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DAX Analyse zum 28. Januar 2019: Index mit Höhenflug – kommt der Fall?

Artikel, DAX-Analysen Patrik Uhlschmied 738 Leser

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe für die nächsten Handelstage insgesamt weiterhin von steigenden Kursen aus. Kurzfristige Korrekturbewegungen sind zwar einzuplanen, sollten jedoch keine Auswirkungen auf das mittelfristige Bild nehmen. Auf Sicht von mehreren Wochen bleibe ich ebenfalls bullisch eingestellt.

Der DAX kann seine Erholungsbewegung der vergangenen Handelswochen fortsetzen. Beflügelt wird der Index vor allem von den Aussichten auf eine baldige Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China. Die chinesische Regierung machte den USA Zugeständnisse, das Handelsdefizit bis zum Jahre 2024 komplett auszugleichen. Hierbei geht es um Waren im Wert von rund eine Billionen USD. Am 30. bzw. dem 31. Januar sollen weitere Gespräche in Washington stattfinden. Trump äußerte sich zuletzt positiv über die Entwicklungen. Weiterhin gab es keine negativen Impulse von der EZB. Die Zinsen bleiben auf dem bisherigen niedrigen Niveau. Zinsanhebungen werden erst für das Jahr 2020 erwartet. Mario Draghi sieht allerdings das Wachstum der Euro-Zone für gefährdet. Auslöser für den Kursschub von Freitag war die Hoffnung auf einen geordneten Brexit.

Am Mittwoch steht vor allem in den USA um 14:15 UHR die ADP Beschäftigungsveränderung für Januar auf der Agenda. Erwartet wird eine Zunahme von 175 Tausend Stellen. Weiterhin wird um 14:30 Uhr das Bruttoinlandsprodukt der USA veröffentlicht. Hier erwarten Experten von einer Zunahme von 2,5 Prozent. Am Abend um 20:00 Uhr wird die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed veröffentlicht.

Wichtige Kursmarken

Unterstützungen: 11.010 & 10.762 Punkte

Widerstände: 11.570 & 11.690 Punkte

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Der DAX bleibt im Bullenmodus. Nach einem geordneten, mehrtägigen Rücksetzer zu meinem ersten Unterstützungsbereich von 11.010 Punkten, strebt er neue lokale Hochs an. Das Hoch von Dezember 2018 bei ca. 11.570 Punkten ist in greifbarer Nähe. Dieses Hoch stellt die Unterkante meines Widerstandsbereichs dar. Die Oberkante notiert beim letzten lokalen Hoch von Anfang November bzw. dem letzten lokalen Tief von März 2018. Diese befindet sich bei ca. 11.690 Punkten. In der Zone verbindet sich ebenso die Unterkante des mittelfristigen Abwärtstrends. Insgesamt erwarte ich im Zuge der laufenden Aufwärtsbewegung ein Ansteuern dieses Widerstandsbereichs.

Allerdings befindet sich der DAX unmittelbar am oberen Bollinger Band. Dies könnte grundsätzlich zu einer mehrtägigen Konsolidierung bzw. einer leichten Korrektur führen. Anzeichen hierfür gibt es bislang noch keine, da das drohende sowie das aktive Verkaufssignal in der Slow Stochastik vereitelt werden konnte. Sollte sich der DAX für eine solche Korrektur entscheiden, befinden sich die Unterstützungen bei 11.010 sowie 10.762 Punkten. Ein Unterbieten des zweiten Unterstützungsbereichs würde das mittelfristige Kursbild eintrüben.

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