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Top-Techaktien 2025: Die 8 Favoriten von Jefferies mit bis zu 42 % Kurspotenzial

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US-Techaktien dürften auch 2025 ein heißes Thema für Anleger sein. Jefferies hat hierzu die Top-Picks für das kommende Jahr präsentiert – acht vielversprechende Unternehmen, die mit Innovation, Marktdominanz und Wachstum überzeugen. TraderFox berichtet, warum Aktien wie Microsoft, Broadcom und AppLovin auf der Liste stehen und was für diese Werte spricht, die einiges an Kurspotenzialen versprechen.

US-Techaktien waren in Sachen Performance auch im Jahr 2024 stark unterwegs. Jedenfalls ist dies für den ETF auf den technologielastigen Nasdaq 100 Index die richtige Bestandsaufnahme. Ist dieser im Vorjahr doch um rund 27 % gestiegen. Auch im holprig verlaufenen Dezember sind Techaktien in Form des ETF auf den S&P Technology Index nur einer von zwei Sektorindizes, die im letzten Monat des Jahres beim Stand vom vergangenen Freitag zumindest ein kleines Plus vorzuweisen hatten.

Quelle: Bespoke Investment Group

Nur noch gemischt fällt übrigens am US-Aktienmarkt allgemein auch die Performance-Bilanz seit der US-Präsidentschaftswahl am 05. November aus, nachdem die Anleger darauf zunächst sogar fast schon euphorisch reagiert hatten. Während viele Marktteilnehmer nach der Auszählung des Urnengangs beispielsweise noch davon ausgingen, dass Small Caps von der neuen Regierung profitieren würden, ist der ETF auf den Nebenwerteindex Russell 2.000 seit dem Wahltag gemessen am Stand vom 27.12. um 0,7 % gesunken. Dagegen verzeichnet der ETF auf den Nasdaq 100 mit einem Plus von 5,8 % nach Angaben von Bespoke Investment Research den größten Zuwachs unter den wichtigsten Index-ETFs.

Allerdings lohnt es sich auch im Techbereich aus Anlegersicht genauer hinzusehen, um nicht zu falschen Schlüssen zu gelangen. Wissenswert ist dabei insbesondere, dass der ETF auf den Nasdaq 100 Index im Jahresverlauf zwar um rund 27,7 % gestiegen ist, die gleichgewichtete Version auf diesen Index jedoch nur um 8,3 % zulegen konnte (alle Angaben mit Stand vom 27.12.). Das ist sogar noch weniger als der Anstieg beim ETF auf den Small-Cap-Index Russell 2000 von 11,9 %. Selbst innerhalb der mit einer hohen Marktkapitalisierung versehenen Nasdaq 100 Indexvertretern waren somit folglich die ganz großen Mega-Caps für die meisten Gewinne des Jahres 2024 verantwortlich.

Ob die Schwergewichte ihre Favoritenrolle auch im neuen Jahr verteidigen können, bleibt wie immer abzuwarten. Es darf aber getrost schon jetzt davon ausgegangen werden, dass die Börse auch 2025 die Spreu vom Weizen trennen wird. Oder anders ausgedrückt, dass es auch im Techsektor künftig Gewinner- und Verliereraktien geben wird, die besser bzw. schlechter laufen als der Sektor insgesamt.

Vor diesem Hintergrund dürfte erneut die richtige Auswahl der Einzelaktien wichtig sein und unter diesem Aspekt haben wir uns unter den aus einem Universum von 1.430 Titeln herausgefilterten 57 Aktienideen für das Jahr 2025 der US-amerikanischen und kanadischen Research-Analysten von Jefferies die acht Top-Empfehlungen für den Technologiesektor etwas genauer angesehen. Nachfolgend haben wir die Gründe für diese Top-Picks zusammengefasst.

Techaktien-Favorit Nr. 1: AppLovin (Kursziel: 400,00 USD, Kurs am 31.12.: 324,05 USD, Kurspotenzial: 23,4 %)


Die Softwarelösungen von AppLovin bieten fortschrittliche Tools für Entwickler von mobilen Apps, um ihr Geschäft durch die Automatisierung und Optimierung der Vermarktung und Monetarisierung ihrer Apps zu steigern. AppLovin besitzt und betreibt darüber hinaus ein eigenes Portfolio an mobilen Spielen, welche die hauseigene Software-Plattform nutzen.

