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Chartanalyse Eli Lilly: Studiendaten zu neuer Abnehmpille beflügeln!

Artikel, Chartanalysen Wolfgang Zussner 216 Leser

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von Eli Lilly. Der Pharma-Gigant ist mit über 796 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Im April 2023 eroberten die Papiere von Eli Lilly (LLY) die 40-Wochenlinie zurück. Auf Seitwärtsbewegungen folgten bullische Anstiege, wie auch Anfang Februar 2024, als es mit einem GAP-Up eine Etage höher ging. Nachdem sich die Aktie eine Verschnaufpause gegönnt hatte, stiegen die Notierungen auf 966 USD. Nach einem Rücksetzer zum GD40 wurde im August 2024 das Rekordhoch von 972,53 USD erreicht. Hier verließ die Bullen die Kraft und die Kurse fielen im Oktober 2024 unter die 40-Wochenlinie. Bei 711 USD startete eine Erholungsbewegung, welche bis März dieses Jahres zu einem Anstieg auf 935 USD führte. Danach ging es nochmals bis 677 USD (Kurslücke aus dem Februar 2024) nach Süden, bevor ein stark bullischer Impuls nach oben folgte. Geht es über den Widerstand bei 846 USD, kommt nach der Hürde bei 935 USD das Rekordhoch ins Spiel, bevor die Aktie neue Höchststände erreichen könnte.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 846 USD, SL unter 795 USD.

Orforglipron, ein GLP1-Produkt zur Senkung des Blutdrucks und einer Gewichtsreduktion bei Typ-2-Diabetes, hat gute Noten in einer Phase-III-Studie erreicht, wie Eli Lilly am 17.04.2025 mitteilte. Die Tablette führte zu einer Blutzuckersenkung auf Augenhöhe mit injizierbaren Behandlungen. Auch das Körpergewicht der Patienten konnte im Durchschnitt um 7,3 kg gesenkt werden. Mehr als 2 von 5 amerikanischen Erwachsenen sind nach Angaben des Centers for Disease Control fettleibig. Morgan Stanley geht davon aus, dass der globale Markt für Fettleibigkeitsmedikamente bis 2030 um das 15-fache auf 144 Mrd. USD wachsen könnte. Ein gutes Sicherheitsprofil und die Wirksamkeit als Gewichtsverlustbehandlung könnten Orforglipron zu einem Mega-Blockbuster machen. Bis Ende 2025 soll die Zulassung zur Gewichtsreduktion und 2026 zur Behandlung von Diabetes eingereicht werden.