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DAX Analyse zum 18. Februar 2019: Startschuss zur Trendwende

Artikel, DAX-Analysen Patrik Uhlschmied 652 Leser

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe für die nächsten Handelstage weiterhin von steigenden Kursen aus. An meiner bullischen Einstellung hat sich hier nichts verändert. Auf Sicht von mehreren Wochen hellt sich das Bild auf, sobald der mittelfristige Abwärtstrend nachhaltig nach oben überwunden werden kann.

Der DAX wurde zum Ende der vergangenen Handelswoche nochmals deutlich nach oben katapultiert. Aufgrund von Fortschritten bei den abgeschlossenen Verhandlungsgesprächen im Handelsstreit zwischen den USA und China legte der deutsche Leitindex am Freitag um weit über zwei Prozent zu. Medienberichte aus China meldeten, dass sich beide Parteien mittlerweile in vielen Punkten im Zollstreit einig sind. Demnach könnte Trump auch die für März angesetzte Erhöhung der Strafzölle auf chinesische Waren vorerst stoppen. Für weitere Euphorie unter den Finanzwerten sorgten die Aussagen eines EZB-Direktoriumsmitglieds. Hierbei wird die EZB die Banken mit längerfristigen Krediten versorgen, um einer Abkühlung der europäischen Konjunktur entgegenzuwirken. Beispielsweise konnte dadurch eine Deutsche Bank um mehr als fünf Prozent zulegen.

Am heutigen Handelstag ist mit einem eher weniger volatilen Marktumfeld zu rechnen. In den USA wird der Presidets‘ Day gefeiert. Dementsprechend stehen die US-Börsen ganztags still. Am Dienstag um 11:00 Uhr werden die ZEW – Konjunkturerwartungen für Deutschland im Monat Februar veröffentlicht. Hierbei wird mit einem Wert von -13,5 gerechnet. Demnach herrscht deutlicher Pessimismus unter den institutionellen Anlegern in Hinsicht auf die deutsche Konjunktur.

Wichtige Kursmarken:

Unterstützungen: 10.961 & 10.587 Punkte

Widerstände: 11.373 & 11.535 Punkte

Charttechnische Betrachtung – Tagesansicht

Der DAX konnte sich aus charttechnischer Sicht mit dem vergangenen Handelstag behaupten. Nachdem er noch am Vortag deutlich unter Druck geraten ist, konnten Bullen dem noch entgegenwirken. Die weiße Tageskerze umschließt damit komplett die schwarze vom Vortag – ein bullisches Zeichen. Demnach bleibt das Kaufsignal in der Slow Stochastik weiterhin aktiv. Das MACD-Histogramm steht ebenfalls kurz vor einem solchen Signal. Darüber hinaus deuten die Bollinger Bänder einen baldigen Ausbruch an. Noch stehen diese verengt zueinander, beginnen sich jedoch allmählich auszuweiten. Dadurch würden weiter steigende oder fallende Kurse ermöglicht werden. Ich gehe von steigenden Kursen aus.

Kann der DAX den ersten Widerstandsbereich bei ca. 11.373 Punkten nach oben überwinden, so ist das Breakout-Szenario intakt. Anschließend erwarte ich ein Erreichen des mittelfristigen Abwärtstrends bei ca. 11.535 Punkten. Auch hier gehe ich von einem Breakout und damit einer Trendwende im mittelfristigen Kontext. Sollte der DAX allerdings entgegen meiner Erwartungshaltung unter Unterstützungsbereich eins bei ca. 10.961 Punkten fallen, ist mit einem Ansteuern von 10.587 Punkten zu rechnen. Damit wäre eine Fortsetzung des mittelfristigen Abwärtstrends wahrscheinlich. Beim Unterstützungsbereich eins notiert das untere Bollinger Band sowie die Zone des letzten lokalen Tiefs aus November und dem letzten lokalen Hoch aus Mitte Dezember.

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