorangegangen war eine Erhöhung der Zölle der USA auf chinesische Importe. China antwortete mit einer Erhöhung der Abgaben auf 25 Prozent in selbiger Höhe mit einem Gesamtvolumen von ca. 16 Mrd. USD. Der Handelsstreit zwischen den USA und China droht demnach weiterhin zu eskalieren. Normalerweise wäre dies Grund genug für einen weiteren Abverkauf im DAX gewesen. Allerdings wurden die Kursverluste wieder aufgefangen, sodass bis zum Tagesschlusskurs sogar ein Kursgewinn von 0,35 Prozent generiert werden konnte. Es ist eine verwirrende Börsenphase. Der DAX will sich derzeit nicht für eine Richtung entscheiden. Er will weder steigen, noch fallen.

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Trotz des heutigen Kursanstiegs ist das bestätigte Umkehrsignal durch den Shooting-Star weiterhin intakt. Zusätzlich durchbrach der DAX den kurzfristigen Aufwärtstrend und scheiterte am Pullback-Niveau in Kombination zum GD200 im Bereich von 12.745 Punkten. Ich bemängelte allerdings bei diesen bärischen Signalen die tiefstehende Slow Stochastik sowie dem generierten Kaufsignal des Oszillators in Kombination zum gestrigen Doji. Das Doji signalisierte eine Unentschlossenheit der Anleger.

Die Bollinger Bänder verschließen sich weiterhin. Der bisherige Abstand vom oberen zum unteren Band ist derzeit noch nicht besonders verengt. Demnach ist grundsätzlich mit einer weiteren seitwärts-gerichteten Bewegung auszugehen, ehe der Breakout erfolgt. Ich nehme an, dass dieser Ausbruch richtungsweisend für die kommenden Wochen sein wird. Der entscheidende Unterstützungsbereich befindet sich bei 12.400 bis 12.465 Punkten. Der taktgebende Widerstandsbereich notiert weiterhin am GD200 bzw. dem Tageshoch vom 07. August bei ca. 12.745 Punkten.

Kann die Widerstandszone überwunden werden, befindet sich der nächste Kurszielbereich bei ca. 13.008 Punkten. Wird jedoch der Unterstützungsbereich unterbotet, steht der langfristige Aufwärtstrend von 2009 als nächstes Ziel auf der Agenda.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Aktuell bildet der DAX auf untergeordneter Basis eine Dreiecksformation. Wird diese nach oben durchbrochen (hier befindet sich ebenfalls das Tageshoch von 07. August sowie dem GD200 daily = 12.745 Punkte), könnte dies das entscheidende Kaufsignal zur Einleitung einer mehrtägigen/-wöchigen Aufwärtsbewegung sein. Das Kursziel befindet sich dann im Bereich von 13.000 Punkten. Wird die Formation jedoch nach unten verlassen, ist der Unterstützungsbereich bei 12.400 bis 12.465 Punkten das nächste zu erreichende Ziel. Beim Erreichen dieser Zone erwarte ich allerdings ebenfalls eine Aufwärtsbewegung bis ca. 13.000 Punkte.

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Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!


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