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Tägliche DAX-Analyse zum 18.10.2019: Trendschub führt zu neuem 52 Wochenhoch

DAX-Analysen aktien Magazin 357 Leser

Liebe DAX-Trader,

hier ist die DAX-Analyse zum 18.10.2019 vor Handelsbeginn (Aktueller Punktestand des DAX um 7:45 Uhr ist 12.636 Punkte). Unsere Einschätzung:
  • Seit drei Tagen laufen Breakouts auf neue 52 Wochenhochs
  • Kursentwicklung erreicht oberes Bollinger Band
  • Slow Stochastik weist Divergenz durch Verkaufssignal aus
  • Long mit Zielzone bei 12.819 Punkten (Widerstand 1)
  • Vorschlag für ein LONG-Derivat: DZ Bank Endlos Turbo Long (WKN DF1TST)
DAX-Analyse zum 18. Oktober 2019 per Video



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Annäherung an Kursziel 12.890 Punkte
Jean-Claude Juncker hat die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag mit der Nachricht eines Brexit-Deals in eine neue Aufwärtswelle geschickt. So konnte der DAX während des Handelstages zeitweise bis in den stark überkauften Bereich oberhalb vom Bollinger Band steigen. Dabei wurde ein neues 52 Wochenhoch bei 12.819 Punkten (Widerstand 1) markiert, welches künftig als charttechnische Barriere dienen dürfte. Bis zum Handelsende wurde die überkaufte Kursregion dann allerdings wieder nach unten verlassen und der Schlusskurs lag annähernd auf dem Vortagesniveau. Diese bearishe Tendenz verdeutlicht, dass die Chancen für ein Austrittsabkommen Großbritanniens auf dem bis heute stattfindenden EU-Gipfel zwar gestiegen sind, es aber noch keinen konkreten Abschluss gegeben hat. Boris Johnson teilte derweil mit, dass das Unterhaus am Samstag darüber abstimmen müsse, damit ein EU-Austritt Ende des Monats vollzogen werden könne. Nachdem der DAX vom Tief des 08. Oktober bis zum Hoch des gestrigen Handelstages zeitweise um ca. 889 Punkte in acht Handelstagen gestiegen ist, mehreren sich nun so langsam die bearishen Divergenzen. So weist zum Beispiel die Slow Stochastik seit gestern ein Verkaufssignal aus. Solange das deutsche Börsenbarometer allerdings nicht nachhaltig unter das gestrige Tagestief sinkt, dürfte die Aufwärtswelle erneut auf das Jahreshoch zusteuern. Ein Überwinden dieser markanten Hürde könnte die Aufwärtswelle bis zum Verlaufshoch vom 27. Juli 2018 bei 12.890 Punkten (Widerstand 2) ausdehnen. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursrückgang von -0,4% getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Kursmarke von 12.389 Punkte (Unterstützung 2) fällt.dax

Präferiertes Szenario: Aufwärtswelle erreicht das obere Bollinger Band

Seit zwei Wochen befindet sich der DAX in einer nahezu ungebremsten Aufwärtsbewegung. Sie hat die Kursentwicklung von der überverkauften Zone unterhalb des Bollinger Bandes bis in den überkauften Bereich am oberen Bollinger Band geführt. Der Trendschub hat in den letzten drei Handelstagen dafür gesorgt, dass sich das Bollinger Band ebenfalls nach oben ausdehnen konnte. Das Kursverhalten, welches den DAX im Zeitraum zwischen dem 30. August und 13. September auf stetig neue Hochs geführt hatte, könnte sich somit möglicherweise wiederholen. Wenn dieses Szenario eintreten sollte, dürfte die Kursentwicklung sich in den kommenden Handelstagen mit dem Bollinger Band auf neue Hochs vorarbeiten.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 68%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2% zu rechnen.

Die erste Zielzone der Aufwärtsbewegung liegt am gestern bei 12.819 Punkten (Widerstand 1) markierten neuen 52 Wochenhoch. Sobald dieses Kursniveau überschritten wurde, dürfte sich die Aufwärtsbewegung bis in Richtung des lokalen Maximums vom 27. Juli 2018 bei 12.890 Punkten (Widerstand 2) ausdehnen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 10.934,41 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF1TST)* mit einem Basispreis von 10.934,41 Punkten. Der Hebel liegt am 18.10.2019 um 07:15 Uhr bei 7,29. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 12.389 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

Gegenszenario: Slow Stochastik triggert Verkaufssignal

Am Donnerstag könnte es mit dem Aufwärtspeak über das obere Bollinger Band, welcher bis zum Börsenschluss wieder abverkauft wurde, zu einer lokalen Topbildung gekommen sein. Sie wird bestätigt, sobald die Kursentwicklung heute unter das gestrige Tief sinkt. Eine weitere wichtige Bestätigung für eine einsetzende technische Gegenreaktion wurde durch die Slow Stochastik generiert. Die Signallinien des Oszillators haben sich im überkauften Bereich bei Werten von weit über 80 gekreuzt, wodurch ein neues Verkaufssignal ausgelöst wurde.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Up“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 43%, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2% zu rechnen.

Wenn die Bären den Verkaufsdruck heute ausweiten können, sollte die technische Gegenbewegung die Kursentwicklung bis in Richtung des letzten Breakout-Levels führen. Dieses liegt bei 12.504 Punkten (Unterstützung 1) und wurde zuletzt am 11. Oktober berührt, bevor zwei Tage später eine Trendbeschleunigung zum nachhaltigen Ausbruch führte. Die Kursregion ist charttechnisch sehr relevant, weil sie die Kurse rund anderthalb Monate nach unten drückte. Sollte die Kursstabilisierung in der Zone bei einer Korrekturbewegung misslingen, könnte die Verkaufswelle sich bis in Richtung des Tiefs vom 14. Oktober bei 12.389 Punkten (Unterstützung 2) ausdehnen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 14.256,48 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF1TT0)* mit einem Basispreis von 14.256,48 Punkten. Der Hebel liegt am 18.10.2019 um 07:15 Uhr bei 7,89. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 12.890 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.produkte

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