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DAX Analyse zum 25. Februar 2019: Kurz vor dem Ziel!

Artikel, DAX-Analysen Patrik Uhlschmied 564 Leser

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich halte weiterhin an meinem bullischen Szenario für die nächsten Handelstage und -wochen fest. Eine kurzfristige Gegenbewegung sollte einkalkuliert werden, obwohl derzeit noch keine Signale hierfür vorliegen.

Der DAX konnte auch am Ende der vergangenen Handelswoche an seiner Aufwärtsbewegung anknüpfen. Bis zum Tagesschlusskurs legte er erneut um ca. 0,3 Prozent zu. Damit nähert er sich dem mittelfristigen Abwärtstrend. Kurstreiber bleiben vor allem positive Signale im Handelsstreit zwischen den USA und China. Zuletzt gab US-Präsident Donald Trump bekannt, dass die Verhandlungen gut verlaufen und bereits einige Teilerfolge erzielt werden konnten.  Bspw. boten die Chinesen an, die US-Agrarimporte um weitere 30 Mrd. USD zu erhöhen. Beide Seiten hatten sich ursprünglich ein Ultimatum bis zum 1. März gesetzt, um den Zollstreit beizulegen. Sollte dies nicht gelingen, würden Zölle noch weiter ausgeweitet und verschärft. Diese positiven Signale konnten die verschlechterte Stimmung zur deutschen Wirtschaft im Februar nochmals eindämmen.

Ebenfalls bekräftigte die EZB, dass bereits Analysen gestartet wurden, um einer Abkühlung der Konjunktur entgegenzuwirken. Für weitere Erleichterung sorgten die Aussagen der US-Notenbank Fed. Es bleiben zwar weiterhin vier Zinsanhebungen geplant, doch gilt derzeit eine Pause der Anhebung als wahrscheinlich. Vorsitzender Powell wird hierzu am Dienstag um 16:00 Uhr nochmals Stellung nehmen. Für neue Verunsicherung für die nächsten Wochen könnte jedoch ein Aufkochen des Handelsstreits zwischen den USA und der EU sorgen. Trump möchte auch hier weitere Gespräche aufnehmen, um das Handelsdefizit auszugleichen. Den Aussagen des US-Präsidenten zufolge gehen den USA dabei jährlich 15 Mrd. USD verloren. Sollte es hierbei zu keiner zufriedenstellenden Übereinkunft kommen, würden Strafzölle auf europäische Autos verhängt werden. Ziel ist es vor allem eine Öffnung des europäischen Agrarmarktes für Produkte aus den USA.

Wichtige Kursmarken

Unterstützungen: 11.221 & 11.052 Punkte

Widerstände: 11.568 & 11.691 Punkte

Charttechnische Betrachtung – Tagesansicht

Auf Tagesbasis touchierte der DAX bereits kurzzeitig den mittelfristigen Abwärtstrend vom letzten lokalen Hoch bei ca. 13.169 Punkten. Per Tagesschlusskurs konnte dieser jedoch bislang noch nicht überwunden werden. Für problematisch halte ich dies noch nicht. Ich halte weiterhin an einem Durchbruch fest. Mein nächster Widerstandsbereich erstreckt sich vom lokalen Hoch aus November und Dezember letzten Jahres. Diese Zone erstreckt sich von  ca. 11.568 bis 11.691 Punkte. Hier entscheidet sich, ob der Index in eine ggf. mehrwöchige Korrektur übergehen wird. Denn mittlerweile notiert die Slow Stochastik massiv im überkauften Bereich. Auch das MACD-Histogramm ist stark fortgeschritten. Doch solange der DAX entlang des oberen Bollinger Bandes nach oben wandert, bleibt die Trendrichtung nach oben intakt. Solange sich das untere Bollinger Band weiter ausweitet, das obere sich nicht verschließt und ansonsten kein Verkaufssignal generiert wird, halte ich an weiter steigenden Kursen fest.

Im Falle einer Korrektur befindet sich meine erste Unterstützung im Bereich von 11.221 Punkten. Hier notiert sowohl das letzte lokale Hoch von Anfang Februar als auch der GD20 (daily, aktuell bei ca. 11.218 Punkten). Wird diese nach unten durchbrochen, ist die nächste Unterstützung im Bereich von 11.052 Punkten zu finden. Erst bei einem nachhaltigen Verlassen dieser zweiten Zone werde ich im mittelfristigen Kontext bärisch eingestellt.

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Bildherkunft: Fotolia 217692784