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Optionsscheine-Paket Tech-Aktien. Welche Renditen lauern, wenn Meta, Adobe und Co wieder ihre Hochs erreichen?

Leitfaden Simon Betschinger 3.685 Leser

Liebe Anleger,

Technologie-Aktien sind wieder fair bewertet


Die amerikanischen Tech-Aktien wurden bildlich gesprochen vom Himmel geholt. Eine Kombination aus steigendenden Zinsen, nachlassenden Wachstumserwartungen und hohen Bewertungen sorgte für heftige Kursverluste. Mittlerweile sind die Bewertungen bei den Tech-Big-Caps auf vernünftige Niveaus zurückgekommen und ich gehe davon aus, dass die Tech-Aktien in den nächsten zwei bis vier Monaten ihre Tiefs gebildet haben werden.

Aus diesem Grund haben wir für die nächste Ausgabe unseres Optionsscheine-Dienstes „The Big Call“ ein Optionsscheine-Paket auf Tech-Aktien vorbereitet. Wir stellen Optionsscheine vor, die sich vervielfachen können, wenn die Tech-Aktien ihre alten Hochs wieder erreichen sollten.

Die nachfolgende Tabelle zeigt, dass die Bewertungen der Tech-Aktien nach den Kursverlusten nun angemessen und fair sind. Sie reflektieren ein ausgewogenes Verhältnis von Chance und Risiko. Die Chance ist, dass der Wachstumskurs in den nächsten 5 bis 10 Jahren weitergehen wird. Das Risiko ist, dass die Wachstumsstorys vorbei sind. Wir bei TraderFox vertreten die optimistische Sichtweise.

These 1: Walt Disney wird Netflix schon bald überflügeln.


Der US-Medienkonzern Walt Disney gehört zu den mit Abstand wohl bekanntesten und erfolgreichsten Medien- und Entertainment-Giganten. Zu verdanken hat das Mickey-Mouse-Imperium seine einzigartige Erfolgsstory nicht zuletzt dem Gespür für neue, chancenreiche Trends, was das Konzernmanagement von Walt Disney in den vergangenen Jahrzehnten eindrucksvoll bewiesen hat. Mit dem Launch der überaus erfolgreichen Streaming-Sparte Disney+ hat Walt Disney Ende 2019 endgültig die Transformation zu einem Multi-Media-Powerhouse in Sachen Movies & Entertainment vollzogen und will nun mit NFT-Collections auch im Metaverse voll durchstarten.

Der Generallangriff auf Netflix ist in vollem Gang. Der Streaming-Dienst Disney+ verzeichnete in Q1 ein Abonnentenwachstum in Höhe von +37 % auf knapp 130 Mio. Abonnenten. Zusammen mit anderen konzerneigenen Streaming-Marken wie Hulu kommt Walt Disney bereits 196,4 Mio. Kunden Ende des letzten Quartals. Damit ist man Netflix mit 222 Mio. Abonnenten dicht auf den Fersen. Der Disney-Konzern fährt eine sehr aggressive Kundengewinnungsstrategie und verdient über alle Länder hinweg mit einem Disney+-Kunden bislang nur 4,41 USD je Monat. Hier lauert die große Chance für Aktionäre, wenn Disney die Preise in den kommenden Jahren sukzessive erhöhen kann.

Für eine besondere positive Wachstumsüberraschung unter den Sreaming-Diensten von Disney sorgte das kostenpflichtige Streaming-Angebot des auf Sport-Events spezialisierten Spartensenders ESPN. Der auf Live-Übertragungen aus der NFL, MLB, NBA spezialisierte Sportkanal deckt mittlerweile auch weiter populäre Sportarten wie Fußball, Tennis, Rugby oder eSport-Events ab, was dem Streaming-Kanal ESPN+ im abgelaufenen Q4 bei den Abonnentenzahlen ein sattes Plus von 66 % auf 17,1 Millionen beschert hatte.

Die Chance für eine Call-Spekulation: Das Themenpark-Segment von Walt Disney musste in den letzten zwei Jahren stark unter den Corona-Beschränkungen leiden. In diesem Jahr dürften die Freizeitparks wieder voll durchstarten. Im Bull-Case widmet der Kapitalmarkt dann dem Digital-Segment die volle Aufmerksamkeit und es wird offensichtlich, dass der bisherige Streaming-Marktführer Netflix von Disney bald links überholt wird. In der nächsten Ausgabe unseres Optionsscheine-Dienstes „The Big Call“ stellen wir Optionsscheine-Szenarien vor wie viel Geld verdient werden kann, wenn die Aktie ihre alten Hochs wieder erreicht.

 

These 2: Meta feiert mit WhatsApp Communities und Horizon ein Comeback


Die Meta-Aktie liegt am Boden. Die Börsianer haben das Metaverse-Projekt als erfolglos abgeschrieben. Anders ist das KGV23e von 12 schwer zu erklären. Wenn man einen Einblick in den derzeitigen Projektstand erhalten möchte, ist das Facebook-Profil von Mark Zuckerberg der richtige Ort. Hier gibt der Facebook-CEO regelmäßig Updates.

Gestern gab Mark Zuckerberg bekannt, den WhatsApp-Messenger um WhatsApp-Communities zu erweitern. Die Erfahrung mit Facebook haben gezeigt, dass Social-Networks mit Pseudonymen schwierig sind. Die Diskussionskultur ist oftmals unterirdisch. WhatsApp Communities setzt darauf, die tatsächliche Identität der Nutzer mit ihrer Online-Identität zu verbinden. Geld will Zuckerberg mit eCommerce- und Payment-Funktionen verdienen. Es ist ein spannendes  und aussichtsreiches Projekt, WhatsApp um ein soziales Netzwerk zu erweitern.

