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Portfoliocheck: Elon Musks Raumfahrtunternehmen Space X startet durch – und Ron Baron ist mit Milliarden an Bord

Artikel, Portfoliocheck Michael C. Kissig 1.174 Leser

Ron Baron hebt sich von vielen anderen Starinvestoren ab, denn er investiert bevorzugt in Small- und Midcaps. Damit ist er sehr erfolgreich und auch sein Werdegang ist durchaus interessant.  Baron absolvierte die Bucknell University mit einem B.A. in Chemie und besuchte später die George Washington University Law School. Trotz dieser nicht gerade typischen Ausbildung gründete er Baron Capital Management und agiert dort als Co-Portfoliomanager für den Baron Growth Fund und den Baron Partners Fund.

Barons Investmentphilosophie folgt nur einigen wenigen, aber festen Grundsätzen. Sein Fokus richtet sich auf Aktien von kleinen und mittleren Wachstumsunternehmen, die über ein weiteres großes Wachstumspotenzial verfügen und sich in gut zu verteidigenden Nischenmärkten bewegen. Sie müssen über einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil aufweisen, wie zum Beispiel eine etablierte starke Marke mit hoher Kundentreue. In diese Unternehmen investiert Baron, wenn sie zu einem attraktiven Preis zu kaufen sind und das mit einem Investitionshorizont von mindestens fünf Jahren. Er übt sich also in der Kunst, nicht zu verkaufen, während er seinen Wachstumsunternehmen die nötige Zeit gibt, ihre Potenziale voll zu entfalten.

Baron investiert in Unternehmen, wenn er eine Wertverdopplung innerhalb der nächsten fünf oder sechs Jahre für wahrscheinlich hält. Einen Verkauf zieht er hingegen nur dann in Betracht, wenn sich die Aussichten nach seiner Einschätzung negativ verändert haben und seine Favoriten kein ausreichendes langfristiges Wachstumspotenzial mehr aufweisen.

Wenn heute in seinem Depot Tesla sehr dominant die Spitzenposition innehat, dann liegt das einfach daran, dass Ron Baron hier bereits 2014 eingestiegen ist und die Aktie seitdem um durchschnittlich 35,9 % pro Jahr zugelegt hat. Er investierte in ein aufstrebendes Wachstumsunternehmen, nicht in den heutigen Global Player und führenden Anbieter bei Elektroautos. Er hat aber noch eine viel ältere Position im Portfolio: So ist er bei Gartner und MSCI bereits seit 2007 engagiert, bei Arch Capital seit 2002, bei CoStar seit 2001. Und in Vail Resorts investierte er sogar schon 1997 und in Charles Schwab 1992, also vor 32 Jahren. Solche langen Halteperioden findet man sehr selten und hier kommt einem sofort Warren Buffett in Erinnerung.

Der Erfolg bleibt nicht aus: der Baron Partner Funds erzielte zwischen 1996 und 2020 eine herausragende Rendite von 15,6 % pro Jahr und damit fast doppelt so viel, wie mit Aktien durchschnittlich zu erzielen ist. Eine bemerkenswerte Überrendite, so dass es sich lohnt, seine Einschätzungen zu lesen und seine Transaktionen zu verfolgen.

In seinem Investorenbrief zum 1. Quartal 2024 hatte Ron Baron seine Investmentschwerpunkte benannt: KI und Maschinelles Lernen, der Kampf gegen Diabetes und der War on Cash und diesem Weg folgte er auch im 2. Quartal. Zu der leicht negativen Entwicklung seines Portfolios erklärte er: „Die unterdurchschnittliche Wertentwicklung war in erster Linie auf Kursrückgänge bei vier unserer größten Positionen zurückzuführen. Diese Positionen haben wesentlich zu unserer langfristigen Performance beigetragen, und wir glauben, dass die Rückgänge eher durch kurzfristige Faktoren als durch strukturelle Veränderungen der Ertragskraft verursacht wurden. Wir sind der Meinung, dass alle Positionen weiterhin attraktive Anlagemöglichkeiten bieten, und sind zuversichtlich, dass der Fonds weiterhin so positioniert ist, dass er über die Marktzyklen hinweg langfristig überdurchschnittliche Renditen erzielen wird.“

Transaktionen im 2. Quartal 2024

Ron Barons Portfoliowert lag Ende Juni 2024 mit 34,9 Mrd. USD unter dem Märzwert von 37,5 Mrd. Er verteilte sich auf 329 Positionen, darunter 22 Neuaufnahmen. Seine Turnoverrate lag erneut bei niedrigen 3 %. Die fünf Topwerte stehen für rund 27 % Gewichtung.

