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Chartanalyse Snowflake: Umsatzsprung und neue Partnerschaften treiben Erwartungen

Chartanalysen Patrik Uhlschmied 51 Leser

Snowflake (ISIN: US8334451098) hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2026 solide Zahlen vorgelegt. Der Umsatz stieg um +29% auf 1,21 Mrd. USD, während der Produktumsatz ebenfalls um +29% auf 1,16 Mrd. USD zulegte. Das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) lag bei 0,39 USD, deutlich über den Analystenschätzungen von 0,31 USD. Die verbleibenden Leistungsverpflichtungen (RPO) kletterten auf 7,88 Mrd. USD, ein Plus von +37% gegenüber dem Vorjahr – ein klares Signal für anhaltende Nachfrage. Hinter dem Wachstum stehen mehrere Faktoren: Die Plattform „Snowflake Intelligence“ verzeichnet die schnellste Einführung in der Unternehmensgeschichte und treibt KI-gestützte Datenanalysen voran. Zudem stärken neue Partnerschaften mit SAP, Workday und Palantir die Position im Enterprise-Segment. Vier Mega-Deals im neunstelligen Bereich unterstreichen die strategische Bedeutung der Plattform für Großkunden. Der Ausblick bleibt positiv: Für das Gesamtjahr hebt Snowflake die Prognose leicht an und erwartet nun einen Produktumsatz von 4,45 Mrd. USD sowie eine operative Marge von rund 9%. Analysten sehen die Kombination aus KI-Funktionen, Datenmanagement und starken Partnernetzwerken als entscheidenden Treiber für weiteres Wachstum.

Aus charttechnischer Sicht konnte die Snowflake-Aktie in den letzten Monaten aus dem Abwärtstrend nach oben ausbrechen. Dadurch entstand ein übergeordnetes Turnaround-Signal. Ein langfristiger Aufwärtstrend könnte entstehen. Aktuell scheiterte die Aktie am Widerstand von 280 USD. Gewinnmitnahmen folgten. Snowflake leitet einen Pullback ein. Die relevante Unterstützung befindet sich bei 184 USD. Sollte die Aktie diese Unterstützung ansteuern und in diesem Zuge einen überverkauften Zustand in der Slow Stochastik aufweisen, entsteht ein potenzielles Einstiegsszenario. Nach einer Stabilisierung erwarte ich die Fortführung der laufenden Aufwärtsbewegung mit den Kurszielen bei 240 USD, gefolgt von 280 und 361 USD. Sollte sich die Aktie hingegen nicht im genannten Unterstützungsbereich stabilisieren, befindet sich die nächste Auffangzone bei 144 USD.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 184 USD.

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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.