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DAX Analyse zum 31. Juli 2018: Index wartet auf neue Impulse!

Artikel, DAX-Analysen Patrik Uhlschmied 526 Leser

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe weiterhin insgesamt von steigenden Kursen innerhalb der nächsten Handelstage aus. Allerdings verschärft sich die Gefahr der untergeordneten Korrekturen. Diese sollten sich nicht auf das übergeordnete Bild auswirken. Hier bleibe ich bullisch. Ich erwarte, dass der DAX in den nächsten Handelswochen und -monaten sein potenzielles Top-Bildungsszenario vereitelt.

Der DAX startete in die neue Handelswoche bereits mit einem Abwärts-Gap von rund 0,4 Prozent. Damit nahmen Anleger über das Wochenende ihre Gewinne von Freitag wieder komplett mit. Zuletzt beflügelte die Einigung zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionschef Juncker die Kurse. Handelt es sich hierbei lediglich um kurzfristige Gewinnmitnahmen oder verlieren Börsenteilnehmer das Vertrauen in diese Einigung? Jedenfalls wartete der Index den Tag über auf neue Impulse. Er konnte sich von dieser Kurslücke zu Beginn des Handelstages nur geringfügig nach oben oder unten absetzen. Der DAX konsolidierte in einer verengten Tages-Range und schloss unmittelbar am Eröffnungskurs. Möglicherweise könnten die benötigten Impulse durch den morgigen Zinsentscheid der BoJ oder den Zinsentscheid der FED am Mittwoch geliefert werden.

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Dem DAX liegt nun die Problematik einer potenziellen Umkehrkerze in Form eines Shooting-Stars vor. Darüber hinaus bildete der Kursverlauf zur Slow Stochastik eine bärische Divergenz. Während der DAX ein neues lokales Hoch bei ca. 12.889 Punkten ansteuerte, ließ der Kaufdruck im Oszillator bereits nach. Dennoch befindet sich dieser erneut im überkauften Bereich. Die Anleger sind angesichts der allmählich aufhellenden fundamentalen sowie politischen Neuigkeiten über einen solchen Verlauf verunsichert. Diese Verunsicherung spiegelt sich in der heutigen Tageskerze wider. Sowohl die Lunte als auch der Docht weisen nahezu den selbigen Abstand zum Eröffnungskurs (bzw. Schlusskurs) auf.

Ich gehe davon aus, dass der DAX angesichts der starken Überkauftheit nochmals unter den GD200 fällt. Mein Kursziel befindet sich am kurzfristigen Aufwärtstrend, welcher sich derzeit mit dem GD20, also der Mitte der Bollinger Bänder, verbindet. Dieser notiert derzeit bei ca. 12.590 Punkten. Sollte dieser kurzfristige Uptrend nicht verteidigt werden, ist das nächste Kursziel erst wieder im Bereich von 12.465 Punkten (letzte lokale Hoch vom 12. März) zu finden. Das Erreichen der Kursmarke von 12.311 Punkten wäre für das übergeordnete Bild nicht unbedingt bullisch.

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Trading-Strategie – Stundenansicht

Solange sich der DAX oberhalb des Tagestiefs von Freitag aufhalten kann, ist der potenzielle Shooting-Star der Tagesbasis noch nicht aktiv. Solange er sich oberhalb dieses Tiefs aufhält, kann sich ebenfalls die bärische Divergenz nicht durchsetzen. Ich erwarte allerdings, dass der DAX unter dieses Tief bei ca. 12.790 Punkten fällt. In diesem Fall werde ich einen Short-Einstieg suchen. Das erste Kursziel befindet sich bei ca. 12.600 Punkten. Das Potenzial auf weiter fallende Kurse ist gegeben. Meine Trading-Strategie ist aktiv, bis der DAX das Tageshoch bei ca. 12.889 Punkten überwinden kann.

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Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

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