Diversifikation trotz Fokussierung auf einige wenige Unternehmen ist einer der Schlüssel zu Ron Barons anhaltendem überdurchschnittlichen Erfolg.

Bei seiner größten Position, Tesla, hat Ron Baron knapp ein Zehntel seiner Anteile verkauft. Hier ist er bereits seit zehn Jahren an Bord und konnte über 35 % als Durchschnittsrendite einfahren. In einem CNBC-Interview gab er 2021 preis, sein durchschnittlicher Kaufpreis läge bei 14,50 USD.

Nvidia ist erst eine vergleichsweise kurze Zeit in seinem Portfolio, ebenso Vertiv Holdings. Beide zählen zu den großen Profiteuren des KI-Booms und Ron Baron nahm hier jeweils mehr als ein Fünftel seiner Position vom Tisch; bei Vertiv hatte er bereits im Vorquartal mehr als ein Viertel seiner Aktien verkauft. Bei Boyd Gaming reduzierte er sogar um 95 % und bei Toll Brothers waren es 40 %. Zudem verkaufte er fast die Hälfte seiner Anteile an Prologis, dem mit Abstand größten Real Investment Trust der Welt. Der REIT hat seinen Fokus auf Logistikimmobilien und war daher vom starken Abschwung am Immobilienmarkt relativ wenig betroffen. Interessanterweise stockte Ron Baron im Gegenzug seine Position am Funkturmbetreiber American Tower, dem weltweit zweitgrößten REIT, um zwei Drittel auf.

Auch beim Spezialversicherer Kinsale Capital reduzierte er seinen Bestand, aber um vergleichsweise niedrige 5,5 %. Hierzu erklärte Ron Baron, das Wachstum der gebuchten Prämien im 1. Quartal des Geschäftsjahres habe sich stärker als erwartet auf 25 % verlangsamt. Dennoch sei dies ein robustes Ergebnis, das auf weitere Anteilsgewinne hindeute. Er sieht Kinsale einzigartig positioniert, um Marktanteile im riesigen und wachsenden E&S-Markt zu erobern, und ist optimistisch, dass das Unternehmen in Zukunft hervorragende Kapitalrenditen erzielen wird.

Ganz massiv aufgestockt hat Ron Baron bei Apple. Allerdings ist und bleibt es eine vergleichsweise kleine Position in seinem Portfolio. In ähnlicher Größenordnung kaufte er auch bei AvalonBay Communities und Equity Residental zu, zwei Immobilienunternehmen mit Schwerpunkt auf Apartments.

Portfolio zum Ende des 2. Quartals 2024

In Ron Barons Portfolio liegen weiterhin die zyklischen Konsumwerte mit einem Anteil von 25 % an der Spitze vor den nun wieder zweitpaltzierten Technologiewerten mit 22,4 %, die sich an den Finanzwerten mit 22,1 % vorbeigeschoben haben. Dahinter folgen unverändert Gesundheitswerte mit 10,5 %, Immobilienwerte mit 8,7 % und Industrieunternehmen mit 6,8 % Gewichtung.

Tesla bleibt der Spitzenwert in Ron Barons Portfolio und trotz des Teilverkaufs blieb sein Depotgewicht annähernd gleich. Elon Musk hatte bahnbrechende Entwicklungen für das kürzlich stattgefundene Event „We Robot“ versprochen, aber Handfestes kam dabei nicht heraus. Insbesondere das von seit 2016 immer wieder als „demnächst marktreif“ angepriesene autonome Fahrsystem FSD überzeugt nicht und sein flächendeckender Einsatz wurde nun auf Anfang 2025 verschoben. Zudem verrauchte die Euphorie hinsichtlich der Optimus-Roboter, nachdem Tesla eingestehen musste, dass diese auf dem Event nicht autonom agiert hatten, sondern durch Menschen ferngesteuert worden waren. Anspruch und Wirklichkeit klaffen bei Tesla zunehemend stark auseinander – andernorts in Musks Unternehmensimperium läuft es besser. Doch dazu kommen wir noch…

