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DAX Analyse zum 19. Februar 2019: Verschnaufpause vor dem nächsten Sprint?

Artikel, DAX-Analysen Patrik Uhlschmied 457 Leser

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich halte an meiner bullischen Einstellung für die nächsten Handelstage fest. Auf Sicht von mehreren Wochen bleibt das Bild zwar bärisch, doch erwarte ich auch hier einen bullischen Kursverlauf.

Wie erwartet, fand am gestrigen Handelstag kaum eine nennenswerte Kursbewegung im DAX statt. Bis zum Tagesschlusskurs bewegte sich der Index innerhalb einer Seitwärts-Phase von gerade einmal 60 Punkten. Der Grund hierfür war das verlängerte Wochenende in den USA. Die Amerikaner feierten den Presidents‘ Day, wobei die Börsen den kompletten Tag über stillstanden. Zum Ende der vergangenen Handelswoche beflügelten noch die Fortschritte bei den abgeschlossenen Verhandlungsgesprächen im Handelsstreit zwischen den USA und China. Medienberichten zufolge seien sich beide Parteien mittlerweile in einigen Punkten im Zollstreit einig. Demnach könnte US-Präsident Donald Trump seine für März angesetzte Erhöhung der Strafzölle auf chinesische Waren vorerst stoppen. Ebenso plant die EZB, die Banken mit längerfristigen Krediten zu versorgen, um einer Abkühlung der Konjunktur entgegenzuwirken. Allerdings könnte bald eine weitere Bewährungsprobe auf den DAX zukommen: Es drohen Strafzölle der USA auf Auto-Importe aus der EU. Hierbei muss sich Trump in den nächsten drei Monaten entscheiden, ob er Zölle von bis zu 25 Prozent auf solche Importe verhängt.

Für den heutigen Handelstag steht um 11:00 Uhr die Veröffentlichung der ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland im Monat Februar auf der Agenda. Dabei wird ein Wert von -13,5 erwartet. Dies signalisiert einen deutlichen Pessimismus unter den institutionellen Anlegern in Bezug auf die deutsche Konjunktur.

Wichtige Kursmarken

Unterstützungen: 10.961 & 10.587 Punkte

Widerstände: 11.373 & 11.525 Punkte

Charttechnische Betrachtung – Tagesansicht

Der DAX konsolidiert weiterhin innerhalb der Kursspanne von 11.373 und 10.961 Punkten. Die Oberkante stellt den ersten Widerstandsbereich, die Unterkante die erste Unterstützungszone dar. Brict der DAX nach oben aus, so ist mit einem Ansteuern des mittelfristigen Abwärtstrends bei ca. 11.525 Punkten zu rechnen. Ebenfalls ist in diesem Zuge von einem Breakout auszugehen mit einem direkten Ansteuern des GD200 (daily, aktuell bei ca. 11.898 Punkten). Fällt der DAX dagegen unter die erste Unterstützung, muss vorerst mit einer Fortsetzung der mittelfristigen Abwärtsbewegung gerechnet werden. Das nächste Ziel befindet sich anschließend im Bereich von 10.587 Punkten. Angesichts des Bullish-Engulfing von Freitag sowie des Kaufsignals in der Slow Stochastik und des MACD-Histogramms erwarte ich ein Breakout auf der Oberseite. Damit stünde eine mittelfristige Trendumkehr bevor. Die Bollinger Bänder stehen verengt zueinander und deuten ebenfalls einen baldigen Breakout an.

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Bildherkunft: Fotolia 71097210