Chartanalyse Salesforce: Rekordumsatz und Gewinnsprung sorgen für Optimismus
Salesforce (ISIN: US79466L3024) hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 beeindruckende Zahlen vorgelegt. Der Umsatz stieg um +8,6% auf 10,26 Mrd. USD, während das Ergebnis je Aktie (EPS) von 1,58 USD im Vorjahr auf 2,19 USD kletterte. Bereinigt lag der Gewinn sogar bei 3,25 USD, deutlich über den Analystenschätzungen von 2,86 USD. Der Nettogewinn erreichte 2,09 Mrd. USD, ein Plus von rund +37% gegenüber dem Vorjahr. Das Wachstum wird durch die starke Nachfrage nach Cloud- und CRM-Lösungen getragen. Besonders die Plattform „Customer 360“ und die zunehmende Integration von Automatisierungslösungen sorgen für höhere Kundenbindung und steigende wiederkehrende Umsätze. Zudem stärkt die Übernahme des Datenintegrationsspezialisten Informatica für 8 Mrd. USD die Produktpalette und eröffnet neue Cross-Selling-Potenziale. Der Ausblick bleibt optimistisch: Für das Gesamtjahr erwartet Salesforce nun Erlöse zwischen 41,45 und 41,55 Mrd. USD (zuvor 41,1–41,3 Mrd. USD) und einen bereinigten Gewinn je Aktie von bis zu 11,77 USD. Langfristig strebt das Unternehmen ein Umsatzziel von 60 Mrd. USD bis 2030 an. Analysten sehen die breite Produktbasis und die starke Marktposition als entscheidende Treiber für nachhaltiges Wachstum trotz zunehmender Konkurrenz im Cloud-Segment.
Aus charttechnischer Sicht generierte Salesforce mit der Unterstützung der starken Quartalszahlen ein Turnaround-Signal. Hierbei schloss die Aktie auf Wochenbasis über dem Abwärtstrend in Kombination zum Widerstand bei ca. 258 USD. Dadurch entsteht ein übergeordnetes (Aufwärts-)Trendfortsetzungssignal. Die nächsten Kursziele befinden sich bei 280 USD, gefolgt von 314, 370 und 450 USD. Dieses Aufwärtsszenario bleibt intakt, solange sich die Aktie über 230 USD aufhalten kann. Hier befindet sich die relevante Unterstützung der letzten Jahre in Kombination zum GD200 (weekly). Sollte die Aktie entgegen der Erwartungen darunter fallen, befindet sich die nächste Auffangzone bei ca. 200 USD. Ich habe die laufende Korrektur genutzt, um sukzessive langfristige Positionen aufzubauen.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg. Absicherung unter 230 USD.

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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Salesforce.