Laut Jefferies repräsentieren die Kunden des Marketing-Mix-Modeling-Unternehmens Prescient AI beim E-Commerce-Pilotprojekt AppLovin ein Bruttowarenvolumen von rund zwei Mrd. USD, wobei der Anteil von AppLovin zuletzt konstant bei rund 10 % der Budgets lag. Die Aufteilung der Ausgaben ist ungefähr 60 % Meta, 12 % Google, 10 % AppLovin, 9 % Amazon und 2 % TikTok. Dies deckt sich mit einer früheren Jefferies-Untersuchung der Snow Agency, die ergab, dass APP in etwa das Niveau von Google erreicht.

AppLovin macht also bereits rund 10 % der Werbebudgets aus und im Falle von Unternehmen, die viel Geld ausgeben, sind es rund 17 %. Die Ausgaben für AppLovin sind inkrementell und erobern eher Anteile von anderen Kanälen. Das Unternehmen ist sowohl im unteren als auch im mittleren Marketing-Kanal erfolgreich, gemessen an den „Halo Effects“ von Prescient AI. Für Jefferies macht alles das diese Aktie zu einem Top-Pick für 2025, wobei vor allem die erwartete Aufwärtsentwicklung des E-Commerce-Umsatzes die optimistische Sichtweise diktiert.

Quelle: Wachstums-Check TraderFox

Techaktien-Favorit Nr. 2: Broadcom (Kursziel: 300,00 USD, Kurs am 31.12.: 231,84 USD, Kurspotenzial: 29,4 %)


Broadcom Limited ist ein führender Designer, Entwickler und weltweiter Anbieter einer breiten Palette von analogen und digitalen Halbleiter-Konnektivitätslösungen mit Schwerpunkt auf III-V-basierten Produkten und komplexen digitalen und Mixed-Signal-CMOS-basierten Geräten. Die Produkte von Broadcom bedienen vier primäre Endmärkte: kabelgebundene Infrastruktur, drahtlose Kommunikation, Unternehmensspeicher sowie Industrie und andere.

Zu den Anwendungen für die Produkte von Broadcom gehören: Netzwerke für Rechenzentren, Heimkonnektivität, Breitbandzugang, Telekommunikationsgeräte, Smartphones und Basisstationen, Server und Speicher für Rechenzentren, Fabrikautomatisierung, Stromerzeugung und alternative Energiesysteme sowie Displays.

Als primäre Switch-Lösung im Bereich der Künstlichen Intelligenz sollte Broadcom einen großen Teil des adressierbaren Marktes einnehmen. Die zuständigen Analysten glauben, dass Ethernet die erste Wahl für öffentliche Cloud-Implementierungen sein wird, aber man beobachtet natprlich den potenziellen Erfolg von Nvidia mit weiteren Systemdesigns (z. B. GB200 NVL72).

Als zuverlässiger ASIC-Partner dürfte Braodcom ein starkes Wachstum in diesem Bereich verzeichnen, da alle CSPs an ihren eigenen kundenspezifischen ASIC-Lösungen arbeiten und die Volumina ansteigen. Das Unternehmen hat eine starke Fusions- und Akquisitionsgeschichte vorzuweisen, die nach Meinung des US-Finanzdienstleisters zu starken Synergien führen und den Kunden ein noch größeres Wertversprechen bieten sollte. Alle zwei bis drei Jahre dürfte es im Softwarebereich zu Übernahmen kommen.

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

Techaktien-Favorit Nr. 3: Ciena (Kursziel: 105,00 USD, Kurs am 31.12.: 84,81 USD, Kurspotenzial: 23,8%)


Ciena ist ein weltweit führender Anbieter von optischer Netzwerkausrüstung und anderer Telekommunikationsinfrastruktur. Das Unternehmen verfügt heute über ein breites Portfolio an optischer Transportausrüstung und diversifiziert zunehmend in datenzentriertere Marktsegmente. Etwa 30 % der Einnahmen von Ciena stammen aus CoreDirector, einer optischen Switching-Plattform, die einen bedeutenden Teil des Marktes erobert hat.

