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Die wirren Vorhersagen der Crashpropheten Weik und Friedrich

Kommentare Tim Schäfer 4.411 Leser

Liebe Leser,

die beiden schwäbischen Crashpropheten Matthias Weik und Marc Friedrich verbreiten seit geraumer Zeit Angst und Schrecken. Sie reden den „größten Crash aller Zeiten“ herbei. So groß ihre Fangemeinde auch ist, sie liegen mit ihren Prophezeiungen im Grunde fast immer daneben. Sie orakeln seit Jahren, dass der Euro bald Geschichte sein wird. Die Börse soll um 80 % kollabieren, die Immobilienblase platzen, die Inflation explodieren. Banken werden zusammenbrechen und das dort Ersparte sei dann weg. Daher raten sie, das Geld so schnell wie möglich abzuheben. Indexfonds seien auch gefährlich.

Krisen gibt es. Selbstverständlich. Aber nicht dann, wenn die beiden sie vorhersagen. Die Ökonomen raten in Sachwerte, Edelmetalle, Immobilien, die lokale Wirtschaft und ihren eigenen Wertefonds zu investieren. Sie übertreiben. Es ist ein populistisches Spiel. Wir hatten im März den Corona-Crash. Aber die Börse erholte sich schnell wieder. Solche Kursbeben sind Chancen.

Rückschläge sind an den Aktienmärkten unvermeidlich. Sie gehören dazu. Sie sind meist kurzfristiger Natur. Die Kunst besteht darin, die Enttäuschungen zu überstehen, um langfristige Erfolge feiern zu können. Zwischen 1965 und 2019 kletterte der S&P 500 um 10 % jährlich einschließlich Dividenden – in dieser Zahl sind die Crashs und Krisen berücksichtigt. Also wäre Optimismus angebracht statt Angst.

Warum gelingt es eigentlich den beiden deutschen Schwarzmalern, einen Bestseller nach dem nächsten zu schreiben? Es liegt an der Natur des Menschen. Negative Gedanken und Gefühle haben viele. Wir haben Angst vor der Zukunft und sind deshalb niedergeschlagen. Die Lösung: Es gibt das Arbeitsbuch „Das Schlachtfeld der Gedanken“. Es zeigt dir, wie du Frieden und Freiheit in deine Gedankenwelt bekommst.

Investmentlegende Warren Buffett beherrscht das positive Denken wie kaum ein anderer. Freilich weiß er nicht, was morgen oder in einem Jahr passieren wird, geschweige denn in zehn oder 20 Jahren.

Buffett, der seine Beteiligungsfirma Berkshire Hathaway seit 1965 steuert, sagt: „Unsere bevorzugte Haltedauer ist für immer.” Es lohnt sich, auf ihn zu hören. Die Berkshire-Aktie legte seit 1965 um durchschnittlich 20,3 % p. a. zu. Wer Buffetts Rendite addiert, kommt auf satte 2.744.062 %. Und das mit einer Buy-and-Hold-Strategie. Der Börsenaltmeister kauft am liebsten kerngesunde Branchenführer wie Apple, Moody’s, Coca-Cola und lässt sie Dekaden in seinem Depot liegen. Das Kaufen-und-Liegenlassen konnte man übrigens auch mit Tech-Werten wie Amazon, Samsung oder Microsoft bislang wunderbar machen. Buffett würde über die deutschen Krisenmahner vermutlich herzhaft lachen.

Viele Grüße

Tim Schäfer

Im aktien Magazin Nr. 18 beschäftigen wir uns mit Technologie-Aktien, die noch nicht so hoch bewertet sind und die wir langfristig für kaufenswert halten. Samsung Electronics ist ein Gigant in Asien, der als lachender Dritter aus dem Handelskrieg zwischen USA Und China hervorgehen dürfte. Während chinesische Konkurrenten wie Huawei unter den US-Technologie-Lieferverboten leiden, kann ohne diese Restriktionen agieren. Walt Disney ist nun in den Club der "Direct-to-Consumer-Firmen" eingetreten und dürfte mit der Streaming-Sparte in den nächsten 10 Jahren rasantes Wachstum verzeichnen. Qualcomm ist unser Top-Pick beim Thema 5G und darüber hinaus stellen wir noch 3 spannende Technologie-Aktien vor. Diese Ausgabe kommt auf 176 Seiten.

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