KSB SE & Co. KGaA (0,00%)
KSB liefert Pumpen für Kernkraftwerke. Unbekannter Profiteur des neuen Kernenergie-Trends mit einem 7er KGV!
Der Energiehunger wächst. Die Reindustrialisierung, Elektrifizierung von Autos sowie das KI-Zeitalter sorgen dafür. Allein in den USA dürfte die Stromnachfrage um jährlich 2,4 % wachsen. Die großen Data Center-Betreiber wie Amazon, Microsoft sowie Oracle setzen auf Ökostrom, aber zunehmend auch auf Kernenergie. Kernenergie ist sauber und ermöglicht eine grundlastfähige Produktion. Microsoft schloss einen 20-jährigen Stromliefervertrag mit Constellation Energy, die das Three Miles Island-Kernkraftwerk reaktivieren. Oracle geht bei seinen Data Centern auf die 1 GW zu und will diese mi Small Modular Reactors betreiben. OpenAI hat sogar den Vorschlag gemacht in den USA riesige Rechenzentren zu bauen, die bis zu 5 GW benötigten. Der Ausbau der Kernenergie ist damit notwendig.
Profiteure wie BWX Technologie, Cameco, Constellation Energy und Flowserve sind in diesen Tagen angesprungen. Interessant war, dass die BankofAmerica die Flowserve, die Pumpen für Kernkraftwerke bereitstellen, als einen Profiteur ins Rennen warf. Das macht am deutschen Markt die KSB (WKN 629203) (i) sehr spannend. Denn KSB ist die weltweite Nummer 3 bei Pumpen und Armaturen. Auf dem Weltmarkt für Pumpen von 45,9 Mrd. Euro nimmt man einen Anteil von 5 % ein. Damit ist man so groß wie Flowserve. KSB adressiert mit seinen Produkten auch Kernkraftwerke und ist damit bereits in China erfolgreich. So wird die Reaktorkühlmittelpumpe in den neusten Generationen der Kernkraftwerke eingesetzt. Die Entwicklung dauerte zehn Jahre und festigte die Position von KSB als ein Technologieführer auf dem Nuklearenergiemarkt. KSB bietet Produkte für die Primär- und Sekundärkreisläufe sowie Hilfssysteme in Kernkraftwerken an. Dazu gehören Hauptkühlmittelpumpen, Hilfspumpen, Speise- und Kühlwasserpumpen, Zwangsumwälzpumpen, Absperrklappen sowie Schieber. Wichtig dabei, die Pumpen können auch in Small Modular Reactors (SMR) verwendet werden, die gerade als Stromlieferanten für Data Center vor Ort an Bedeutung gewinnen. Zur Strategie von KSB gehört es die Positionierung in den USA deutlich auszubauen.
Aktuell spürt KSB den konjunkturellen Gegenwind. Im 1. Halbjahr wuchs der Auftragseingang um 2,2 % auf 1,645 Mrd. Euro. Das Umsatzplus lag bei 3,7 % auf 1,439 Mrd. Euro und das EBIT kam um 3,7 % voran. Negativ bemerkbar machen sich die Zurückhaltung bei großen Investitionen sowie die kriselnde Bauwirtschaft. Zudem war China schwächer. Dennoch soll 2024 ein leichtes Wachstum drin sein. Bei einem Umsatz von 2,7 bis 3,05 Mrd. Euro könnte das EPS um 82,56 Euro landen und das KGV bei 7. Wettbewerber Flowserve hat ein 19er KGV. Die KSB-Aktie ist kein schneller Sprinter, aber dürfte auf mittelfristige Sicht vom Ausbau der Kernenergie profitieren!
Profiteure wie BWX Technologie, Cameco, Constellation Energy und Flowserve sind in diesen Tagen angesprungen. Interessant war, dass die BankofAmerica die Flowserve, die Pumpen für Kernkraftwerke bereitstellen, als einen Profiteur ins Rennen warf. Das macht am deutschen Markt die KSB (WKN 629203) (i) sehr spannend. Denn KSB ist die weltweite Nummer 3 bei Pumpen und Armaturen. Auf dem Weltmarkt für Pumpen von 45,9 Mrd. Euro nimmt man einen Anteil von 5 % ein. Damit ist man so groß wie Flowserve. KSB adressiert mit seinen Produkten auch Kernkraftwerke und ist damit bereits in China erfolgreich. So wird die Reaktorkühlmittelpumpe in den neusten Generationen der Kernkraftwerke eingesetzt. Die Entwicklung dauerte zehn Jahre und festigte die Position von KSB als ein Technologieführer auf dem Nuklearenergiemarkt. KSB bietet Produkte für die Primär- und Sekundärkreisläufe sowie Hilfssysteme in Kernkraftwerken an. Dazu gehören Hauptkühlmittelpumpen, Hilfspumpen, Speise- und Kühlwasserpumpen, Zwangsumwälzpumpen, Absperrklappen sowie Schieber. Wichtig dabei, die Pumpen können auch in Small Modular Reactors (SMR) verwendet werden, die gerade als Stromlieferanten für Data Center vor Ort an Bedeutung gewinnen. Zur Strategie von KSB gehört es die Positionierung in den USA deutlich auszubauen.
Aktuell spürt KSB den konjunkturellen Gegenwind. Im 1. Halbjahr wuchs der Auftragseingang um 2,2 % auf 1,645 Mrd. Euro. Das Umsatzplus lag bei 3,7 % auf 1,439 Mrd. Euro und das EBIT kam um 3,7 % voran. Negativ bemerkbar machen sich die Zurückhaltung bei großen Investitionen sowie die kriselnde Bauwirtschaft. Zudem war China schwächer. Dennoch soll 2024 ein leichtes Wachstum drin sein. Bei einem Umsatz von 2,7 bis 3,05 Mrd. Euro könnte das EPS um 82,56 Euro landen und das KGV bei 7. Wettbewerber Flowserve hat ein 19er KGV. Die KSB-Aktie ist kein schneller Sprinter, aber dürfte auf mittelfristige Sicht vom Ausbau der Kernenergie profitieren!