Energiekontor – EBIT soll von rund 26 Mio. Euro in 2024 auf 120 Mio. Euro in 2028 zulegen
In Deutschland hat es laut Börse Online (Ausgabe 09/2025) im Jahr 2024 mit 2.400 neuen Anlagen so viele Baugenehmigungen für Windräder gegeben, wie nie zuvor. Allerdings dürfe sich der Bau dieser Anlage noch etwas hinziehen, außer die neue Bundesregierung mache den Netzausbau mit erneuerbaren Energien zu einer Priorität. Der Entwickler und Betreiber von Windparks, Energiekontor [WKN: 531350, ISIN: DE0005313506], könnte dann durchstarten.
Im zurückliegenden Geschäftsjahr habe Energiekontor unter Projektverzögerungen zu leiden gehabt. Sie dürften eine Ergebnisverschiebung von 40 bis 45 Mio. Euro aus 2024 in das laufende Geschäftsjahr zur Folge haben.
Womöglich werde der Ertrag auch erst im kommenden Geschäftsjahr 2026 realisiert. Das Unternehmen habe deshalb im Dezember die Prognose gekürzt. Generell müsse man bei Energiekontor berücksichtigen, dass Projekte nicht auf Quartale, sondern auf Jahre ausgelegt seien und Verzögerungen beinhalten können.
Eine Verzögerung bedeute beim Entwickler und Betreiber von Windparks nicht, dass diese Projekte nicht ergebniswirksam werden. Im Fall von Energiekontor komme hinzu, dass das Unternehmen auf vollen Auftragsbüchern sitze.
Erst im Januar habe Energiekontor eine Baugenehmigung für vier neue Windparks mit einer Gesamtnennleistung von 220 MW in Schottland und Deutschland erhalten.
Das Potenzial für ein stark steigendes EBIT sei vorhanden. Bis 2028 könne der Wert von zuletzt 23 bis 27 Mio. Euro für das Jahr 2024 auf bis zu 120 Mio. Euro nach oben schnellen. Das 2025er-KGV von 9 sei da günstig. Börse Online rät mit einem Kursziel von 100,50 Euro zum Kauf (132 % Potenzial).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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