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Tägliche DAX-Analyse zum 04.10.2019: Korrekturbewegung weitet sich aus

DAX-Analysen aktien Magazin 407 Leser

Liebe DAX-Trader,

hier ist die DAX-Analyse zum 04.10.2019 vor Handelsbeginn (Aktueller Punktestand des DAX um 7:45 Uhr ist 11.996 Punkte). Unsere Einschätzung:
  • Heftige Verkaufswelle löst Short-Signale aus
  • Erholungsbewegung möglich aber übergeordnetes Chartbild schwer angeschlagen
  • Short mit Zielzone bei 11.805 Punkten (Unterstützung 1)
  • Vorschlag für ein SHORT-Derivat: DZ Bank Endlos Turbo Short (WKN DF1TTX)
DAX-Analyse zum 04. Oktober 2019 per Video



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DAX rutscht aus dem unteren Bollinger Band
Auch am Mittwoch setzte sich die Abwärtsbewegung im deutschen Leitindex weiter fort, wobei die Notierungen im Schlepptau schwacher US-Börsen nach einem Gap-Down zu Handelsbeginn im weiteren Tagesverlauf keinerlei Anzeichen einer Stabilisierung gezeigt hatten Nachdem am Dienstag bereits ein deutlich unter den Erwartungen ausgefallener ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in den USA die Leitbörsen belastet hatten, sorgten auch am Mittwoch Sorgen über ein mögliches Abgleiten der US-Wirtschaft in eine Rezession für Nervosität bei den deutschen Anlegern. Auf der Verliererseite waren erneut vor allem Zykliker aus dem Chemie- und Automobilsektor zu finden, die bereits am Dienstag nach schwächer als erwartet ausgefallener Einkaufsmanager-Indizes einiger Euro-Länder abverkauft wurden. Nach der feiertagsbedingten Pause am Donnerstag (Tag der Deutschen Einheit) dürfte der DAX seine Abwärtsbewegung auch am Freitag weiter fortsetzen. Nachdem ein schwächer als erwarteter ISM-Service-Index in den USA am Donnerstag erneut Rezessionsängste geschürt hatte, könnten neue Strafzölle der USA auf Warenimporte aus der EU das Handelsgeschehen belasten. Die Welthandelsorganisation hatte den USA aufgrund unerlaubter EU-Subventionen für den Flugzeugbauer Airbus die Erhebung von Strafzöllen in Milliardenhöhe auf verschiedene Produkte erlaubt. Allerdings fielen die von den USA verhängten Strafzölle moderater als zunächst befürchtet aus. Nachdem der DAX vor dem Feiertag auf Tagestief außerhalb des unteren Bollinger Bands geschlossen hatte, stehen die Zeichen zunächst auf einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung. Als erstes Ziel dürfte der bei 11.805 Punkten (Unterstützung 1) verlaufende GD200 angesteuert werden. Wird auch diese Supportzone dynamisch unterschritten, ist im weiteren Verlauf mit Abgabedruck bis in den Bereich der Marke von 11.733 Punkten (Unterstützung 2) zu rechnen. Hier befindet sich das 61,8er-Fibonacci-Retracement ausgehend vom Tief vom 15. August bei 11.264 Punkten bis zum Hoch bei 12.490 Punkten, das zuletzt am 01. Oktober getestet wurde. Vorbörslich wird der DAX mit einem Aufschlag von +0,2% getaxt. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Kursmarke von 12.311 Punkte (Widerstand 2) steigt.

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Präferiertes Szenario: Bären bleiben weiter am Drücker

Den Bären ist es seit Dienstag gelungen, die am Mittwoch vergangener Woche gestartete Aufwärtsbewegung im DAX zurückzuschlagen. Nachdem der deutsche Leitindex in den beiden Handelstagen vor der feiertagsbedingten Pause am gestrigen Donnerstag jeweils auf Tagestief geschlossen hatte, sollte sich die Abwärtsbewegung auch am heutigen Freitag weiter fortsetzen. Gestützt wird diese These durch das weiter intakte Verkaufssignal in der Slow Stochastik.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „GD unterschritten“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 43%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2% zu rechnen.

Gelingt es den Bären nun, weiteren Abgabedruck zu entwickeln, sollten die Notierungen zunächst bis in den Bereich der Marke von 11.805 Zählern (Unterstützung 1) zurückfallen. In diesem Bereich befindet sich der GD200, der von vielen institutionellen Investoren bei ihren Anlageentscheidungen stark beachtet wird. Daher sollten sich die Notierungen auf dem Niveau dieses Gleitenden Durchschnitts zunächst stabilisieren. Wird auch diese Supportzone nachhaltig unterschritten, könnten der DAX seine Abschläge bis in den Bereich der Marke von 11.733 Punkten /Unterstützung 2) ausweiten. Hier befindet sich das 61,8er-Fibonacci-Retracement ausgehend vom Tief vom 15. August bei 11.264 Punkten bis zum Hoch bei 12.490 Punkten, das zuletzt am 01. Oktober getestet wurde. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 13.091,17OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF1TTX)* mit einem Basispreis von 13.091,17Punkten. Der Hebel liegt am 04.10.2019 um 07:15 Uhr bei 10,11. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über 12.311 Punkte steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

Gegenszenario: Gegenbewegung nach scharfem Kursrutsch

Der DAX verzeichnete in den vergangenen beiden Handelstagen deutliche Kursverluste und musste jeweils auf Tagestief aus dem Handel gehen. Damit wurde nicht nur der am Mittwoch vergangener Woche gestartete Aufwärtsimpuls vollständig egalisiert. Nach dem Unterschreiten des Tiefs vom 25. September bei 12.142 Zählern dehnten sich die Kursabschläge weiter aus, wobei der DAX mittlerweile außerhalb des unteren Bollinger Bands rangiert.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „GD unterschritten“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 30%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2% zu rechnen.

Damit ist der DAX kurzfristig überverkauft, was Chancen für eine technische Gegenreaktion nach den zuletzt gesehenen deutlichen Abschlägen eröffnet. Auch die Slow Stochastik notiert mittlerweile im überverkauften Bereich, wobei der Oszillator jedoch nach wie vor ein Verkaufssignal aufweist. Schneidet die grüne Signallinie die rote Linie von unten nach oben, wird ein Long-Signal generiert, was die Chancen auf eine technische Gegenreaktion erhöhen würde. Nach dem zuletzt gesehenen Rücksetzer aus dem unteren Bollinger-Band könnten sich auf dem ermäßigten Niveau wieder Käufer einfinden. Gelingt es den Bullen, Kaufdruck zu entwickeln, könnte sich der DAX nach der Rückkehr in die Bollinger Bänder wieder bis auf das Niveau im Bereich der Marke von 12.142 Zählern (Widerstand 1) erholen. Dort hatte der DAX am 25. September ein lokales Tief markiert, dass sich als Ausgangsbasis für die bis Anfang dieser Woche anhaltende Aufwärtsbewegung erwiesen hatte. Wird auch diese Marke dynamisch überwunden, könnte der DAX im Anschluss den bei 12.311 Punkten (Widerstand 2) verlaufenden GD20 ins Visier nehmen. Spätestens hier ist jedoch mit einer erhöhten Abgabebereitschaft zu rechnen, da dieser Gleitende Durchschnitt von vielen Investoren stark bei ihren Anlageentscheidungen beachtet wird.  Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 10.373,54 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DDX2QS)* mit einem Basispreis von 10.373,54 Punkten. Der Hebel liegt am 04.10.2019 um 07:15 Uhr bei 7,53. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 11.732 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

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