Das Unternehmen befindet sich mitten in der Umstellung auf eine leistungsstärkere, stärker paketorientierte Version des Produkts, den CoreDirector 2. Weitere 20 % des Umsatzes (ungefähr) entfallen auf ein sehr erfolgreiches Metro-WDM-System namens CN 4200. Der Rest des Portfolios besteht aus einer Vielzahl von Langstrecken-WDM-, Multi-Service-Switching- und Breitbandzugangsprodukten. Der Kundenstamm von Ciena umfasst inzwischen über 600 Kunden in 25 Ländern.

Nach Meinung von Jefferies unterschätzt die Börse immer noch die Fähigkeit von Ciena, seinen Marktanteil im Laufe der Zeit zu vergrößern. In Anbetracht der zusätzlichen Größe und eines weniger wettbewerbsintensiven Endmarktes erwarten die Analysten, dass das Unternehmen auch deutlich profitabler wird als die derzeitigen Betriebsmargen im mittleren Zehnprozentbereich.

Die Basisthese lautet wie folgt: Die Lagerbestände der großen US-Dienstleister werden im Laufe des nächsten Quartals abgebaut und kehren zu einem normaleren Bestellverhalten zurück. Die Kunden wenden sich von den unterdurchschnittlichen, angeschlagenen WDM-Wettbewerbern (und Huawei) ab. Die Kunden von Cloud-Anbietern bleiben stark, da sie ihre Netzwerke im Hinblick auf das KI-basierte Verkehrswachstum aufrüsten. Das Unternehmen differenziert seine Produkte weiterhin durch seine kohärente DSP-Technologie. Das Unternehmen bleibt an der Spitze des Preis-/Leistungsverhältnisses in der Branche.

Techaktien-Favorit Nr. 4: CyberArk (Kursziel: 400,00 USD, Kurs am 31.12.: 333,15 USD, Kurspotenzial: 20,1 %)


CyberArk wurde 1999 von Alon Cohen und Udi Mokady gegründet und hat seinen Hauptsitz in Newton, Massachusetts. CyberArk ist ein Unternehmen für Identitätssicherheit und ist vor allem auf dem Markt für Privileged Access Management (PAM) etabliert. CyberArk hat heute über 8.000 Kunden in über 110 Ländern. CyberArk ist seit September 2014 ein börsennotiertes Unternehmen.

Jefferies sieht CyberArk gut positioniert im großen Identitätsmarkt. Das wachsende Lösungsangebot der Gesellschaft (einschließlich Privileged Access Management, Secrets Management, Endpoint Privilege Management und Identity & Access Management) ist gut positioniert, da die Nachfrage nach einem Identitätsplattform-Angebot weiter wächst. Insgesamt belief sich der adressierbare Markt im Jahr 2023 auf rund 28,1 Mrd. USD und er wächst laut dem zitierten US-Finanzdienstleister mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 14,5 % auf 48,2 Mrd. USD im Jahr 2027e.

Im unterstellten Basisfall geht Jefferies von fortgesetzten Fortschritte bei der Erreichung der Prognosen für die Geschäftsjahre 2025 bis 2027 aus sowie einem Erreichen der längerfristig gesteckten Geschäftsziele. Angenommen wird dabei ein anhaltend starkes Umsatzwachstum von mehr als 25 %, wozu auch verbesserte Cross-Selling-Aktivitäten beisteuern dürften. Die freie Cashflow-Marge dürfte weiter nach oben tendieren und auf 20 % im Jahr 2025 steigen. Auf Basis des Kursziels von 400 USD unterstellt man beim Verhältnis von Unternehmenswert zum Umsatz im Fiskaljahr 2025 einen Multiplikator von 14.

Techaktien-Favorit Nr. 5: EPAM Systems (Kursziel: 305,00 USD, Kurs am 31.12.: 233,82 USD, Kurspotenzial: 30,4 %)


EPAM Systems ist ein IT-Dienstleistungsunternehmen, das sich auf kundenspezifische Softwareentwicklung und Plattform-Engineering spezialisiert hat. Das Unternehmen bedient in erster Linie Global-2000-Kunden, ist in den meisten wichtigen Branchen tätig und nutzt ein globales Liefermodell. Mehr als die Hälfte des Umsatzes wird in Nordamerika und mehr als ein Drittel in Europa erwirtschaftet. EPAM hat seinen Hauptsitz in Newtown, Pennsylvania, und beschäftigt weltweit mehr als 60.000 Service-Mitarbeiter.

