Die Aktien der 3D-Druckerwerte absolvieren heute einen Squeeze. 3D Systems (+28%), Stratasys (+14%) und ExOne (+11%) ziehen durch. 3D Systems gab u.a. bekannt mit CollPlant ein einem Gewebe für die Brustrekonstruktion infolge von Brustkrebs zu arbeiten. Eine konservativere und weniger volatile Alternative, um den Markt für 3D-Drucker zu spielen, bietet HP Inc (HPQ).
Nun meldete das Unternehmen, dass man zusammen mit Siemens und VW dem 3D-Druck in der Serienfertigung von Autos zum Durchbruch verhelfen will. Dabei stellt HP die 3D-Drucker. Mit dem Binder-Jetting-Verfahren lassen sich Teile mit einem 50% geringeren Gewicht gegenüber Stahlblech drucken. VW plant bereits ab 2025 bis zu 100.000 Teile/Jahr per 3D-Druck zu fertigen. Den Anfang sollen Teile für die A-Säule des T-Roc Cabrio machen.
Die Positionierung bei einem Volumenhersteller, der den 3D-Druck in die Serienfertigung überführt, könnte zu einer deutlichen Nachfrage nach Geräten und Materialien führen. Der 3D-Druckbereich ist aktuell noch ein Nebensegment bei HP Inc. Doch mit einem 8,3er KGV ist auch keine Wachstumsphantasie eingepreist, die nun entstehen könnte.
