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Chartanalyse Bayer: iSKS als übergeordnete Umkehrformation?

Trader-Blog Patrik Uhlschmied 368 Leser

Der angeschlagene Pharma- und Agrarchemie-Konzern Bayer (WKN: BAY001) steht unmittelbar vor der Veröffentlichung der Unternehmenszahlen für das abgelaufene dritte Quartal. Hierbei gehen die Experten insgesamt von einem Umsatz von ca. 11,2 Mrd. EUR aus. Das EBITDA wird auf 2,32 Mrd. EUR nach vorherigen 2,22 Mrd. EUR geschätzt. Besonders spannend und entscheidend werden allerdings mögliche Aussagen zum Glyphosat-Prozess sein. Seit dem Hoch bei ca. 145 EUR verlor die Aktie in der Spitze aufgrund dieser Sorgen rund 65 Prozent seiner Marktkapitalisierung.

Aus charttechnischer Sicht arbeitet Bayer allerdings seit den vergangenen Monaten bzw. seit Beginn des Börsenjahres an einer übergeordneten Bodenbildung. Vor wenigen Monaten konnte dabei sogar ein erster Erfolg erzielt werden, indem der mittelfristige Abwärtstrend nachhaltig überwunden werden konnte. Zusätzlich wurde der GD200 (daily) zurückerobert. Für spannend erachte ich derzeit vor allem die potenzielle inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation (iSKS). Wird die entscheidende obere Begrenzung bei ca. 70,37 EUR nachhaltig überwunden, so ist das übergeordnete Umkehrszenario intakt. Das erste Kursziel befindet sich anschließend bei ca. 83 EUR. Nach einer mehrmonatigen Pullback-Bewegung gehe ich dann von einem Ansteuern des langfristigen Abwärtstrends aus. In diesem Zuge sollte der Abwärtstrend auch überwunden werden können. Ich halte an meinen bestehenden Positionen fest.



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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Bayer.