Chartanalyse Amazon: Neue Lieferdrohne bringt Prime Air wieder auf die Überholspur!
Hallo Trader und Investoren,
heute sehen wir uns die Aktie von Amazon an. Der E-Commerce-Gigant ist mit über 2,1 Bio. USD an der Börse bewertet.
Im Juli 2021 zog die Aktie von Amazon (AMZN) auf ihren Jahreshöchststand von 188,65 USD. Anfang 2022 fielen die Kurse dann unter die 40-Wochenlinie. Es folgte eine Abwärtswelle, welche die Notierungen bis an das Corona-Tief nach Süden führte. 2023 konnten die psychologisch wichtige 100-USD-Marke und die 40-Wochenlinie zurückerobert werden. Die folgende Aufwärtsbewegung führte die Kurse nach einem scharfen Rücksetzer im August diesen Jahres in dieser Woche auf einen neuen Höchststand. Diese starke Bewegung ist als Kaufsignal zu werten. Der Slow-Stochastik-Indikator befindet sich mittlerweile aber im überkauften Bereich. Mit Rücksetzern in die Unterstützungszone, welche bei 190 bis 200 USD verläuft, sollte man rechnen. Wenn dann die Bullen wieder Stärke zeigen, könnte die nächste Bewegung die Kurse bis rund 250 USD nach oben führen.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei rund 200 USD, SL unter der 40-Wochenlinie.
Amazon ist als Technologiekonzern in mehreren Bereichen führend. Nun hat der E-Commerce-Gigant hat von der Federal Aviation Administration die Genehmigung erhalten, seine neueren Lieferdrohnen auch über die Sichtlinie der Piloten hinaus zu fliegen, wie der Konzern am 05.11.2024 mitteilte. Die MK30 kann auch durch leichten Regen fliegen und ist doppelt so groß wie frühere Modelle. Das E-Commerce-Unternehmen plant nun, die Lieferungen in einer Stadt westlich von Phoenix, Arizona, zu verstärken. Prime Air stieß im letzten Jahr auf regulatorische Hürden, welche mit den Kostensenkungsbemühungen von CEO Andy Jassy zusammenfielen. Das Prime Air-Drohnenprogramm nimmt damit nach mehr als 10 Jahren nachdem Amazon-Gründer Jeff Bezos die Idee des futuristischen Programms entwickelt hat wieder Fahrt auf. Amazon profitiert weiterhin von langfristigen Wachstumstrends wie Cloud-Computing und KI.
Bis zur nächsten spannenden Analyse,
Wolfgang Zussner
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