EPAM sieht sich laut Jefferies mit kurzfristigem Gegenwind beim Umsatzwachstum konfrontiert, da eine Rückkehr zu einem normalisierten organischen Wachstum auf Run-Rate-Basis frühestens Mitte 2025 erfolgen wird. Das Unternehmen steht nicht im direkten Wettbewerb mit den meisten großen IT-Dienstleistern, da das Unternehmen stärker spezialisiert ist. Die Umstellung des Geschäftsmodells von einem osteuropäischen auf ein globaleres Liefermodell hat keine wesentlichen Auswirkungen auf das langfristige Wachstum.

Das Risiko des Krieges in der Ukraine beträgt nur noch 20 % gegenüber einem Höchststand von 59 % vor dem Krieg, was es dem Management ermöglicht, sich auf die Optimierung der globalen Präsenz zu konzentrieren.

EPAM hat im letzten Quartal seine Vergleichsgruppe deutlich übertroffen. Eine neu gestaltete globale Lieferpräsenz und erhöhte Investitionen, die bereits das Zielniveau erreicht haben, werden ebenfalls zu höheren Margen beitragen. Der Rückenwind durch Fusionen und Übernahmen ist ein Bonus, während die Vorteile der Künstlichen Intelligenz erst später zum Tragen kommen werden. Das macht EPAM für Jefferies zu einer der Top-Ideen für 2025. Damit die Rechnung aufgeht, darf sich aber das geopolitische Umfeld in Osteuropa nicht noch weiter verschlechtern. In Sachen Bewertung hält man für 2025 ein geschätztes KGV von 25 für angemessen.

Techaktien-Favorit Nr. 6: Microsoft (Kursziel: 550,00 USD, Kurs am 31.12.: 421,33 USD, Kurspotenzial: 30,5 %)


Microsoft ist das größte Softwareunternehmen der Welt und der führende Anbieter von Betriebssystemen für den PC- und Servermarkt. Das allgegenwärtige Windows-Betriebssystem des Unternehmens hatte 2013 einen Anteil von 95 % am globalen PC-Markt und 63 % am globalen Server-Markt. Darüber hinaus ist Microsoft Office nach wie vor die dominierende Produktivitätssuite. Das Unternehmen ist auch ein führender Anbieter von Videospiel- und Unterhaltungskonsolen und Videospielen über seine Xbox-Plattform.

Mit dem Kauf von Nokia Devices & Services ist Microsoft der führende Anbieter von Mobiltelefonen und ist mit seiner Surface-Reihe in den Tablet-Markt eingestiegen. Microsofts Azure ist ein führender Anbieter von Cloud-basierten Plattform-as-a-Service-Angeboten. Das 1975 gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Redmond, WA, und beschäftigt weltweit 128.000 Mitarbeiter.

Jefferies bezeichnet Microsoft als ein großes, diversifiziertes Unternehmen mit hoher Visibilität und einer klaren Perspektive für ein zweistelliges Umsatzwachstum in absehbarer Zukunft. Weitere Gründe, die für diese Aktie sprechen, sind: 1) sicherste Large-Cap-Anlageoption, 2) mehrere Wachstumstreiber, 3) Hebelwirkung auf günstige säkulare Trends, 4) daraus resultierende Rentabilität und freier Cashflow aus starkem Umsatzwachstum und 5) kontinuierliche Kapitalrückführung an die Aktionäre.

Die Gesellschaft ist aus der Sicht der Analysten ein Hauptnutznießer von Gen AI und wird sowohl von der Infrastruktur (Azure AI) als auch von den App-Möglichkeiten (verschiedene Copilots) profitieren, hat aber seit der Veröffentlichung von ChatGPT eine Underperformance erzielt. Da Azure sich wieder beschleunigt und die Dynamik bei Copilot zunimmt, glaubt der US-Finanzdienstleister, dass die Microsoft-Aktie wieder zulegen können.

