Devisen: Euro zum US-Dollar kaum bewegt
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet gefallen. Die Experten von Pantheon begründen den Rückgang mit dem Ausbleiben weiterer Wetterereignisse und dem Ende von Streiks beim Flugzeugbauer Boeing
Die Pantheon Experten gehen weiterhin davon aus, dass die US-Notenbank Fed im Dezember ihre Leitzinsen senken wird, um eine Abschwächung am Arbeitsmarkt zu verhindern. An den Finanzmärkten waren zuletzt die Zweifel gewachsen, dass die Fed auf ihrer nächsten Sitzung erneut senken wird. Pantheon erwartet zudem eine Reduktion der Zinsen um weitere 1,0 Prozentpunkte im nächsten Jahr. Ob es dazu komme, hänge vor allem von der Finanzpolitik der künftigen US-Regierung ab.
Am Mittwoch hatte eine mögliche Eskalation des Kriegs in der Ukraine für Verunsicherung gesorgt und die Nachfrage nach dem als "sicheren Hafen" geltenden Dollar als Anlagewährung erhöht. Am Donnerstag hielten sich die Kursbewegungen in Grenzen, auch wenn sich der Krieg in der Ukraine weiter verschärfte. Profitiert haben hiervon der Schweizer Franken und der japanische Yen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83273 (0,83380) britische Pfund, 162,53 (164,42) japanische Yen und 0,9294 (0,9342) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2.669 Dollar. Das waren 18 Dollar mehr als am Vortag./jsl/he