Aktien New York Ausblick: Moderate Gewinne erwartet
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte dürften am Donnerstag mit freundlich eröffnen. Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Sitzungsstart taxierte der Broker
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte dürften am Donnerstag mit freundlich eröffnen. Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Sitzungsstart taxierte der Broker
(Durchgehend neu) Capri (Reuters) - Unter dem Eindruck zunehmender russischer Luftangriffe auf die Ukraine beraten die G7-Außenminister über eine stärkere Unterstützung des kriegsgeschundenen Landes…
Die Übernahme von Hella durch Faurecia hat das Unternehmen Forvia SE (867025) (i.) entstehen lassen. Der Konzern fokussiert sich auf die Geschäftsbereiche Autositze, Abgastechnik, Innenausstattung und Außenteile. Megatrends wie der Übergang zur Elektromobilität, das Wachstum automatisierter und vollautonomer Fahrfunktionen sowie die Notwendigkeit, Emissionen zu reduzieren und eine nachhaltige Zukunft für alle zu schaffen, sind dabei wichtige Treiber. Spannend ist auch zu bewerten, dass mittlerweile viele negative Nachrichten im Aktienkurs verarbeitet worden sein dürften. Hierdurch ist das KGV25e auf rund 3,6 gesunken. Das erscheint mir deutlich zu billig! Am 17. April wurde ein potenziell markantes Swing Low markiert, welches als Sprungbrett für eine neue Aufwärtswelle fungieren könnte. Den entscheidenden Impuls hierbei hat der Blick auf die Q1-Zahlen von Hella geliefert. Demnach sei vor allem die Sparte mit Lichtprodukten gewachsen. Dennoch zeigte sich das Management für dieses Jahr tendenziell zurückhaltend. Positiv könnte allerdings der geplante Serienstarts von Scheinwerfern sowie von Radarsensoren und Energiemanagementprodukten im Lauf des Jahres fungieren. Die niedrige Bewertung der Aktie spiegelt die vielen Unsicherheiten in der internationalen Automobilbranche wider. Dennoch könnte es durch die vielen eingepreisten, negativen Aussichten positives Überraschungspotenzial bieten. Zum Beispiel sind dabei die beschleunigten Aktivitäten im Wasserstoffgeschäft sowie der starke Auftragseingang im Gesamtkonzern im Umfang von 31 Mrd. Euro positiv hervorzuheben. Der Kursanstieg über eine Widerstandslinie am 18. April hat ein charttechnisches Kaufsignal erzeugt!
Rex American Resources ist ein kleiner US-Ethanolproduzent, mit einer Marktkapitalisierung von 1 Mrd. USD, der Ende März mit einem sehr starken Jahr 2023 abschließen konnte. Die am 28. März gemeldeten Q4-Zahlen lagen sowohl beim Umsatz als auch dem Gewinn über den Erwartungen. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten ist das Unternehmen profitabel und dürfte weiterhin vom Inflation Reduction Act profitieren. Die Ethanolproduktion in den USA wuchs von 1,5 Mrd. Gallonen im Jahr 1999 auf etwa 15 Mrd. Gallonen im Jahr 2022. Rex verfügt über eine Ethanolkapazität von ca. 270 Mio. Gallonen und verkauft verschiedene Nebenprodukte wie z.B. getrocknete Destillierkörner. Der Vorteil des Unternehmens ist, dass es alle seine Anlagen selbst besitzt und diese hochmodern sind, was dazu führte, dass es in den letzten Jahren rentabel war. Kohlendioxid ist eines der wichtigsten Nebenprodukte der Ethanolproduktion. Da es aktuell viele Anreize gibt, dies zu speichern und Rex kurz davor stehen könnte, hier eine Genehmigung zu erhalten, könnte dies zukünftig zu zusätzlichen Gewinnen führen. Die Aktie ist extrem volatil, befindet sich allerdings in einem langjährigen Aufwärtstrend und konnte nach den Q4-Zahlen von Ende März ein Allzeithoch bei 60 USD erreichen. Der Rücksetzer der letzten Tage könnte nun genutzt werden, um auf die Trendfortsetzung zu spekulieren. Das Risiko würde ich im Bereich von 50 bis 55 USD begrenzen. (REX)
Cadence Design Systems (CDNS) unterstützt die rasche und zunehmend automatisierte Chipentwicklung, die für die Fortschritte rund um Künstliche Intelligenz, 5G, IoT oder autonomes Fahren entscheidend ist. Bei der am 17. April abgehaltenen CadenceLIVE Silicon Valley 2024 wurden verbesserte Hardwareprodukte vorgestellt, die der NVIDIA-CEO als nichts Geringeres als die wichtigsten Geräte in seinem Leben bezeichnete. Dabei betonte Jensen Huang: „Palladium ist das einzige Gerät, das für mich wichtiger ist als der Kühlschrank“. Dabei soll NVIDIA auch die größte Anzahl von Palladium-Geräten nutzen. Palladium Z3 und Protium X3 unterstützen die Emulation, also das Testen virtueller Chips in realen Umgebungen, und das Schreiben von Softwarecodes, bevor die Chips tatsächlich in den Fabriken gefertigt werden. Entwickler müssen so nicht auf die physischen Chips warten, was die Markteinführungszeit deutlich reduziert. Ermöglicht werden mit der 3. Generation 1,5-mal höhere Geschwindigkeiten und eine mehr als doppelte Kapazität für die Entwicklung fortschrittlicher Chips. Das Herzstück dieser Anwendungen ist ein von Cadence hergestellter Emulationschip, welcher der Konkurrenz laut Angaben des CEO Anirudh Devgan 10 Jahre voraus ist. NVIDIA testet die neuen Versionen bereits, die Chips mit der doppelten Größe emulieren können, eben auch für solche wie der gerade neu angekündigten Blackwell-Architektur. Im 3. Quartal sollen die neue Generation allgemein verfügbar sein. Die Wells Fargo-Analysten hoben das Kursziel am 16. April von 330 auf 350 USD (Overweight) an und rechnen mit einem leicht besseren Quartalsergebnis, getrieben von der Hardware-Umsatzentwicklung. Die Jahresprognose dürfte angesichts der Anfang März angekündigten Übernahme von BETA CAE Systems für 1,24 Mrd. USD allerdings unverändert bleiben. Cadence steigt damit in den Markt für Strukturanalysen ein und erweitert das Umsatzpotenzial um Milliarden. Ausgehend von 3,82 USD im letzten Jahr soll sich der Nettogewinn bis 2026 auf 8,24 USD je Aktie verbessern. Das KUV von 17,5 und KGV von derzeit 50 sind jedoch hoch.