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Ewiges Aktien-Börsenspiel von TraderFox: Poleposition mit Zombies

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Die Weltfinanzkrise  liegt mittlerweile über 10 Jahre zurück. Viele Trader und Anleger wissen sicher noch genau, wo sie waren als die Meldung über die Pleite der US-amerikanischen Großbank Lehman Brothers am 15. September 2008 über die Nachrichtenticker lief. Diese Nachricht löste einen Kurssturz sondergleichen aus und riss in der Folgezeit viele andere Banken mit ins Tal der Tränen. In Deutschland wird sicherlich das Drama rund um die Hypo Real Estate vielen Anlegern in schlechter Erinnerung geblieben sein. Die Hypothekenbank konnte nur durch eine staatliche Intervention „gerettet“ werden.

Das waren die Zeiten, als Bundeskanzlerin Angela Merkel den deutschen Sparern versprach, dass alle Einlagen auf deutschen Banken sicher war. Wer danach nicht wirklich besorgt war, der hatte die Finanzkrise nicht richtig verstanden. In den USA gingen ebenfalls nicht nur Banken pleite. Es kollabierten auch die Hypothekenfinanzierer – kein großes Wunder da die Finanzkrise ja in erster Linie durch den Kollaps des aufgeblähten Immobilienmarktes herbeigeführt wurde (o.k. – das ist die Kurzform, wer mehr wissen will, der googelt bitte ein bisschen mit den Stichworten: Weltfinanzkrise, Lehman Brothers, Immobilienblase etc.).

Zwei Hypothekenbanken, die in den USA im Laufe der Weltfinanzkrise heftigst unter die Räder kamen, waren die Federal Home Loan Mortgage Corporation und die Federal National Mortgage Association, im Volksmund besser bekannt als Freddie Mac und Fannie Mae. Im Zusammenhang mit diesen Unternehmen fielen damals auch die Worte seitens des Chefs der Federal Reserve Bank of St. Louis, William Poole: „faktisch zahlungsunfähig“.

Seht euch mal die Charts seit Beginn der Finanzkrise 2008/2009 an. Leider ist das Drama im ganzen Ausmaß in diesen Chartbildern gar nicht richtig zu sehen. Bei Freddie Mac rauschte der Kurs 2007/2008 von Notierungen von knapp 80 USD auf ein Tief bei 25 Cents. Nicht viel anders erging es Fannie Mae mit einem Absturz von 70 USD auf 45 Cents. Das Allzeittief der beiden Aktien lag in den Folgejahren sogar noch deutlich unter diesen Werten.

freddie-mac-2007-bis-heuteChart von Freddie Mac seit 2006

fannie-mae-2007-bis-heuteChart von Fannie Mae seit 2006

Und dann das! Nichtsahnend wirft man einen Blick in das Depot des derzeit Führenden im ewigen Aktien-Börsenspiel und wird an diese grausamen Zeiten vor gut 10 Jahren erinnert. Es ist wie ein Besuch von Zombies in einem Alptraum. Sollten diese Titel nicht längst vom Kurszettel verschwunden sein? Nein. Die Zombies Fannie Mae und Freddie Mac sind immer noch da – und wenn man es richtig versteht, kann man damit sogar noch Geld machen und sich die Poleposition in einem Börsenspiel sichern. Am allerbesten ist allerdings das Verkaufslimit für einen möglichen Take-Profit, den piefke in die Ordermaske eingegeben hat. Sollten die beiden Zombie-Aktien tatsächlich von derzeit 2,04 bzw. 2,13 Euro auf 14 Euro steigen, dann würden die Positionen auch ausgebucht. Hut ab vor so viel Optimismus.

depot-von-piefke-am-8-feb2019Depot von piefke am 8. Februar 2019

 

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Bildherkunft: Photo by Nathan Wright on Unsplash