Der Konzern soll Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 312 Megawatt liefern. Ab Mai 2021 soll der Park gebaut werden und noch im selben Jahr ans Netz gehen. Bestandteil des Auftrags sind 65 Turbinen mit einer Nennleistung von jeweils 4,8 Megawatt. Hinsichtlich des Kunden und des Projektnamens in den USA ist Stillschweigen vereinbart worden.
Damit bleibt die allgemeine Wachstumsstory des Unternehmens vor dem Hintergrund einer zunehmenden Nachfrage nach Erneuerbaren Energie weiterhin vollkommen intakt.
Der letzte signifikante Impuls kam hier mit der Nachricht als Nordex den möglichen Verkauf des europäischen Projektentwicklungsgeschäfts von 2,7 GW an RWE meldete. Sollte es dazu kommen, so würden Nordex Barmitteln in Höhe von rund 402,5 Mio. Euro zufließen.
Als Teil der eigenen Wertschöpfungskette entwickelt der Windanlagebauer in einigen Märkten ein eigenes Portfolio von Windparkprojekten. Diese Projekte werden dann an Kunden oder Investoren weiterverkauft. Und somit verfügt man hier über eine gewisse Diversifikation, denn man somit nicht nur vom reinen Verkauf von Windturbinen abhängig ist.
Gleichzeitig hat man hier auch Wachstumspotenzial, denn durch den Green-Deal wird die globale Nachfrage und der Bedarf nach Erneuerbaren Energien zur Umsetzung der Wasserstoffstrategie in den kommenden Jahren signifikant steigen. Daher ist es eine logische Konsequenz, dass Nordex nun deutlich intensiver in anderen Märkten ihre Projektentwicklung weiter fortsetzen wird, um sie dann später mit Gewinn zu veräußern.
