Stem wandelt sich vom Hardwareverkäufer zum Anbieter von KI-Verwaltungssoftware für erneuerbare Energien – Morgan Stanley sieht Verdoppelungspotenzial!
Das Silicon Valley-Unternehmen Stem (STEM) ist ein Anbieter von Energiespeichersystemen, das vor allem dank seiner steigenden Softwareeinahmen eine interessante Wachstumsstory bietet. Batteriespeicher werden im Zuge der Energiewende immer bedeutsamer, um ESG-Kriterien zu erfüllen, hohe Stromkosten zu vermeiden und eine Versicherung gegen Ausfälle des öffentlichen Stromnetzes zu haben. Stem unterstützt sowohl Versorgungsunternehmen, unabhängige Stromerzeuger (IPPs), Projektentwickler und auch zahlreiche Fortune 500-Unternehmen, die ihren Energieverbrauch optimieren wollen. Dazu zählen Firmen wie Walmart, Alphabet, Apple, Adobe, UPS, oder auch Meta Platforms.
Geliefert werden Speicher von Drittanbietern, um diese anschließend mit der KI-Managementplattform Athena AI optimal einzusetzen. Algorithmen berücksichtigen Tausende Datenpunkte, darunter auch Marktpreise und Wetterprognosen, um vom Design, der Beschaffung bis hin zu Installation und dem Betriebsmanagement alles abzudecken. Auch Solaranlagen und Ladevorgänge für Elektrofahrzeugflotten lassen sich integrieren, wobei Verbraucher Kosteneinsparungen von 10 bis 30 % erreichen können.
Am 10.01. stufte Morgan Stanley die Aktie mit einem Kursziel von 15 USD von Equal Weight auf Overweight. Damit gibt es laut dem Experten Verdoppelungspotenzial. Als Chance wird der Fokus auf höhermargigere Softwareeinnahmen betrachtet, wo Stem bis 2025 ein Wachstum von 65 bis 85 % p. a. erwartet. Auch die Lieferkettensituation bei Speichern entspannt sich und der Inflation Reduction Act erhöht die Nachfrage. Im Q3 überzeugten ein Umsatzwachstum von 150 % und ein Rekordauftragsbestand. Die Erlöse sollen nach 350 bis 425 Mio. USD in diesem Jahr bis 2025 auf über 1 Mrd. USD zulegen. Der Rücksetzer bietet eine spekulative Einstiegschance.
