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Chartanalyse Carnival: sollten Anleger jetzt von Bord?

Trader-Blog Patrik Uhlschmied 744 Leser

Der größte Kreuzfahrtanbieter der Welt steht mit dem Rücken zur Wand. Ursprünglich hätte die von der US-Gesundheitsbehörde ausgerufene „No Sail Order“ bis zum 24. Juli anhalten sollen. Nun wurde diese allerdings aufgrund der weiter ansteigenden Corona-Infektionszahlen nochmals weiter verlängert. Nun soll dies bis Ende September andauern. Der Grund für die Verlängerung ist das hohe Risiko von verstärkten Virusausbrüchen auf Kreuzfahrten. Derzeit bleibt dem Unternehmen wohl wenig anderes übrig als auf bessere Zeiten zu hoffen.

Aus charttechnischer Sicht kämpft die Aktie von Carnival einer aktuell entschheidenden Widerstandszone. Diese erstreckt sich vom Bereich zwischen 14,80 und 17,20 USD. Kann die Aktie diesen Bereich mind. auf Wochenschlusskursbasis nachhaltig überwinden, könnte eine von den Coronatiefständen fortgeführte Erholungsbewegung bis in den Bereich von 28,70 bis 32,70 USD eingeleitet werden. Hier befinden sich bspw. entscheidende lokale Hoch- und Tiefpunkte aus dem Jahre 2003, 2010, 2011 und 2013. Dieser wird nochmals durch das 38,2er Fibonacci-Retracement der laufenden Abwärtsbewegung verstärkt. Die Slow Stochastik auf Monatsbasis signalisiert angesichts der massiven Abverkaufsbewegung selbstverständlich einen überverkauften Zustand. Allerdings bleibt Carnival auch weiterhin massiven Risiken ausgesetzt, welche es zu berücksichtigen gilt. Fällt die Aktie daher nachhaltig unter die Kursmarke von 12,40 USD, drohen weitere Abverkäufe. Ich bleibe bei der Aktie an der Seitenlinie.



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