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DAX Analyse zum 14. März 2019: Aufwärtsszenario bleibt intakt!

Artikel, DAX-Analysen Patrik Uhlschmied 572 Leser

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

mein kurzfristiges Aufwärtsszenario bleibt weiterhin intakt. Dennoch sollte für die nächsten Handelstage allmählich eine Korrektur eingeplant werden. Auf Sicht von mehreren Wochen sollte diese Abwärtsbewegung jedoch keine Auswirkungen haben. Auch hier bleibe ich bullisch.

Der DAX startete zunächst den gestrigen Handelstag mit einem Abwärts-Gap von ca. 40 Punkten. Dies war vor allem auf die gescheiterte Abstimmung im britischen Parlament zum Brexit-Abkommen zurückzuführen. Hierbei entschied sich der Großteil des Parlaments gegen das von May vorgelegte Austrittsabkommen mit der Europäischen Union. Dementsprechend fand am gestrigen Abend erneut eine Abstimmung über einen EU-Austritt ohne Vertrag statt – also über einen ungeordneten Brexit. Dieser wurde jedoch ebenfalls abgelehnt. Dementsprechend soll es keinen EU-Austritt ohne Abkommen geben. Jetzt stimmt das britische Parlament heute darüber ab, ob eine Verschiebung des Brexit beantragt werden soll. Bislang sollte ein EU-Austritt zum 29. März erfolgen. Angesichts dieser Unsicherheiten wäre es anzunehmen gewesen, dass die Anleger am gestrigen Handelstag eher mit Zurückhaltung reagieren. Doch stattdessen wurde der Kursabschlag zu Beginn des Handelstages wieder aufgefangen, wodurch letztendlich sogar ein Kursgewinn von mehr als 0,4 Prozent generiert werden konnte. Die positiven Signale im Handelsstreit zwischen den USA und China überwiegen derzeit sämtliche Negativmeldungen. Die USA haben eine mögliche Einigung bis Ende April in Aussicht gestellt.  Damit bleibt das Aufwärtsszenario weiterhin intakt.

Wichtige Kursmarken

Unterstützungen: 11.471 & 11.052 Punkte

Widerstände: 11.691 & 11.777 Punkte

Charttechnische Betrachtung – Tagesansicht

Der DAX konnte sich oberhalb meines ersten Unterstützungsbereichs etablieren und erneut eine Erholungsbewegung einleiten. Dieser Bereich notiert beim GD20 (daily, aktuell bei ca. 11.471 Punkten). Erst wenn dieser per Tagesschlusskurs unterboten signifikant unterboten wird, ist mit einer fortgesetzten Abwärtsbewegung zu rechnen. Solange dieses Verkaussignal nicht generiert wurde, ist mit einem Ansteuern des ersten Widerstandsbereichs zu rechnen. Dieser notiert bei ca. 11.691 Punkten, also beim letzten lokalen Hoch von Anfang November 2018 sowie dem derzeitigen Hoch von Anfang März. Kann dieser überwunden werden, befindet sich bereits der nächste Widerstand beim GD200 (daily, aktuell bei ca. 11.777 Punkten). Für dieses Szenario spricht ebenfalls das erneute Kaufsignal in der Slow Stochastik sowie das stark negative MACD-Histogramm.

Insgesamt erwarte ich derzeit jedoch im Zuge der laufenden Aufwärtsbewegung keine Überwindung des zweiten Widerstandsbereichs. Vielmehr gehe ich von einer neuen lokalen Topbildung aus, welche letztendlich sein Kursziel beim zweiten Unterstützungsbereich bei ca. 11.052 Punkten hat.

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Bildherkunft: Fotolia 60680201