Neuer zweitplatzierter ist Spezialversicherer Arch Capital Group Ltd. Ron Baron verwies hier auf die positiven Finanzergebnisse. Die operative Eigenkapitalrendite (ROE) habe im 1. Quartal bei 21 % gelegen und der Buchwert je Aktie sei aufgrund der starken versicherungstechnischen Rentabilität und der Bildung eines latenten Steuerguthabens bis Ende 2023 um 40 % angestiegen. Auf dem Sachversicherungsmarkt würden weiterhin günstige Bedingungen mit starkem Wachstum und attraktiven Renditen herrschen trotz Anzeichen eines zunehmenden Wettbewerbsdruck. Aufgrund des fähigen Managementteams von Arch und der Erwartung eines deutlichen Wachstums der Erträge und des Buchwerts halte er an dem Unternehmen fest, an dem er immerhin mehr als 5,5 % aller Anteile besitzt.

Das Meinungsforschungsinstitut Gartner ist eines der ältesten Investments von Ron Baron; die ersten Käufe erfolgten 2007 zwischen 16 und 28 USD. Der Kurs notiert inzwischen bei über 500 USD und seit einigen Quartalen nimmt Ron Baron immer mal wieder ein kleinen Teil seiner Gewinne mit. Deshalb rutsche die Positon auf den dritten Rang ab.

Dahinter liegt unverändert CoStar Group, ein wachstumsstarker und international agierender Anbieter diverser Immobilienportale. Die Immobilienbranche steht aktuell massiv unter Druck und die Aktien gehörten zu den schlechteren Performern in Barons Portfolio. Hierzu erklärte er seinen Investoren: „Wir führen einen Teil des Rückgangs auf die breit angelegte Komprimierung von Softwareaktien zurück und einen Teil auf kurzfristige Stimmungsschwankungen in Bezug auf das neue Produkt des Unternehmens zur Generierung von Wohnimmobilien-Leads. CoStar begann im Februar mit der Monetarisierung seines Angebots für Wohnimmobilien und hatte einen ausgezeichneten Start, indem es in weniger als zwei Monaten 39 Mio. USD an Netto-Neuverkäufen erzielte. Im Mai und Juni schien sich das Tempo der Akzeptanz jedoch zu verlangsamen, was zu einem Rückgang des Aktienkurses führte. Wir sind der Meinung, dass sich nur wenige Unternehmen linear entwickeln und dass Schwankungen in den Ergebnissen von Quartal zu Quartal zu erwarten sind. Wir betrachten den Wohnimmobilienmarkt als eine riesige und unzureichend durchdrungene Chance“.

Auf Platz fünf liegt FactSet Resarch knapp vor MSCI Inc. Die Aktien von MSCI entwickelten sich zwischen März und negativ, da der Neuumsatz durch die knapperen Budgets vieler seiner Investmentmanagement-Kunden beeinträchtigt wurde. Trotz des Gegenwinds habe MSCI seine Gesamteinnahmen organisch um 10 % und seine wiederkehrende Abonnement-Rate um 14 % steigern können, erläuterte Baron. Er sei seit dem Börsengang im Jahr 2008 in MSCI investiert und habe die Entwicklung des Unternehmens über mehrere Konjunkturzyklen hinweg beobachtet, darunter die Globale Finanzkrise und die COVID-Pandemie. Er sieht die Wettbewerbsposition des Unternehmens nach wie vor als konkurrenzlos an, so dass es weiterhin von dauerhaften säkularen Trends profitieren werde und seine Fähigkeiten zur Cashflowgenerierung weiterhin erstklassig seien.

