Heidelberger Druck – Maßnahmen zur Kostensenkung sprechen für explosives Gewinnwachstum in den kommenden Jahren bei gleichbleibendem Umsatz
Druckmaschinen sind laut Börse Online (Ausgabe 09/2025) nicht mehr in dem Maße gefragt, wie es früher einmal war, seit Druckerzeugnissen von digitalen Medien der Rang abgelaufen wurde. Das könne man auch gut am Aktienkurs von Heidelberger Druck [WKN: 731400, ISIN: DE0007314007] ablesen. Doch selbst auf dem tiefen Kursniveau, auf dem der Titel seit Jahren verharrt, habe es immer wieder die Möglichkeit auf eine schnelle Kursverdopplung gegeben.
Seit der Finanzkrise 2009 habe es vier Einstiegsgelegenheiten gegeben, die zu Kursgewinnen von 100 und mehr Prozent geführt hätten. Mit der neuen Bundesregierung könne nun eine neue Chance für schnelle Gewinne entstehen.
Heidelberger Druck könne durch zwei Faktoren profitieren – einerseits von geringeren Energiekosten und zweitens von einer anziehenden Nachfrage beim Werbedruck.
Bislang müsse man feststellen, dass Heidelberger Druck angesichts des starken Auftragspolsters nach der Druckmesse Drupa zumindest die operative Entwicklung stabilisieren kann. Potenzial für die Marge gebe es durch ein Programm zur Kostensenkung.
Im bis März laufenden Fiskaljahr 2024 wolle Heidelberger Druck zumindest ein Betriebsergebnis auf Vorjahresniveau abliefern. Kosten für den Konzernumbau würden allerdings den Gewinn schmälern.
Doch die durchgeführten Maßnahmen müssten dazu führen, dass der Konzern in den Folgejahren bei geringem Wachstum dennoch dank einer höheren Effizienz den Gewinn explosiv steigern werde.
Könne Heidelberger Druck wenigstens eine operative Marge von 5 % realisieren, käme das einem Gewinn je Aktie von 20 Cent gleich. Der für das aktuelle Geschäftsjahr mit einem 5er-KGV bewertete Titel habe daher hohes Aufwärtspotenzial. Börse Online rät mit einem Kursziel von 2,10 Euro zum Kauf (91 % Potenzial).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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