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Teamviewer: Warum die Aktie ein Verdopplungspotenzial haben kann!

Chart-Tweets Jörg Meyer

Die Teamviewer-Aktie (i) (WKN A2YN90) hat eine bewegte Zeit hinter sich. In der Corona-Pandemie war der Titel ein „Star“ wegen den Fernwartungslösungen und Konferenzsoftware. Danach ebbte das Interesse ab und die Aktie brach ein, weil das Management mit dem Wachstum enttäuschte und man teure Marketing-Deals, wie mit ManU, abschloss.

Der jüngste Ausblick nach der Übernahme von 1E ist sehr bullisch. Das Ziel ist der Aufbau einer führenden Autonomous Endpoint Management-Lösungen (AEM)-Lösung. Mit dieser lassen sich IT-Probleme dank KI automatisch erkennen und sogar beheben. Manuelle Eingriffe von IT-Teams werden reduziert, was die Kosten senkt und die User-Experience erhöht. Adressiert wird ein Markt, der bis 2028 von 13,2 Mrd. Euro auf 22 Mrd. Euro explodieren soll und davon will sich Teamviewer ein großes Stück vom Kuchen abschneiden. Wenn das gelingt, rechnet man mit einem 70%igen EPS-Anstieg auf 1,78 Euro bis 2028. Die Aktie hätte ein Verdopplungspotenzial auf 25 Euro, wenn man ein moderates KGV von 14 zugrunde legt.

Vertrauen in die Perspektive zeigt Mark Banfield. Der ehemalige CEO von 1E, der jetzt CCO von Teamviewer ist, hat in diesen Tagen erneut Aktien gekauft. Er gab mehr als 1,57 Mio. Euro aus, um auf dem aktuellen Level zuzuschlagen. Bereits im Februar erwarb er Aktien für 760.000 Euro. Das ist ein Vertrauensbeweis in die Perspektive. Zudem ist Teamviewer günstig bewertet, weil der Markt nicht an ein stärkeres, zukünftiges Wachstum glaubt. Das KGV25e beträgt 12. Per 2026 wäre es nur 10 und das für einen margenstarken Konzern mit dreistelligen Millionen-Euro-Betrag beim Free Cash Flow pro Jahr. Das sehen auch die Barclays-Analysten so, die am 12.03.2025 das Ziel von 12 Euro auf 18 Euro erhöhten. Über 13 Euro winken aus charttechnischer Sicht neue Long-Signale bei der Aktie.

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