Chartanalyse Microsoft: Lohnt sich der Einstieg vor den Quartalszahlen?

Hallo Trader und Investoren,

heute sehen wir uns die Aktie von Microsoft an. Das Technologieunternehmen ist mit über 3 Bio. USD an der Börse bewertet.

Die Aktie von Microsoft (MSFT) kam unter Druck, nachdem das Rekordhoch bei 468,35 USD erreicht wurde. Als es dann zu einer weltweiten Störung bei Windows-Computern kam, ging es bis zur Aufwärtstrendlinie nach unten. Zuvor hatte die Slow-Stochastik im überkauften Bereich ein Verkaufssignal getriggert. Jetzt versucht die Microsoft-Aktie wieder nach oben zu klettern. Aktuell notiert das Papier des Softwarekonzerns unterhalb der 40-Wochenlinie. Der Slow-Stochastik-Indikator zeigt abermals nach unten. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass die Unterstützungszone zwischen 385 und 400 USD angelaufen wird. Sollten die Notierungen unter 385 USD fallen, wären die Bären am Drücker. Schaffen es die Bullen auf neue Höchststände, könnten wir auch rasch Kurse um die 500 USD bekommen. Der Trade sollte in jedem Fall eng abgesichert werden, da es am 22.10.2024 frische Quartalszahlen gibt.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 400 USD, SL unter 385 USD.

Nach einem fehlerhaften Software-Update, welches weltweit weitreichende Störungen ausgelöst hatte, kam die Microsoft-Aktie im Juli unter Druck. Flüge fielen aus, Krankenhäuser sagten Operationen ab und Fernsehsender hatten Schwierigkeiten. Manche Bankkunden bekamen am Automaten kein Geld, Lebensmittelgeschäfte mussten vorübergehend schließen. Ursache war ein fehlerhaftes Update der IT-Sicherheitsfirma Crowdstrike. Der Softwarefehler steckte in einer Aktualisierung der Software für Windows-Computer. Analysten von Oppenheimer weisen nun auf potenzielle Verluste von OpenAI, Microsofts Partner bei der Entwicklung von KI-Technologien hin. Es wird erwartet, dass OpenAI in diesem Jahr einen Verlust von etwa 5 Mrd. USD erleiden wird, und da Microsoft einen Anteil von 49 % hält, könnte sich ein erheblicher Teil dieses Verlustes auf die Finanzen des Unternehmens auswirken.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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