Chartanalyse NextEra Energy: Der Versorger profitiert vom Stromhunger der Rechenzentren!

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von NextEra Energy. Das Versorgungsunternehmen ist mit über 157 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Die Aktie von NextEra Energy (NEE) konnte nach ihrem Ausverkauf im Oktober 2023 wieder nach oben drehen. Bevor das Papier die v-förmige Erholung startete, konnte man die Aktie bei 47 USD einsammeln. Im März des heurigen Jahres wurde dann die 40-Wochenlinie zurückerobert. Danach ging es bis 80 USD steil nach oben. Nach einem Rücksetzer bis auf rund 69 USD hat die Aktie wieder den Weg nach Norden eingeschlagen. Ende September schafften es die Bullen bis auf 86 USD. Mit dem jüngsten Rücksetzer wurde jetzt die 40-Wochenlinie angelaufen. Die Bullen könnten diese nun als Sprungbrett nach oben nutzen. Der Slow Stochastic-Indikator deutet knapp über dem überverkauften Bereich eine Drehung an. Widerstände befinden sich bei 80 und danach bei 86 USD. Nach dem Überwinden könnten die Bullen das Rekordhoch bei 93,73 USD ins Visier nehmen. Bei 69 bis 72 USD verläuft eine Supportzone.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 80 USD, SL unter der 40-Wochenlinie.

Nach Jahrzehnten der statischen Stromnachfrage wird erwartet, dass der Strombedarf der USA in den nächsten 20 Jahren im Vergleich zu den letzten zwei Jahrzehnten viermal schneller wachsen wird. Beschleuniger sind der Ausbau der Kapazität von Rechenzentren aufgrund KI-Anwendungen, Elektrofahrzeuge und der Fokus auf die Fertigung im Land. NextEra profitiert dabei überproportional vom wachsenden Strombedarf den Rechenzentren haben, um den reibungslosen Betrieb zu sichern. Der Versorger hat Vereinbarungen über 7 GW erneuerbarer Energie für Technologie- und Rechenzentrumsunternehmen. NextEra verfügt derzeit über 38 GW erneuerbare Energien und Speicherkapazitäten. Das ist eines der größten Portfolios für die Erzeugung erneuerbarer Energien auf der Welt. Trotz des aktuellen Rücksetzers der Aktie ist langfristig mit einer positiven Entwicklung zu rechnen. Das Jahresplus beträgt immer noch über 25 %.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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