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GFT: Warum der IT-Dienstleister zu einem KI-Profiteur wird! Die Aktie bietet eine Comeback-Chance über die nächsten ein bis zwei Jahre!

Chart-Tweets Jörg Meyer

Die deutsche Wirtschaft ist schwach. Wir haben eine Regierungskrise. Folglich wird von den Unternehmen weniger investiert. Das spüren vor allem die IT-Dienstleister. Auch GFT (i), die primär auf Banken fokussiert sind, aber mehr und mehr Geschäft mit Industrie- und Versicherungskunden machen, musste die 2024er Guidance reduzieren. Der Umsatz wird um 10 % auf 865 Mio. Euro (vorher: 885 Mio. Euro) zulegen und das EBIT um 5 % auf 77 Mio. Euro (vorher: 82 Mio. Euro) klettern. Damit sind die schlechten News raus, die nach den jüngsten Gewinnwarnungen aus dem Sektor wenig überraschte. Doch was ist die Perspektive?

Schon 8 % der Erlöse entfallen auf „Data und KI“.
Ab 2025 und vor allem 2026 könnten! Modernisierungen von Bankensystemen und vor allem das KI-Geschäft für eine deutliche Zunahme des organischen Wachstums sorgen. Dazu hat GFT „GFT AI Impact“ eingeführt, eine Suite von Tools zur Beschleunigung der Softwareentwicklung bis hin zur Dokumentation. Beispiel: 80 % schnellere Codeüberprüfung, 65 % weniger Zeit für Fehlerbehebung, 90 % Beschleunigung bei neuen Storys. GFT taxiert die Produktivitätssteigerung auf 50 bis 90 %. 10 Neukunden wurden im 3. Quartal gewonnen und über 170 Lizenzen abgesetzt. Bereits jetzt erzielt GFT gut 8 % der Erlöse mit „Data und KI“.

Zusammenarbeit mit NVIDIA bei KI!
In dieser Woche meldete GFT auch eine Zusammenarbeit mit NVIDIA, um maßgeschneiderte KI-Lösungen für Finanzdienstleister und Industriekunden zu entwickeln. Adressiert werden digitale Zwillinge sowie Systeme zur visuellen Inspektion, um die Qualitätskontrolle zu steigern und Betriebe effizienter zu machen. Zudem sollen KI-Agenten verbessert und Prozesse zur Betrugserkennung, Kundenservice und Risikominimierung optimiert werden. Die Chance für GFT ist, dass man die Bankenbranche mit KI mehr automatisiert und sicherer macht. Vor allem aber sorgt die Zusammenarbeit für Fantasie im Industriebereich, der erst für 10 % aller Erlöse steht. Die KI-Tools könnten helfen, damit GFT unabhängiger von den Banken wird.

Die Bewertung liegt bei einem einstelligen KGV!
Per 2024 könnten etwas unter 2 Euro an EPS verdient werden, sodass das KGV einstellig ist. 2025 und dann 2026 müsste das Wachstum an Tempo gewinnen dank den KI-Lösungen. Wenn das der Fall ist, wird GFT mehr als KI-Profiteur wahrgenommen. Das Resultat wäre eine Bewertungsausdehnung!

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