Chartanalyse Aixtron: 20 % Tagesverlust - schwacher Ausblick belastet!

Hallo Trader und Investoren,

heute analysieren wir die Aktie von Aixtron. Der Anlagenlieferant der Halbleiterindustrie ist mit 1,4 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

2022 und 2023 ging es mit der Aktie von Aixtron (AIXA) aufwärts. Im Dezember 2023 notierte das Papier bei 39,89 Euro. Im Februar 2024 sahen wir dann einen stark bärischen Impuls, welcher der Startschuss für den Ausverkauf der Aktie sein sollte. Bis Februar 2025 ging es auf 11 Euro nach Süden. Aktuell läuft eine technische Gegenbewegung. Zuvor hatte sich eine bärische Flagge ausgebildet. Im Bereich der Widerstandszone, welche zwischen 13 und 14,50 Euro verläuft, könnte die Aixtron-Aktie wieder nach unten drehen. Ein ähnliches Szenario sahen wir ein paar Wochen zuvor bereits im Chart. Fallen die Kurse unter das Februar-Tief, wäre dies das nächste Verkaufssignal. Damit würde ein Kursziel im Bereich von 9 Euro freigeschalten. Solange sich die Aktie unterhalb der fallenden 40-Wochenlinie befindet, bleiben die Bären am Drücker.

Bevorzugtes Szenario: Short-Einstieg zwischen 13 und 14,50 Euro, SL über der 40-Wochenlinie.

Die Quartalszahlen und der Ausblick von Aixtron haben den Anlegern die Laune verdorben und die Aktie am 27.02.2025 um fast 20 % einbrechen lassen. Mangelnder Schwung in der Elektromobilität sowie teils schwierige Industriemärkte machen sich weiterhin bemerkbar. Am Tag nach dem Ausverkauf hatten sich auch die Analysten zu Wort gemeldet und reihenweise ihre Kursziele gesenkt. Der Chipindustrieausrüster hat einen schwachen Ausblick für Siliziumkarbid- und Galliumnitrid-Halbleiter im laufenden Jahr gegeben. Eine Trendwende ist noch nicht in Sicht. Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel von 16 auf 13 Euro gesenkt. Ähnlich hat auch die Schweizer Großbank UBS am Tag nach den schwachen Zahlen reagiert und das Kursziel von 14,90 auf 12,70 Euro gesenkt. Die Finanzprofis von D.E. Shaw & Co. haben am 05.03.2025 ihre Short-Position in den Aixtron-Papieren von 0,64 auf 0,70 % ausgebaut.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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