Chartanalyse BMW: Virtuelle Fabriken und autonomes Fahren als Wachstumstreiber
BMW (ISIN: DE0005190003) sorgt aktuell für Schlagzeilen: Der Münchner Autobauer intensiviert seine Partnerschaft mit Nvidia, um die nächste Generation autonomer Fahrzeuge und Produktionsprozesse voranzutreiben. Kernstück ist die Plattform Nvidia Omniverse, die BMW für die virtuelle Planung seiner Werke nutzt. So wird das neue Werk in Debrecen bereits zwei Jahre vor Produktionsstart vollständig digital simuliert – ein Meilenstein für Effizienz und Kostenreduktion. Parallel dazu eröffnet Nvidia mit der Drive Thor-Plattform neue Möglichkeiten für autonomes Fahren. Mit einer Rechenleistung von bis zu 1.000 Teraflops bündelt Thor Cockpit-Funktionen und hochautomatisierte Fahrfunktionen auf einer zentralen Architektur. Für BMW bedeutet das: künftige Modelle könnten deutlich leistungsfähigere Fahrerassistenzsysteme und Over-the-Air-Updates erhalten, was die Wettbewerbsfähigkeit im Premiumsegment stärkt. Die strategische Kooperation zahlt auf BMWs langfristige Ziele ein: Bis 2030 sollen mehr als 50% der verkauften Fahrzeuge vollelektrisch sein, ergänzt durch hochautomatisierte Fahrfunktionen. Analysten sehen darin nicht nur einen Technologiesprung, sondern auch eine Chance für Margensteigerungen durch softwarebasierte Dienste. Die Kombination aus digitaler Fabrikplanung und autonomer Fahrtechnologie könnte BMW zum Vorreiter einer neuen Industrie-Ära machen.
Aus charttechnischer Sicht gelang der BMW Aktie in der letzten Woche ein entscheidender Schritt: die Aktie konnte impulsartig über den Widerstand bei 92 Euro ansteigen. Dadurch ergibt sich ein weiteres Aufwärtspotenzial bis zu 104 Euro, gefolgt von 113 Euro. Sollte die Aktie auch signifikant über diesen Widerstand ansteigen können, bricht die Aktie aus der seit über 10 Jahre anhaltenden Seitwärtsbewegung aus. Dies könnte einen neuen, übergeordneten Aufwärtstrend etablieren. In einem solchen Fall notiert das nächste, übergeordnete Kursziel bei 150 Euro. Sollte BMW hingegen unter 87 Euro fallen, trübt sich das kurz- bis mittelfristige Bild wieder ein und die nächste Auffangzone befindet sich bei 80 Euro.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg. Absicherung unter 87 Euro.

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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Nvidia.