Chartanalyse Infineon: Lagerabbau entfesselt neues Kurspotenzial
Die Infineon-Aktie (ISIN: DE0006231004) steht wieder im Fokus der Analysten. Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel von 38 € auf 42 € angehoben und bestätigt die Einstufung „Buy“. Grund für den Optimismus: deutlich gesunkene Lagerbestände in der gesamten Zulieferkette, insbesondere im Automobilsektor. Analyst Johannes Schaller sieht darin ein Signal für eine bevorstehende Nachfragebelebung bei Halbleiterchips. Die Aktie notiert aktuell bei knapp 35 €, was einem Aufwärtspotenzial von über 20 % entspricht. Besonders spannend: Infineon gilt als Technologieführer bei Leistungshalbleitern und Mikrocontrollern – eine der Schlüsselkomponenten für Elektromobilität und KI-Infrastruktur. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs im letzten Quartal um 1 % gegenüber dem Vorjahr zeigt sich die operative Entwicklung stabil. Die Bruttomarge liegt bei 38,7 %. Der Lagerabbau könnte der Katalysator für eine neue Wachstumsphase sein.
Aus charttechnischer Sicht ist Infineon in den letzten Jahren in eine Konsolidierung in Form eines Keils übergegangen. In diesem Zuge wird die vorangegangene, starke Aufwärtsbewegung verarbeitet. Gelingt der Breakout aus dem Keil auf der Oberseite (über 40 Euro), dann befinden sich die nächsten Kursziele bei 46 Euro, gefolgt von 54 und 67 bis 75 Euro. Diese stellen die relevanten Fibonacci-Extensions dar. Sollte die Aktie hingegen unter 32 Euro fallen, setzt sich die Konsolidierung weiter fort. Die nächsten Auffangzonen notieren dann bei 28 und 22,50 Euro. Sowohl die Slow Stochastik als auch das MACD-Histogramm unterstützen das übergeordnete (Aufwärts-)Trendfortsetzungsszenario.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 40 Euro. Absicherung unter 32 Euro.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.