Hinter den beiden Finanzwerten folgt weiterhin IDEXX Laboratories vor Vail Resorts. Auch die Aktien des Hotelbetreibers fielen im 2. Quartal aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen, die das Finanzergebnis belastet haben. Dabei sei es Vail gelungen, einen beträchtlichen Teil seines Kundenstamms auf Saisonkarten umzustellen, wodurch die Auswirkungen des Wetters zwar gedämpft, aber nicht beseitigt werden. Ron Baron meint, Vail verfüge über ein unersetzliches Netz von Skigebieten und dass das Unternehmen mit attraktiven Raten wachsen werde, indem es mehr Kunden für Saisonpässe gewinne, die Preise konsequent anhebe und die Kunden auf höherpreisige Angebote umstelle. Zudem ist er überzeugt, dass das Wachstum durch weitere Übernahmen verstärkt werden könne, insbesondere wenn Vail auf dem riesigen europäischen Markt vorankomme.

Neu unter seiner Top-Position ist Guidewire Software Inc, ein führender Anbieter von Kernsystem-Software für Schaden- und Unfallversicherer. Rob Baron investierte zum Börsengang im Jahr 2012 in Guidewire und seitdem weist die Aktie eine annualisierte Rendite von 15,5 % auf. Hierzu führte Ron Baron aus, Guidewire sei 2001 gegründet worden, um die Modernisierung der Kernsysteme von Sachversicherern zu unterstützen. Inzwischen werde ein Großteil der Umsätze als SaaS-Modell (Software-as-a-Service) erzielt und sei damit wiederkehrender Natur. Der SaaS-Umsatz von Guidewire nähere sich der Marke von 500 Mio. USD, während er zu Beginn der Umstellung nur 65 Mio. betragen habe. Baron schätzt die Gewinnmarge bei Guidewires SaaS-Geschäft auf über 80 %, da sich das Kostenwachstum abgeflacht habe. Die dramatische Margenausweitung folge einem klaren Weg in Richtung von Barons langfristigen Rentabilitätszielen. Trotz der ausgezeichneten Kursentwicklung sieht er hier weiterhin attraktive Renditen.

Und am Ende haben Hyatt Hotels und Kinsale Capital die Plätze getauscht.

Im Fokus: Space X


Nun werfen wir noch einen Blick auf ein Unternehmen, das weder bei Ron Barons Transaktionen noch in seiner Portfolio-Übersicht auftaucht, da es sich um eine nicht-börsennotierte Firma handelt: Space X, das Raumfahrtunternehmen von Elon Musk.

SpaceX (Space Exploration Technologies Corp.) ist ein US-amerikanisches Raumfahrt- und Telekommunikationsunternehmen, das 2002 von Elon Musk gegründet wurde. Nach anfänglichen Fehlschlägen mit der Rakete Falcon 1 wurde die Firma innerhalb weniger Jahre mit der Falcon 9 und dem Raumschiff Dragon zu einem der wichtigsten Versorger der Internationalen Raumstation (ISS).

Bereits 2017 löste SpaceX Arianespace als weltweiten Marktführer für kommerzielle Satellitenstarts ab und hat seitdem die Kosten für Transporte ins All um mehr als 80 % reduziert. Das traf die staatlichen Wettbewerber NASA und ESA hart; Airbus hat soeben angekündigt, in seiner Raumfahrtsparte massive Entlassungen vornehmen zu müssen und hierbei explizit auf den Konkurrenzdruck durch Space X verwiesen.

SpaceX führt seit 2020 die bemannten Zubringerflüge der NASA zur ISS durch und hat 2021 seine Angebotspalette um touristische Raumflüge erweitert. Mit dem Starlink-Projekt für einen weltweiten Satelliten-Internetzugang ist SpaceX gemessen an der Satellitenanzahl der weltgrößte Satellitenhersteller und -betreiber.

Die Kosten hat Space X gegenüber den staatlichen Anbietern bereits heute um mehr als 80 % gesenkt, auch weil man konsequent auf das Recycling seiner Raketen setzt. Bei dem am meisten gestarteten Modell Falcon 9 kehrt die Antriebsstufe aus dem All zurück und es werden kurz vor dem Aufsetzen an Land oder auf einer Meeresplattform vier Landebeine ausgeklappt. Die Oberstufe ist bisher noch nicht wiederverwendbar.

