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Chartanalyse BMW: Wichtige Unterstützung durchbrochen - die Lage trübt sich weiter ein!

Artikel, Chartanalysen Wolfgang Zussner 386 Leser

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von BMW. Der Autobauer ist mit 41 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

Im Januar 2022 erreichte das Papier der Bayrischen Motoren Werke (BMW) die 100-Euro-Marke. Danach ging es rasch bis 67 Euro nach Süden. Nach einer Seitwärtsphase schafften es die Bullen bis Juni 2023 auf 113 Euro nach oben. Im Oktober notierte die Aktie dann aber nur mehr beim 86 Euro. Im nächsten Anlauf trieben die Bullen, die Notierungen bis April dieses Jahres auf 115 Euro hoch. Dann übernahmen aber die Bären das Kommando. Die Aktie rauschte unterhalb der fallenden 20-Wochenlinie in die Tiefe. Nach einem kurzen Stopp im Bereich der wichtigen Auffangzone bei 68 Euro ging die Talfahrt nun weiter. Erst bei 57 Euro treffen die Bären auf die nächste Unterstützung. Das Chartbild hat sich weiter eingetrübt. Da die Aktie stark überverkauft ist, sollten temporäre Erholungsversuche nicht ausgeschlossen werden. Solange es die Bullen aber nicht über die 20-Wochenlinie schaffen, bleiben die bärischen Aussichten bestehen.

Bevorzugtes Szenario: Short-Einstieg bei 67 Euro, SL über 70 Euro.

BMW gerät aufgrund der veränderten Marktbedingungen zunehmend unter Druck. Der Wettbewerb in China verschärft sich und die Gefahr von Importzöllen in den USA belasten zusätzlich. Gerade durch chinesische Elektromobilität droht viel Konkurrenz. Eine mögliche Erhöhung der Importzölle unter Donald Trump könnte die europäische Automobilindustrie hart treffen. Ob die Einführung der „Neuen Klasse“ Ende nächsten Jahres neue Impulse bringen kann, muss sich noch zeigen. Ein Blick auf den Chart zeichnet aber ein düsteres Bild. BMW hat auch mit den Zahlen für das 3. Quartal gepatzt. Wegen technischer Probleme mit Bremssystemen und der Schwäche auf dem wichtigen chinesischen Markt brach der Konzernüberschuss um rund 84 % auf 476 Mio. Euro ein. Der Umsatz schrumpfte wegen gesunkener Verkäufe um knapp 16 % auf 32,4 Mrd. Euro.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

Verwendete Tools:

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