Auch die Entwicklung des ersten Metaverse namens „Horizon“ schreitet voran. Meta testet in diesen Tagen Monetarisierungs-Möglichkeiten. Creator können a) digitale Gegenstände verkaufen b) kostenpflichtige virtuelle Räume anbieten und c) neue Welten erschaffen und dafür von Meta bezahlt werden.

Wird das Metaverse-Konzept funktionieren? Ja, ich habe dazu eine klare Meinung.

Die Zukunft der Online-Meetings liegt in virtuellen Räumen. Dabei ist es unerheblich, ob die Avatare realistische Abbilder unserer selbst sind, oder eher virtuelle Kunstfiguren. Die jetzige Art und Weise wie Videokonferenzen über Teams oder Zoom stattfinden, hat keine Zukunft. Ich finde es schrecklich, den ganzen Tag angestrengt vor dem Bildschirm zu sitzen und in die Gesichter anderer Menschen zu blicken, die in kleinen Kacheln vor mir angeordnet sind.

Entspannter ist es, wenn ich eine leichte und bequeme VR-Brille trage und ich mich frei in meinem Büro bewegen kann. Ich kann stehen, ich kann durch den Raum laufen, ich kann auf dem Sessel Platz nehmen. Mein Avatar sitzt derweil am Konferenztisch. Ich kann Augenkontakt mit anderen Teilnehmern aufnehmen (über das Augen-Tracking in den VR-Headsets) und spüre deren räumliche Präsenz. Wenn jemand links von mir spricht, höre ich, dass die Stimme aus dieser Richtung kommt. Das Konzept das Metaverse entspricht einfach viel mehr der Art und Weise wie Menschen gerne miteinander kommunzieren.

Ein wichtiges Element, das für die nächste Generation der Online-Meetings noch fehlt, ist die neue Generation von VR-Headsets. Die Gerüchteküche im Silicon Valley sagt, dass Apple einen entscheidenden Vorstoß im Jahr 2023 unternehmen wird. Aber auch Meta ist mit seiner Oculus-Brillen in einer guten Ausgangsposition, um auf dem Markt für VR-Headsets eine führende Rolle einzunehmen. Sobald vernünftige Hardware verfügbar ist, werden sich Metaverse-Anwendungen sehr schnell durchsetzen.

Die Chance für eine Call-Spekulation: Die Meta-Aktie wird wie eine Value-Aktie bewertet. Der Markt geht davon aus, dass Mark Zuckerberg mit seiner neuen Produktgeneration grandios scheitern wird. Der Bull-Case sieht so aus, dass sowohl die Monetarisierung von WhatsApp als auch die ersten Metaverse-Projekt auf einmal eine neue Ertragsdynamik entfachen werden. In der nächsten Ausgabe unseres Optionsscheine-Dienstes „The Big Call“ stellen wir Optionsscheine-Szenarien vor wie viel Geld verdient werden kann, wenn die Aktie ihre alten Hochs wieder erreicht.

These 3: Adobe kurbelt mit Software für 3D-Inhalte das Wachstum wieder an


Spannende neue Perspektiven eröffnen sich auch für Adobe beim Übergang zum Metaverse. Diese Einschätzung vertreten die Experten von Analystenhaus Jefferies: „Die DesignTools (Creative Cloud) haben dazu beigetragen, das Internet von heute zu schaffen. Die hauseigene Sammlung von Werkzeugen für 3D (Substance) und AR (Aero) wird helfen, Inhalte für das Metaverse zu erstellen und damit für die nächste Generation des Internets.“

Adobe hat sein Angebot rund um den Zukunftstrend Metaverse zuletzt durch strategische Übernahmen wie dem Kauf von Frame IO deutlich ausgebaut. Der knapp 1,3 Mrd. USD schweren Zukauf des auf Videobearbeitungs-Software spezialisierten Anbieters liefert nicht nur die passende Ergänzung rund um Adobe Premiere Pro und Adobe After Effects. Über die von Frame IO lassen sich auch 3D-Modelle und andere digitale Inhalte für das Metaverse erstellen oder Team-Meetings im virtuellen Raum abhalten.

Auch bei der Erstellung von sogenannten Non Fungible Tokens, kurz NFTs, hat sich Adobe mittlerweile als einer der führenden Anbieter positioniert. So lassen sich Entwürfe für NFTs dank neuer Features über die Bildbearbeitungs-Software Photoshop erstellen, wobei sich die digitalen Kunstwerke mithilfe der Content Credentials-Funktion eindeutig einem Besitzer zuordnen lassen.

Die Chance für eine Call-Spekulation: Die Creator-Ökonomie wechselt in den dreidimensionalen Raum. Es geht zukünftig darum für das Metaverse eigene Räume, Welten oder Gegenstände zu erschaffen. Adobe ist hier mit seinen neuen 3D-Modellierungs-Tool gut positioniert. Das Wachstum könnte dann 2023 wieder richtig an Fahrt aufnehmen. In der nächsten Ausgabe von „The Big Call“ stellen wir Optionsscheine-Szenarien vor wie viel Geld verdient werden kann, wenn die Aktie ihre alten Hochs wieder erreicht.

Wie viel Geld kann man verdienen, wenn Tech-Aktien wieder ihre alten Hochs erreichen?


In der nächsten Ausgabe unseres Optionsscheine-Dienstes „The Big Call“ stellen wir verschiedene Optionsszenarien vor welchen Renditen möglich sind, wenn ausgewählte Tech-Aktien wieder auf ihre alten Hochs vorstoßen sollten. Wenn Sie noch kein Kunde sind, können Sie sich ein Abo von The Big Call mit 25 % Rabatt sichern.

Viele Grüße

Simon Betschinger