Eckert & Ziegler – Wird der Spezialist für radioaktive Stoffe zum Übernahmeziel?
Aufgrund der derzeit sehr günstigen Bewertung zahlreicher deutscher Unternehmen ist laut Börse Online (Ausgabe 52/2025) das Interesse strategischer Investoren und Beteiligungsgesellschaften an Übernahmen stark gestiegen. Der Spezialist für radioaktive Stoffe Eckert & Ziegler [WKN: 565970, ISIN: DE0005659700] wird bislang aufgrund seiner Aktionärsstruktur kaum als potenzieller Übernahmekandidat wahrgenommen.
Gründer hält Sperrminorität – bisher keine Anzeichen für Verkauf
Andreas Eckert, Gründer, ehemaliger Firmenchef und aktuell Aufsichtsratsvorsitzender, halte über seine Investmentfirma 31,1 % aller Anteile an Eckert & Ziegler. Bisher habe man bei dem 65-Jährigen keine Verkaufsbereitschaft beobachten können.
Sollte Andreas Eckert jedoch seine Haltung diesbezüglich jedoch ändern, wäre bei einem Übernahmeangebot ein beachtliches Aufgeld gegenüber den aktuellen Notierungen zu erwarten. Um davon zu profitieren, müssten Anleger bereits jetzt Aktien im Depot haben.
Starke Marktstellung mit hoher Eintrittsbarriere
Eckert & Ziegler habe als Spezialist für radioaktive Stoffe für Anwendungen in der medizinischen Diagnostik und der Krebstherapie eine starke Marktposition. Es gebe international nur wenige Wettbewerber.
Weder Pharmaunternehmen noch größere Zulieferer im Pharmasektor hätten ein entsprechendes Angebot. Wer die eigene Wertschöpfungskette um diese Expertise ergänzen möchte, könne eine Integration von Eckert & Ziegler in Erwägung ziehen.
Attraktive Bewertung mit deutlichem Potenzial
Nach einem starken Kursanstieg im Frühjahr 2025 hat die Aktie fast alle Gewinne wieder abgegeben und wird nun nur noch mit einem KGV von 16 für das kommende Geschäftsjahr bewertet. Die historischen Höchstkurse liegen nahezu dreimal über dem aktuellen Kursniveau. Daher rät Börse Online mit einem Kursziel von 25 Euro zum Kauf (66 % Potenzial).
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