Einen bahnbrechenden Erfolg gab es vor einigen Tagen zu vermelden, denn die Antriebsstufe der weltgrößten Rakete Starship ist erfolgreich zum Startturm zurückgekehrt und wurde dort vom „Mechazilla“-System aufgegriffen. Sie war beim 5. Testflug kurz nach dem Start aus dem Weltraum zum Startturm in Texas zurückgeflogen und dort in der Luft von zwei riesigen Stahlarme an dem 143 Meter hohen Startturm ergriffen und unbeschädigt „geparkt“ worden. Die Folgen sind elementar, denn damit braucht die Raketenstufe keine Landebeine mehr. Sie ist nochmals etwas leichter und kann mehr Nutzlast transportieren, womit sich die Kosten pro Flug erneut reduzieren.

Aber Musks Pläne gehen noch weiter: die Megarakete Starship spielt auch eine Schlüsselrolle bei der von Musk angestrebten Besiedlung des Mars. Musk will durch die Wiederverwendbarkeit und das Auffangkonzept den Neustart der Rakete „innerhalb von Stunden“ möglich machen. Nach seiner Vorstellung soll die Megarakete eines Tages 100 bis 150 Tonnen Nutzlast in eine niedrige Erdumlaufbahn transportieren können und damit die Kosten nochmals signifikant senken.

Und was hat das mit Ron Baron zu tun? Nun, am 19. Mai 2024 schrieb Micah Maidenberg im Wall Street Journal einen Artikel über die außerordentliche Nachfrage von Anlegern, in Elon Musks Privatunternehmen SpaceX zu investieren. Dabei wurde offenbart, dass Ron Baron seit 2017 jedes Jahr SpaceX-Aktien für den Baron Fonds, Partnerschaften, Privatkunden und eigenen Konten gekauft hat. Barons Investitionen lägen bei insgesamt rund 1 Mrd. USD, die im Mai auf einen Wert von 2,68 Mrd. USD taxiert wurden. Nach dem erfolgreichen „Mechazilla“-Einsatz dürften es noch deutlich mehr sein. Ron Baron führte dazu aus, er glaube, dass diese Investitionen in den nächsten 10 bis 15 Jahren erheblich an Wert gewinnen werden und dass er diese Investitionen weiter aufstocken werde, wann immer sich ihm die Gelegenheit dazu biete.

Ron Baron betrachtet SpaceX als die "Eisenbahn ins All" und vergleicht die SpaceX-Raketen mit den amerikanischen Eisenbahnen in den späten 1800er-Jahren. Die Eisenbahn habe es den USA ermöglicht, den Westen Amerikas zu besiedeln. Die Eisenbahnen seien damals eine dramatische Verbesserung gegenüber den Planwagenzügen gewesen und genauso seien wiederverwendbare Raketen eine dramatische Verbesserung gegenüber den teuren Raketen, die nur einmal verwendet werden können. Kein anderes kommerzielles Unternehmen oder eine Regierung sei bisher in der Lage, Raketen wieder in die Luft zu bringen.

Seit den 1960er-Jahren hätten die Vereinigten Staaten die Erdumlaufbahn mit Raketen erreicht, die hauptsächlich auf russischer Technologie basierten. Diese Raketen können nur einmal verwendet werden, bevor sie in unserer Atmosphäre verglühen und jeder Start könnte leicht über 100 Mio. USD kosten. Ungefähr 90 % der Masse, die vom Planeten Erde in die Umlaufbahn gebracht wird, wird derzeit von SpaceX gestartet - für kommerzielle Interessen und für Regierungen.

Space X ist bisher nicht börsennotiert, so dass Anleger nicht in Elon Musks Raumfahrtunternehmen investieren können. Jedenfalls nicht direkt. Indirekt können sie es, indem sie Anteile an einem der Fonds von Ron Barron kaufen, der in Space X investiert ist.

Wie schon bei Tesla ist Ron Baron einer der frühesten Investoren in Space X und damit in die Vision von Elon Musk. Bei Tesla hat sich sein Engagement gewaltig ausgezahlt und bei Space X dürfte eine ähnliche Entwicklung bevorstehen. Auch deshalb zählt Ron Baron zu den besten Investoren der Welt.

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

 

Eigene Positionen des Redakteurs: Kinsale Capital

 


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