Chartanalyse ASML: Deutsche Bank sieht 750 Euro als neues Ziel – Margenwunder voraus?
ASML Holding N.V. (ISIN: NL0010273215) hat ein frisches Research-Update von der Deutschen Bank erhalten. Analyst Robert Sanders erhöhte das Kursziel von 700 auf 750 Euro und bestätigte die Einstufung „Buy“. Hintergrund ist das langfristige Margenpotenzial, das laut Sanders von vielen Anlegern unterschätzt wird. Im Q1 2025 erzielte ASML einen Umsatz von 7,74 Mrd. Euro, ein Plus von 46,3 % gegenüber dem Vorjahr. Die operative Marge stieg auf 35,4 %, die Bruttomarge auf 54 %. CEO Christophe Fouquet sieht 2025 und 2026 als Wachstumsjahre – trotz geopolitischer Unsicherheiten und Zöllen. Die Deutsche Bank betont ASMLs Monopolstellung bei EUV-Lithographie und die strukturelle Nachfrage durch KI und Automatisierung. Die schwache Kursentwicklung im Vergleich zu US-Konkurrenten sei laut Sanders unbegründet – ASML bleibe ein Qualitätswert mit Innovationsführerschaft.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich ASML innerhalb eines übergeordneten Aufwärtstrends. Sämtliche größeren Korrekturen stellten in den vergangenen Jahren gute Kaufgelegenheiten dar. Aktuell befindet sich die Aktie inmitten einer größeren Korrektur. Im Zuge dieser Abwärtsbewegung konnte ASML inzwischen wieder den Abwärtstrend überwinden. Dies stellt ein übergeordnetes (Aufwärts-)Trendfortsetzungssignal dar. Solange die Aktie über 700 Euro notiert, ist mit weiter steigenden Kursen zu rechnen. Diese Unterstützungszone wird durch den GD200 (weekly) verstärkt. Die nächsten Kursziele befinden sich bei 860 Euro, gefolgt von 1.000 und 1.400 Euro. Fällt ASML hingegen unter 700 Euro, könnte eine Fortsetzung der Korrektur mit einem Korrekturziel von 580 Euro folgen.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstiege über 700 Euro.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.