Chartanalyse Microsoft: Basisinvestment trotz Herausforderungen!
Hallo Trader und Investoren,
heute sehen wir uns die Aktie von Microsoft an. Das Technologieunternehmen ist mit über 3,1 Bio. USD an der Börse bewertet.
Im März 2023 sahen wir bei der Aktie von Microsoft (MSFT) eine große bullische Impulskerze. Danach ging über der 40-Wochenlinie bis zum Rekordhoch bei 468,35 USD nach oben. Als es dann zu einer weltweiten Störung bei Windows-Computern kam, ging es bis 385 USD nach unten. Die Slow Stochastic hatte im überkauften Bereich ein Verkaufssignal getriggert. In den letzten Wochen hat sich die Microsoft-Aktie mit dem GD-40 wieder nach oben bewegt und eine Dreiecksformation ausgebildet. In Kürze wird sich entscheiden, ob sich die Bullen oder die Bären durchsetzen. Schaffen die Bullen den Ausbruch nach oben, ist der Weg in Richtung des Rekordhochs frei. Aus der Formation würde sich ein Kursziel im Bereich der psychologisch wichtigen 500-USD-Marke ergeben. Setzen sich hingegen die Bären durch, dürften diese rasch das August-Tief bei 385 USD ansteuern.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 430 USD, SL unter 400 USD.
Die Microsoft-Aktie kam nach einem fehlerhaften Software-Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike im Juli unter Druck. Flüge fielen aus, Krankenhäuser sagten Operationen ab und auch Fernsehsender hatten Schwierigkeiten. Manche Bankkunden bekamen am Automaten kein Geld, Lebensmittelgeschäfte mussten vorübergehend schließen. Der Software-Fehler steckte in einer Aktualisierung der Software für Windows-Computer. Nun macht eine weiter Hiobsbotschaft die Runde. Der IT-Riese ist mit einer kartellrechtlichen Untersuchung der US-Wirtschaftsbehörde FTC konfrontiert. Die Chefin der Behörde hat seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2021 meist erfolglos versucht, Meta, Microsoft und Amazon einzuschränken. Auch gegen die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft wurde vorgegangen. Der Deal ist aber letztlich durchgewunken worden. Die Papiere von Microsoft bleiben weiterhin ein Basisinvestment.
Bis zur nächsten spannenden Analyse,
Wolfgang Zussner
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