Chartanalyse Nvidia: KI-Strategie und Exportprobleme im Fokus
Nvidia (ISIN: US67066G1040) steht im Mittelpunkt aktueller Research-Berichte von Cantor Fitzgerald und Jefferies. Cantor Fitzgerald hebt die beeindruckende finanzielle Stärke des Unternehmens hervor und bestätigt ein Kursziel von 200 USD. Trotz regulatorischer Herausforderungen, insbesondere bei der Auslieferung von H20-Prozessoren außerhalb Chinas, zeigt Nvidia Widerstandsfähigkeit und ein Umsatzwachstum von 114,2 %. Jefferies betont die strategischen Investitionen von Nvidia in KI und sieht langfristiges Wachstumspotenzial trotz Exportbeschränkungen der US-Regierung. In diesem Zuge rief das Analystenhaus ein Kursziel von 185 USD aus. Der Umsatz stieg im letzten Quartal um 78 % auf 39,3 Milliarden USD, während die Bruttomarge auf 73 % zurückging. Analysten bleiben optimistisch und sehen die KI-Strategie als entscheidenden Faktor für die Zukunft des Unternehmens.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich Nvidia weiterhin innerhalb einer untergeordneten Korrektur. Im Zuge dieser Abwärtsbewegung wurde ein Kanal gebildet. Solange die Aktie in diesem Abwärtskanal notiert, ist im kurz- bis mittelfristigen Kontext mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Die nächste Unterstützung bei ca. 91 USD wurde bereits angesteuert. Ich habe den Rücklauf genutzt, um meine laufenden Investmentpositionen weiter aufzustocken. Sollte die Aktie diese Unterstützung unterbieten, befindet sich die nächste Auffangzone bei 75 USD. Diese Zone wird verstärkt durch relevante Fibonacci-Retracements der übergeordneten Aufwärtsbewegung. Die Slow Stochastik signalisiert weiterhin einen massiv überverkauften Zustand, solange jedoch noch keine nachhaltigen Kaufsignale entstehen, unterstreicht dies lediglich die laufende (Abwärts-)Trendstärke. Das mittelfristige Bild hellt sich erst mit nachhaltigen Kursen über 125 USD auf.
Bevorzugtes Szenario: Langfristige Long-Einstiege zwischen 91 und 75 USD.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Nvidia.