Während Impfstoffe und neue Medikament im Zusammenhang mit COIVD-19 für Schlagzeilen sorgen, gibt es eine weitere Therapie, die allerdings noch nicht im Fokus steht: Das ist inhaliertes Stickstoffoxid (iNO). Dabei handelt es sich um ein Gas, das die Blutgefäße in der Lunge öffnet, so dass Patienten den dringend benötigten Sauerstoff besser aufnehmen können. In diesem Zusammenhang könnte Beyond Air interessant sein.
Das Unternehmen hat einen Stickstoffoxid-(NO)-Generator (LungFit) entwickelt, um NO an Patienten mit Lungeninfektionen abzugeben. Das Unternehmen konzentriert sich auf Bereiche wie die persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN), die Bronchiolitis (BRO) und die nicht-tuberkulösen Mykobakterien (NTM). LungFit benötigt wenig Platz und ist leicht zu transportieren, was LungFit für Krankenhäuser attraktiv macht. In einer (zugegebernmaßen kleinen Studie) mit nur 19 Patienten erwies sich eine 40-minütige hochdosierte iNO-Inhalation viermal täglich über einen Zeitraum von bis zu einer Woche als vorteilhaft. In der iNO-Gruppe waren die Krankenhausaufenthalte kürzer und der Sauerstoffbedarf geringer, ohne dass zusätzliche Sicherheitsbedenken bestanden. Aktuell wird der gesamte adressierbare Markt für die Geräte auf etwa 1,5 Mrd. USD geschätzt.
Die Marktkapitalisierung beträgt im Vergleich nur 370 Mio. USD, was aber zugleich bedeutet, dass die Aktie sehr spekulativ ist. Der Chart gefällt mir allerdings gut. Die Aktie befindet sich in einem Aufwärtstrend und könnte heute auf ein neues Hoch im Bereich von 15,30 USD steigen.
