Aktien Europa: Leichte Gewinne - Positive Unternehmensnachrichten stützen
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben trotz einer schwachen Wall Street am Donnerstag leicht zugelegt. Dazu trugen steigende US-Futures ebenso
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben trotz einer schwachen Wall Street am Donnerstag leicht zugelegt. Dazu trugen steigende US-Futures ebenso
Zürich (Reuters) - ABB-Chef Björn Rosengren hat sich erstmals zu seinen Plänen für die Zeit nach seinem Ausscheiden beim Elektrotechnikkonzern geäußert. "Ich habe 40 Jahre
Rex American Resources ist ein kleiner US-Ethanolproduzent, mit einer Marktkapitalisierung von 1 Mrd. USD, der Ende März mit einem sehr starken Jahr 2023 abschließen konnte. Die am 28. März gemeldeten Q4-Zahlen lagen sowohl beim Umsatz als auch dem Gewinn über den Erwartungen. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten ist das Unternehmen profitabel und dürfte weiterhin vom Inflation Reduction Act profitieren. Die Ethanolproduktion in den USA wuchs von 1,5 Mrd. Gallonen im Jahr 1999 auf etwa 15 Mrd. Gallonen im Jahr 2022. Rex verfügt über eine Ethanolkapazität von ca. 270 Mio. Gallonen und verkauft verschiedene Nebenprodukte wie z.B. getrocknete Destillierkörner. Der Vorteil des Unternehmens ist, dass es alle seine Anlagen selbst besitzt und diese hochmodern sind, was dazu führte, dass es in den letzten Jahren rentabel war. Kohlendioxid ist eines der wichtigsten Nebenprodukte der Ethanolproduktion. Da es aktuell viele Anreize gibt, dies zu speichern und Rex kurz davor stehen könnte, hier eine Genehmigung zu erhalten, könnte dies zukünftig zu zusätzlichen Gewinnen führen. Die Aktie ist extrem volatil, befindet sich allerdings in einem langjährigen Aufwärtstrend und konnte nach den Q4-Zahlen von Ende März ein Allzeithoch bei 60 USD erreichen. Der Rücksetzer der letzten Tage könnte nun genutzt werden, um auf die Trendfortsetzung zu spekulieren. Das Risiko würde ich im Bereich von 50 bis 55 USD begrenzen. (REX)
Cadence Design Systems (CDNS) unterstützt die rasche und zunehmend automatisierte Chipentwicklung, die für die Fortschritte rund um Künstliche Intelligenz, 5G, IoT oder autonomes Fahren entscheidend ist. Bei der am 17. April abgehaltenen CadenceLIVE Silicon Valley 2024 wurden verbesserte Hardwareprodukte vorgestellt, die der NVIDIA-CEO als nichts Geringeres als die wichtigsten Geräte in seinem Leben bezeichnete. Dabei betonte Jensen Huang: „Palladium ist das einzige Gerät, das für mich wichtiger ist als der Kühlschrank“. Dabei soll NVIDIA auch die größte Anzahl von Palladium-Geräten nutzen. Palladium Z3 und Protium X3 unterstützen die Emulation, also das Testen virtueller Chips in realen Umgebungen, und das Schreiben von Softwarecodes, bevor die Chips tatsächlich in den Fabriken gefertigt werden. Entwickler müssen so nicht auf die physischen Chips warten, was die Markteinführungszeit deutlich reduziert. Ermöglicht werden mit der 3. Generation 1,5-mal höhere Geschwindigkeiten und eine mehr als doppelte Kapazität für die Entwicklung fortschrittlicher Chips. Das Herzstück dieser Anwendungen ist ein von Cadence hergestellter Emulationschip, welcher der Konkurrenz laut Angaben des CEO Anirudh Devgan 10 Jahre voraus ist. NVIDIA testet die neuen Versionen bereits, die Chips mit der doppelten Größe emulieren können, eben auch für solche wie der gerade neu angekündigten Blackwell-Architektur. Im 3. Quartal sollen die neue Generation allgemein verfügbar sein. Die Wells Fargo-Analysten hoben das Kursziel am 16. April von 330 auf 350 USD (Overweight) an und rechnen mit einem leicht besseren Quartalsergebnis, getrieben von der Hardware-Umsatzentwicklung. Die Jahresprognose dürfte angesichts der Anfang März angekündigten Übernahme von BETA CAE Systems für 1,24 Mrd. USD allerdings unverändert bleiben. Cadence steigt damit in den Markt für Strukturanalysen ein und erweitert das Umsatzpotenzial um Milliarden. Ausgehend von 3,82 USD im letzten Jahr soll sich der Nettogewinn bis 2026 auf 8,24 USD je Aktie verbessern. Das KUV von 17,5 und KGV von derzeit 50 sind jedoch hoch.
Gaming-Branche befindet sich insgesamt weiterhin in einer globalen Krise und muss sich zunächst neuerfinden. Der einzige Gaming-Konzern im weiten Sinne, dem ich aktuell wirklich mit einem guten Gewissen folgen würde, wäre überraschenderweise Microsoft (MSFT), nachdem sie Activision Blizzard übernommen haben. Außerdem hat Microsoft es irgendwie geschafft via NetEase (NTES) mit seinen Blizzard Spielen nach China zurückzukehren, was für Zusatzeinnahmen sorgen wird. Die neue AMZN-Fallout-Serie ist einfach top und das dürfte auch MSFT (besitzt Falloutentwickler Bethesda) in die Karten spielen. Was meine Watchlist angeht, so ist es weiterhin die Aktie von Take-Two (TTWO), die ich im Blick habe. TTWO gab heute bekannt, dass man 5 % der Belegschaft entlassen wird und einige Game-Projekte einstellt, was ein Zeichen der besseren Kostenkontrolle ist. Ich persönlich warte auf die Ankündigung von GTA 6 und werde ggf. erst dann ein Re-Entry bei TTWO suchen!