Die Basisannahme besteht darin, dass die operativen Margen sich im Laufe der Zeit leicht verbessern, aber in den nächsten ein bis zwei Jahren mit Gegenwind konfrontiert sind, da Microsoft in das Geschäft investiert und pandemiebedingte Einsparungen auslässt. Trotzdem sieht man aber Potenzial für Dividendenerhöhungen und Aktienrückkäufe.

Techaktien-Favorit Nr. 7: Vertex Inc. (Kursziel: 62,00 USD, Kurs am 31.12.: 53,35 USD, Kurspotenzial: 16,2 %)


Vertex, Inc. bietet umfassende Steuerlösungen an, die es multinationalen Unternehmen ermöglichen, die Einhaltung der indirekten Steuern bei ihren globalen Aktivitäten sicherzustellen. Das Unternehmen bietet Lösungen für die Ermittlung indirekter Steuern, die Einhaltung von Vorschriften, die Verwaltung von Bescheinigungen und die Datenverwaltung über On-Premise- und Cloud-basierte Implementierungen sowie Outsourcing-Dienstleistungen für indirekte Steuern. Das Unternehmen wurde 1978 von Ray Westphal gegründet und hat seinen Sitz in King of Prussia, Pennsylvania.

Vertex hat angesichts der geringen Marktdurchdringung seines 22 Mrd. USD großen adressierbaren Marktes aus der Sicht von Jefferies eine lange Wachstumsperspektive vor sich. Die säkulare Verlagerung von On-Premise- zu Cloud-basierten Lösungen sollte sich positiv auf den Kunden-Lebensdauerwert von Vertex auswirken und das Umsatzwachstum und die Margen verbessern (das Management prognostiziert eine langfristige EBITDA-Marge im mittleren 20 %-Bereich; da das Cloud-Geschäft skaliert und ein operativer Leverage erreicht wird).

Die internationale Expansion, entweder organisch oder durch Fusionen und Übernahmen, könnte zu einer Beschleunigung des Wachstums beitragen. Wenn sich die weltweiten E-Commerce-Ausgaben wieder beschleunigen, dürfte dies die Nachfrage nach den Produkten von Vertex steigern, so die Analysten. Vertex sollte außerdem in der Lage sein, Anteile zu gewinnen, wenn SAP sein altes On-Prem-ERP auslaufen lässt, da das Unternehmen bereits 1.000 dieser 10.000 Kunden bedient.

Techaktien-Favorit Nr. 8: Zillow (Kursziel: 105,00 USD, Kurs am 31.12.: 74,05 USD, Kurspotenzial: 41,8 %)


Die Zillow Group, Inc. ist in der Bereitstellung von Immobilien- und wohnungsbezogenen Informationsmarktplätzen auf dem Handy und im Internet tätig. Ihr Markenportfolio umfasst Zillow, Trulia, StreetEasy und HotPads. Es beherbergt auch die Geschäftsmarken Bridge Interactive, Dotloop, Mortech und Retsly. Das Unternehmen wurde 2004 von Richard N. Barton und Lloyd D. Frink gegründet und hat seinen Hauptsitz in Seattle, Washington.

Zillow besitzt das dominierende US-Immobilienportal, was es dem Unternehmen ermöglicht, den Immobilienmarkt zu übertreffen und von einer eventuellen Senkung der Hypothekenzinsen überproportional zu profitieren. Doppelt so viel Datenverkehr wie der nächstfolgende Anbieter bietet verschiedene zusätzliche Einnahmemöglichkeiten, da das Unternehmen versucht, Reibungsverluste im Kauf-/Verkaufsprozess von Immobilien zu reduzieren.

Jefferies geht davon aus, dass die Margen langfristig deutlich steigen werden, da die Anzahl der erweiterten Märkte zunimmt und die Investitionen in die Entwicklung der Super-App moderat ausfallen. Im Basisfall geht man davon aus, dass die Kern-EBITDA-Marge im Laufe der Zeit ansteigt, bis sie langfristig rund 45 % erreicht. Die Verkäufe bestehender Häuser liegen rund 35 % unter der normalisierten Jahresrate. Unter der Annahme einer Rückkehr zur Normalität mit einer jährlichen Preissteigerung von 2 % - 3 % ergibt sich ein Wachstum des Transaktionswertes von rund 50 % in den nächsten 3 Jahren.


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